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Universalheilmittel

Universalheilmittel

Titel: Universalheilmittel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Irene Dalichow
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zu Salatsoßen, auch solchen für Fruchtsalate, zu Dips und Marinaden. Der Geschmack der Zitrone intensiviert den Eigengeschmack von Speisen und macht alles interessanter, was fad ist. Das gilt auch für abgeriebene Zitronenschale, in der das ätherische Öl steckt. Man kann Zitronenschale wunderbar mit Gewürzen, Kräutern, Salz und anderem vermörsern und mit der entstandenen Paste weiterkochen oder (über-)backen. Aus einer solchen vermörserten Masse kann eine köstliche Kruste entstehen.
    Man sollte wie gesagt nur unbehandelte Früchte kaufen und die Schale vor der Verarbeitung noch einmal gründlich mit heißem Wasser abwaschen: nur die gelbe Schale verwenden, nicht die weiße Haut zwischen Schale und Fruchtfleisch.
    Wer einmal unter Durst leidet, der unstillbar erscheint, löst dieses Problem durch das Trinken von Zitronensaft, mit Wasser verdünnt. Die enthaltenen Vitamine sind hitzebeständig, daher nützt die berühmte »heiße Zitrone« tatsächlich gegen alles, was unter »Heilwirkungen« aufgeführt wurde, von Vitaminmangel über Stärkung des Immunsystems bis zu rheumatischen Beschwerden oder einem Mangel an Magensaft. Selbstverständlich geht »kalte Zitrone« ebenfalls, sogar sehr kalte Zitrone, also mit Eiswürfeln, was bei Halsweh oder im Sommer besonders guttun kann. Auf jeden Fall handelt es sich hier um eine ausgesprochen köstliche Therapie.
    Sollte jemand einen angegriffenen Magen haben, kann er die Säure abmildern, indem er eine Prise Natron hinzufügt.
    Als Beigabe zu Mixgetränken, Früchtetees und schwarzem Tee ist Zitronensaft bestens geeignet.
    Eine Zitrone enthält etwa 35 Milliliter Saft, das sind fast zwei Schnapsgläser voll. Damit wirklich jeder Tropfen herauskommt, sollte man die Frucht zwei-, dreimal mit Druck auf einem Schneidebrett hin und her rollen. So lässt sich der Saft gut auspressen. Je kleiner und schwerer eine Zitrone ist, umso mehr Saft enthält sie. Große, leichte Früchte haben oft eine dicke Haut und nur wenig Saft.
    Holunderblütensirup
    Das folgende Rezept stammt von einer Hobbygärtnerin und Spezialistin für essbare, heilkräftige Blüten in Schönebeck an der Elbe. Sie erzählt, wie sie vorgeht, daher sind die Mengenangaben nicht ganz exakt. Aber mit ein wenig Fingerspitzengefühl kommt man auf jeden Fall ans Ziel.
    Dieses Rezept zeichnet aus, dass anders als bei anderen Anleitungen oder bei gekauftem Holunderblütensirup alle Zutaten ganz und gar natürlich sind. So kann man damit nicht nur köstliche Mixgetränke mit und ohne Alkohol herstellen. Sondern der Sirup ist auch zum Einnehmen gegen Erkältungskrankheiten sehr zu empfehlen. Die Heilkräfte der Holunderblüten werden darin perfekt eingefangen, hinzu kommt alles, was an Wunderbarem in Honig und in Zitronen steckt.
    Die blühenden Dolden so abschneiden, dass nur ganz wenig vom Stängel stehen bleibt. Jede »kopfüber« gründlich ausschütteln, damit eventuell darin sitzende Insekten herausfallen. Eine gute Menge der Dolden in einer flachen Schüssel platzieren. Darüber 1 Glas flüssigen Honig geben. Als letzte Schicht kommen dicke Scheiben von ungespritzten Zitronen mit Schale.
    In einen kühlen Raum stellen und zugedeckt ziehen lassen. Einmal täglich mit sauberen, sensiblen Händen umschichten und vermischen. Nach 3 Tagen durchsieben und in kleine Flaschen oder andere Behältnisse geben, möglichst aus Materialien wie Glas, Steinzeug, Porzellan. Der Sirup hält sich einige Monate lang, künstliche Konservierungsstoffe sind nicht vonnöten.
    Zitrone äußerlich anwenden
    Wie gesagt, kleine Wunden können mit frischem Zitronensaft desinfiziert werden. Man kann damit Beschwerden wie Schmerzen und Jucken lindern, die durch Insektenstiche verursacht werden. Außerdem kann man einen Lippenherpes damit entweder ganz abwenden, wenn man gleich bei den ersten Anzeichen aktiv wird, oder man verkürzt die Zeit, die er zum »Aufblühen« und Abheilen braucht. Möglichst jede Stunde aufträufeln. Mit Zitronensaft, der eins zu eins mit Wasser verdünnt wurde, lässt sich unreine Haut waschen, desinfizieren, pflegen. Leichte Entzündungen und Verbrennungen auf der Haut oder ein Sonnenbrand werden durch aufgetragenen Zitronensaft in ihrer Heilung unterstützt. Sommersprossen und Altersflecken verblassen. Gegen Nasenbluten hilft, vorsichtig ein mit Zitronensaft getränktes Wattestäbchen einzuführen. Zur Therapie einer Stirnhöhlenvereiterung oder eines Schnupfens kann man Zitronensaft in die Nase träufeln.
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