Ungezaehmtes Verlangen
die Jagd erregt.
Hawke hatte angerufen. Er hatte Kara verloren und wollte wissen, in welche Richtung sie gelaufen war, aber Lyon befahl ihm, zurück zum Haus zu fahren. Er war schuld an ihrer Flucht. Er hatte den Fehler gemacht zu glauben, sie hätte in der letzten Nacht nur aufgrund ihres Albtraums zu flüchten versucht.
Aber was viel wichtiger war: Niemand außer ihm würde Kara finden. Denn er wusste sehr gut, was geschah, wenn Raubtiere etwas verfolgten. Das Blut pochte heiß in seinen Adern, als ihr Geruch, diese berauschende Mischung aus Schweiß und Angst und Frau, über seine Haut waberte.
Als Lyon über einen umgefallenen Baumstamm sprang, entdeckte er sie zwischen den Bäumen. Das Licht fiel auf ihr grünes Sweatshirt und ihren blonden Pferdeschwanz. Sein Tier nahm die Verfolgung auf, und als er ihr schon ganz dicht auf den Fersen war, sprengte es seine Kontrolle, und die wilde Seite in ihm übernahm die Oberhand.
Lyon setzte zum Sprung an und warf sie auf den Boden, wobei er die Arme schützend um sie legte und sich mit ihr abrollte.
Mein! , brüllte sein Tier triumphierend, und er küsste sie, als wäre er von Sinnen. Während sie sich unter ihm zur Wehr setzte, lösten sich ihre Haare aus dem Pferdeschwanz. Doch sobald sie bemerkte, wer sie da festhielt, erwiderte sie seinen Kuss. Verzweifelt fuhr sie mit den Fingern durch seine Haare und presste ihren Körper mit einer Leidenschaft gegen den seinen, die seiner in nichts nachstand.
Sein Tier wurde sanfter und sein Kuss leidenschaftlicher und dabei noch sehnsüchtiger, während er erkannte, dass das Wesen unter ihm seine Partnerin war und nicht eine Beute.
Als ihr Duft in seine Poren drang und er spürte, wie sich ihr weicher Körper lustvoll unter ihm wand, verlor er vollends seine Beherrschung. Er genoss ihre Süße, liebkoste mit seiner Zunge ihre Zähne, ihre Zunge und die Innenseiten ihrer Wangen. Er wollte sie überall kosten. Er war verrückt vor Verlangen – nach ihr.
Ihr Puls schlug heftig, und er folgte dem Pochen mit seinem Mund, überschüttete ihren Kiefer mit Küssen, bis er den Puls gefunden hatte. Er strich mit der Zunge über die pochende Stelle unter ihrem Ohr, bis sie vor Lust aufschrie, die Hüften fest gegen ihn presste, verzweifelt die Finger in seinen Haaren vergrub … Voll ungezügelter Lust knurrte er.
Die Lust umgab sie wie ein dichter Nebel, durch den nur noch ein Gedanke zu ihm drang: Mein! Er musste sie besitzen! Seiner Leidenschaft und den Forderungen seines Tieres ausgeliefert, umfasste Lyon Karas weiche, vollendet geformten Brüste und massierte sie, dann reizte er ihre feste Spitze durch ihren Pullover und den BH hindurch, bis sie vor Lust aufstöhnte und sich ihm verlangend entgegenbog.
Doch das war noch nicht genug. Er riss ihren Pullover hoch, befreite ihre Brüste von dem BH und umschloss sie mit seinem Mund. Er saugte an ihrer seidigen Haut und umkreiste immer wieder mit der Zunge ihre harten Knospen, bis sie vor Erlösung laut aufschrie.
Während er mit seinem Mund ihre Brust umspielte, strich er zärtlich über ihre Hüfte und grub seine Finger in ihre weichen Pobacken. Ihr Stöhnen erregte ihn noch mehr – und bald wurde seine Geduld von heißen Flammen verschlungen. Jetzt . Er musste in sie eindringen , und zwar jetzt.
Das Geräusch des Reißverschlusses irritierte das Tier jedoch lange genug, sodass der Mann es schaffte, die Kontrolle über sich zurückzuerlangen. Lyon kam zu sich und machte sich schwere Vorwürfe.
Mit einer fast unmenschlichen Kraftanstrengung löste er sich von Kara und der beinahe übermächtigen Versuchung. Er legte sich auf den Rücken, blickte in die Baumkronen über sich und versuchte, wieder zu Atem zu kommen und sein Gleichgewicht zurückzuerlangen. Das Tier hatte er nun zwar unter Kontrolle, aber das Tier war auch nur die eine Hälfte des Problems. Der Mann begehrte sie genauso stark.
Zu seiner Überraschung richtete Kara ihre Kleidung, rutschte an seine Seite und legte ihren Kopf an seine Schulter. Innerlich war er ganz zerrissen, denn er wusste genau, dass er sie eigentlich wegstoßen musste, doch er sehnte sich danach, sie auf sich zu ziehen, sie erneut zu küssen und sie dann an sich zu pressen: auf seine gewaltige Erektion. Er konnte jedoch weder das eine noch das andere. Ihre Gefühle strömten über ihn hinweg. Ihr Unglück war so groß, dass es selbst ihre heftige Lust erdrückte.
Als er bemerkte, dass sie dringend Trost benötigte, hob er die Hand und strich
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