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Unheimliches im Krankenhaus!

Unheimliches im Krankenhaus!

Titel: Unheimliches im Krankenhaus! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sunny Munich
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gehorchten, wie immer!

Wenn sich Louise etwas in den Kopf gesetzt hatte, war sie davon nur sehr schwer abzubringen. Deshalb ging sie nicht zu Dr. Weber, sondern wartete auf der Intensivstation in einem leeren, fensterlosen Raum, bis die Luft rein war.
    Sie rechnete damit, dass der Arzt nicht lange bei Martin bleiben würde. Wenn der Doktor gegangen war, würde sich Louise noch einmal zu dem jungen Mann begeben.
    Sie brauchte nicht lange zu warten.
    Eine Tür klappte auf und schloss sich wieder. Schritte entfernten sich.
    Louise grinste. Vorsichtig öffnete sie die Tür. Der Flur war leer. Langsam verließ sie das Wartezimmer und kehrte zum Krankenzimmer von Martin zurück.
    Sie hoffte, dass sie die nächsten Minuten niemand stören würde.
    Es kam selten vor, dass Louise ihre Fassung verlor!
    Doch genau in dem Moment, als sie die Tür geöffnete hatte, geschah es. Ihr Blick fiel auf den bleichen Martin.
    Die Geräte, an die der junge Mann angeschlossen war, zeigten an, dass der Patient tot war!
    Verdammt, dachte sie erschrocken, der Herzräuber war bei ihm gewesen.
    Louise hatte sogar mit ihm gesprochen, ohne zu erkennen, dass sie es mit einem Dämon zu tun hatte. Der Höllenmann musste sich gut abgeschirmt haben, sonst hätte sie etwas gespürt. Sie war feinfühlig veranlagt und hätte schwarze Magie in ihrer Nähe erspürt.
    Der Mann hatte sich das Herz von Martin geholt!
    Louise war zornig auf sich selbst. Sie war der Bestie so nahe gewesen und hatte es nicht gemerkt!
    Auf jeden Fall stand für sie fest, dass der Herzräuber nicht entkommen durfte. Der dämonische Arzt durfte die Klinik nicht verlassen, durfte nicht mit dem Herz von Martin verschwinden.
    Louise warf noch einen erschütterten Blick auf den toten jungen Mann, dann drehte sie sich um und hetzte davon. Sie stürmte die Treppen hinunter und platzte in das Büro von Dr. Weber.
    Ihre Miene ließ den Chefarzt erschrocken hochfahren.
    „Ist etwas mit Schwester Claudia passiert?“
    „Nein, sie lebt und es geht ihr gut“, sagte Louise. „Aber Martin Seidl ist tot! Er hatte Besuch von diesem verdammten Killer! Sorgen sie sofort dafür, dass alle Ausgänge versperrt werden. Niemand darf die Klinik verlassen.“
    „Haben sie den Täter gesehen?“
    „Ja. Es ist einer ihrer Ärzte!“
    „Unmöglich ...!“
    Louise wollte den Mann gerade beschreiben, da sah sie ihn unten über den Parkplatz hetzen. Er hielt einen Metallwürfel in der Hand.
    „Das ist er!“ platzte es aus Louise heraus. „Dort unten läuft er!“
    „Mein Gott, das ist Dr. Bernd Sommer, unser Pathologe“, ächzte der Chefarzt.
    Louise stürmte aus dem Büro des Chefarztes und nahm die Verfolgung des Dämons auf!

22
    ___________

    AUS! VORBEI!
    David gab auf. Er konnte nicht mehr, hatte den Tod vor Augen, war nicht mehr fähig, die Luft anzuhalten.
    Mit dem nächsten „Atemzug“ würden sich seine Lungen mit Wasser füllen. Ein schreckliches Ende, das ihm die Untoten zugedacht hatten. Sein Herz raste. Ein immer lauter, immer unerträglicheres Pochen hämmerte in seinen Schläfen.
    Sein allerletzter verzweifelter Befreiungsversuch scheiterte.
    Und plötzlich geschah ein Wunder!
    Die beiden Zombies ließen David unerwartet los. Er hatte keine Erklärung dafür. Dachten sie, ich wäre bereits erledigt? Sie mussten doch merken, dass er noch nicht tot war.
    Des Rätsels Lösung war einfach.
    Ein kleiner Krankenpfleger stand an der Tür und warf mit Skalpell Messern nach den beiden Untoten. Diese Messer schienen einen hohen Silberanteil zu haben, denn die Zombies schrien bei jedem Treffer schmerzvoll auf.
    Der kleine unscheinbare Krankenpfleger Toni Huber war gekommen, um David Buchmann beizustehen.
    Selten hatte er Hilfe dringender nötig gehabt. Er atmete gierig mit offenem Mund, pumpte so viel Luft wie möglich in die Lunge und sank völlig entkräftet auf den Boden.
    Im ersten Moment schaffte er es nicht einmal, sich wieder zu erheben. Er lehnte sich an die Wanne, in der er ein so schreckliches Ende hätte finden sollen. Dann blickte er auf und sah zu, wie der Krankenpfleger alleine den Kampf gegen zwei Zombies führte.
    Die beiden Untoten fauchten zornig wie zwei wilde Tiere. Die Wunden der Skalpell Messer schienen ihnen stark zuzusetzen.
    Der kleine Krankenpfleger hielt in jeder Hand einen langen silbernen Dolch. Er stand völlig ruhig und entspannt, wartete den Angriff der beiden Untoten ab.
    Die Zombies stürzten sich auf ihn, wollten ihn auf eine ähnliche Weise überwältigen,

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