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Ungezaehmtes Verlangen

Ungezaehmtes Verlangen

Titel: Ungezaehmtes Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pamela Palmer
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Gefühle, für die er ja auch verantwortlich war, würden gewiss nicht so schnell heilen. Er wunderte sich, dass sie sich danach noch von ihm in den Armen halten ließ. Er spürte keinen Hass in ihr, obwohl er sich wegen seines Verhaltens sogar selbst hasste.
    Er streichelte ihre Hüfte an der Stelle, wo er sie verletzt hatte, und erforschte ihre weichen Kurven. Sein Körper reagierte sofort. Es erregte ihn, sie überall zu spüren, ihre nackten, weichen Brüste auf seiner Brust, den süßen Duft ihrer Haare. Er war von Sinnen und, oh Göttin, wie sehr er sie begehrte!
    Er grub seine Finger in ihre Pobacken und presste sie fest gegen seinen eigenen Körper Als er sie streichelte, stöhnte Kara und schob sich gegen seine Hand.
    Er strich mit den Lippen über ihre Haare. »Willst du mich …?«
    »Ja. Immer .« Sie hob ihr Gesicht in der Erwartung eines Kusses, und er enttäuschte sie nicht. Er zog ihren Kopf zu sich herunter und küsste sie. Sie stöhnte kehlig auf, während sein Leib um Aufmerksamkeit heischte.
    Er küsste sie leidenschaftlich und ausgiebig, dann ließ er ihren Kopf los und griff nach ihren Hüften. Sie stützte sich auf seiner Brust ab, und er hob sie hoch und schob sich tief in sie hinein, in ihre heiße, feuchte Enge, die sich für ihn weitete. Er hob ihre Hüften, wobei er seine eigenen Hüften gegen sie presste. Wieder und wieder beobachtete er, wie sich die Leidenschaft auf ihrem strahlenden Gesicht abzeichnete. Aber es war noch nicht genug.
    Er rollte sich auf sie, bedeckte ihren Mund mit Küssen und wünschte sich, er könnte den Abstand zwischen ihnen vollständig überwinden. Sein Körper wollte sie überall fühlen. Es durfte kein Raum zwischen ihnen bleiben. Hätte er in diesem Augenblick ganz in sie hineinkriechen können, er hätte es getan. Oder besser noch, er hätte sie verschlungen und sie sicher in sich verschlossen.
    Als er sie küsste und ihre Zunge liebkoste, schrie sie lustvoll auf und umklammerte ihn so fest, dass er ebenfalls brüllte.
    Zufrieden ließ er den Kopf an ihre Schulter sinken, obwohl sich sein Verstand über den Betrug seines Körpers beschwerte. Sie ist doch eine Hexe. Also ein Feind .
    Unwillkürlich öffnete er sich ihr vollkommen, spürte ihre Gefühle und vertraute ihrem Herzen.
    Und schließlich musste sein Verstand hinnehmen, was sein Herz schon die ganze Zeit über gewusst hatte. Was Kara auch war, durchtrieben oder hinterlistig war sie ganz gewiss nicht.
    Sie mochte eine Magierfrau sein, aber sie war nicht sein Feind.
    Leider war er sich nicht sicher, ob das eine Rolle spielte.
    Als Anführer der Krieger war er zuallererst seinen Männern und seiner Art verpflichtet.
    Egal was sein Herz begehrte oder was sein Tier forderte, er würde tun, was er tun musste.
    Selbst wenn er damit das einzige Licht zerstören musste, das jemals seine düstere Seele gewärmt hatte.

 
    17
    Kara spürte sie, bevor sie sie sah. Es war dieses merkwürdige Gefühl, als würden Ameisen über ihre Haut krabbeln. Sie schlug die Augen im selben Augenblick auf, als auch Lyon sie bemerkte und sich von ihr herunterrollte.
    »Drader«, sagten sie gleichzeitig. Die kleinen Dämonen waren also zurück und schwebten kaum zehn Fuß über ihren Köpfen.
    Lyon griff nach seinen Hosen und dem Messer. »Die Kraft des Kreises lässt nach.«
    »Kannst du ihn wiederherstellen?« Kara rappelte sich auf und nahm ihr Nachthemd. Sicherheit war in dieser Gegend offenbar nur von kurzer Dauer.
    »Erst wenn er sich ganz aufgelöst hat, aber dann ist es vielleicht auch schon zu spät.« Er zog zwei Klappmesser und ein Mobiltelefon aus der Tasche und klappte das Telefon auf.
    »Am Felsen der Göttin. Wir haben hier einen Schwarm Drader. Bring das kleinste Ritualgewand und drei Männer mit, um sie zu bewachen.«
    Er klappte das Telefon zu und zog sich an. »Strahl weiter, Kara. Wenn der Kreis versagt, hängen sie sonst wieder überall an dir.«
    »Und was ist mit dir?« Sie zog das Nachthemd an und wünschte sich, im Bett etwas Wärmeres getragen zu haben. Oder eine Ritterrüstung. »Beißen sie dich denn nicht auch?«
    »Doch, aber wenn du da bist, naschen sie nur ein bisschen, bis sie merken, dass ich nicht derjenige bin, auf den sie es eigentlich abgesehen haben. Die winzigen Bisse heilen normalerweise von allein.«
    »Was wollen sie von mir?«
    »Deine Energie ist jetzt, da du sie angezogen hast, Energie in ihrer reinsten Form. Es ist die einzige Nahrung für die Erzeuger.«
    »Die Erzeuger?«
    Lyon

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