Ungezaehmte Leidenschaft
seinen Körper danach, ihr zu helfen, nach oben, in sie hineinzustoßen, aber er wollte ihr nicht noch mehr wehtun. »Es ist nicht egal. Wenn du dich noch daran erinnerst, wie es in den Wäldern zwischen uns war, dann kannst du nicht wirklich glauben, es würde keinen Unterschied machen, ob du bereit bist oder nicht.«
»Da wolltest du mich ja auch.«
Paenther stöhnte. »Du hältst den Beweis meines Verlangens in der Hand, Hexe.« Er sah ihr tief in die Augen. »Ich hasse das, was er mit dir getan hat. Ich will das nicht noch einmal mit ansehen. Außerdem versichere ich dir, dass ich wirklich gern in dir drin sein will .«
Ihre Augen begannen dunkler zu werden. »Deine Worte helfen.«
»Gut.« Er konnte es auch merken. Sie wurde etwas weicher, aber der Weg war weit davon entfernt, frei zu sein. Heilige Göttin, wie sehr wollte sein Leib sich bewegen. »Wie heißt du, kleine Hexe?«
»Skye.«
»Skye mit den himmelblauen Augen. Berühre dich, Skye.«
Sie sah ihn verunsichert an.
»Zwischen den Beinen.« Er sah sie durchdringend an. »Hast du dir denn noch nie selbst Lust bereitet?«
Ruckartig schüttelte sie den Kopf.
»Berühr dich zwischen den Beinen, ganz vorn an deinem Spalt. Finde die Stelle, wo es sich am besten anfühlt, und dann streichle dich da. Das wird dich bereit machen.«
Ihr Blick war wie so häufig undurchschaubar, aber sie tat, was er ihr gesagt hatte. Dabei strich ihr Fingernagel zart über sein Glied, als sie die Stelle suchte. Sie keuchte, und er wusste, dass sie sie gefunden hatte. Innerhalb von Sekunden öffnete sich ihr Körper wie eine seidig glänzende Blume, sodass er ganz leicht in sie hineinglitt.
Was für ein Narr war er eigentlich, dass er der Frau, die ihn gefangen hatte, auch noch half, ihn gegen seinen Willen zu nehmen? Allerdings konnte man kaum behaupten, dass es gegenseinen Willen war, oder? Himmel, sie fühlte sich so herrlich an.
Paenther warf den Kopf zurück und hob die Hüften, um noch tiefer in sie einzutauchen. Dann öffnete er die Augen und beobachtete, wie sich ihre Hüften hoben und senkten, als würde sie tatsächlich auf ihm reiten. Wie schon damals in den Wäldern erfüllte ihn das Gefühl von absoluter Richtigkeit, während er tief in ihr war.
Skye beobachtete ihn, und ihre Lider wurden vor Leidenschaft immer schwerer, während sich ihre vollen Lippen teilten, als sie anfing, ganz leise zu stöhnen.
Der Raum füllte sich mit Energie und kribbelte nicht unangenehm auf seiner Haut. Die Energie verdichtete sich, während ihr Rhythmus kräftiger und ihre Bewegungen schneller wurden. Sie nahm ihn hart und schnell, rein und raus, bis er vor Lust, Verlangen und überwältigender Leidenschaft fast den Verstand verlor.
Mit einem kehligen Schrei warf sie den Kopf zurück, als sie kam und ihre Scheidenmuskeln ihn mit so wildem Zucken auspressten, bis er ihr folgte und sein Körper sich tief in ihr verströmte.
Skye schaute auf, und er folgte ihrem Blick zu den dunklen Kugeln, die farbige Funken sprühten, als könnten sie die darin enthaltene Energie kaum halten. Sie sah ihn an, und ihr Blick wurde ganz weich.
»Wir haben es getan«, sagte sie.
»Das haben wir.« Und was genau hatten sie eigentlich getan? Für welche dunklen Machenschaften würde der Magier diese Energie nutzen? Hatte er sich, indem er der Hexe mit den traurigen Augen half, in Gefahr gebracht? Oder seine Männer?
Gefangen hier in dieser Höhle würde er es wohl nie erfahren.
Sie ritt ihn noch eine kurze Weile weiter, langsam, während sie ihre Lust voll auskostete. Doch schließlich löste sie sich von ihm, setzte sich neben ihn und zog das Kleid herunter, während sie sich mit dem Rücken an die Wand lehnte. Mit bebender Hand und immer noch schwer atmend fuhr sie sich mit den Fingern durchs Haar und richtete dann zögernd den Blick auf ihn.
»Danke.« Ein sanftes, flüchtiges Lächeln, das ihm warm in die Brust fuhr, belebte ihren Blick.
Er verspürte den seltsamen, höchst unpassenden Drang, das Lächeln zu erwidern. Gütiger Himmel, sie rührte ihn tatsächlich.
Ihr Fuß drückte sich gegen seine Hüfte, nur eine leichte Berührung, gleichwohl ein körperlicher Kontakt, als müsste sie ihn berühren.
Er verspürte das gleiche beunruhigende Bedürfnis.
»Mach mich los, Skye. Lass uns beide von hier verschwinden, ehe dir der Mistkerl noch einmal was tut.«
»Ich kann nicht. Er würde mich nie gehen lassen.«
»Ich werde dich beschützen.«
Kläglich zog sie einen Mundwinkel hoch.
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