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Universalheilmittel

Universalheilmittel

Titel: Universalheilmittel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Irene Dalichow
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kann man mit den genannten ätherischen Ölen ein Mundwasser herstellen, mit dem man bei den beschriebenen Beschwerden sowie bei Halsschmerzen oder Heiserkeit spült und gurgelt. Das geht so:
    1 Esslöffel Apfelessig
    2 bis 3 Tropfen Zimtblätter-, Nelken- oder Tea-Tree-Öl
    ½ Becher warmes Wasser
    Die Zutaten miteinander verschütteln und sofort damit spülen und gurgeln. Vor jeder Anwendung neu zubereiten. Nicht schlucken.
    Hautöl gegen Cellulite
    Zum Abschluss dieses Kapitels noch ein Tipp für die Schönheit. Wenn Cellulite entstanden ist, »Orangenhaut«, empfiehlt es sich, aus mehreren Richtungen gegenzusteuern: konsequenter auf eine gesunde Ernährung zu achten, besonders viel Wasser zu trinken, sich öfter und dauerhafter zu bewegen, Sauna und Dampfbad ins Wellnessprogramm einzubauen und die Haut immer wieder kräftig zu massieren. Optimiert werden Massagen, wenn dabei Zimtblätteröl seine Zauberkraft entfalten kann. Hier ein bewährtes Rezept:
    3 bis 4 Esslöffel Pflanzenöl, zum Beispiel Mandelöl
    3 Kapseln mit naturreinem, pflanzlichem Vitamin E (aus der Apotheke oder dem Drogeriemarkt)
    3 bis 4 Tropfen Zimtblätteröl
    Das Pflanzenöl in ein sauberes Schälchen geben. Die Vitamin-E-Kapseln mit einer spitzen Schere öffnen und den Inhalt in das Öl pressen. Das ätherische Öl hinzufügen und alle Zutaten miteinander vermischen.
    Nach dem Duschen oder Baden die »Problemzonen« kräftig mit dieser Mixtur massieren. Mindestens ½ Stunde lang einwirken lassen, es darf aber auch länger sein. Danach abduschen.
    Man muss diese Mischung jedes Mal neu anrühren, denn sie ist sensibel und hält sich nicht lange.
    Die Behandlung sollte über einen längeren Zeitraum hinweg regelmäßig durchgeführt werden, am besten über mehrere Wochen jeden zweiten Tag.

    15 Man sollte nur Zimt blätter öl verwenden, kein Zimt rinden - und kein Kassiaöl. Diese beiden sind zu scharf. Wenn überhaupt, dann gehören sie in die Hände von Fachleuten.

Zitrone
    Lateinischer Name: Citrus limon. Das bedeutet, wie gleich noch erläutert wird, nichts anderes als »Zitrone Zitrone«.
    Der Gattungsname citrus ist ein lateinisches Wort, das zwei ganz unterschiedliche Abteilungen des Pflanzenreichs meinte. Erstens einen afrikanischen Baum mit aromatisch duftendem Holz, aus dem die reichen Römer ihre kostbarsten Möbel herstellen ließen. Wahrscheinlich handelte es sich dabei um eine Zedernart. Das lateinische Wort für »Zeder«, cedrus , ähnelt dem Begriff citrus . Zweitens bedeutet das Wort citrus »eine Zitrusart«, worunter wahrscheinlich die Zitronatzitrone (Citrus medica) und die Bergamotte (Citrus bergamia) verstanden wurden, denn Citrus limon ist eine Kreuzung von Zitronatzitrone und Bitterorange, zu der es offenbar erst um das Jahr 1000 in Indien kam. Ab dem Jahr 1000 gibt es Hinweise auf Citrus limon sowohl in China als auch im Mittelmeerraum.
    Limon stammt wahrscheinlich ursprünglich aus dem Arabischen, dort heißt limun/laimun »Zitrone«. Also heißt Citrus limon so viel wie »Zitrone Zitrone«.
    Was ist es? Die Frucht eines immergrünen Baums aus der Familie der Rautengewächse (Rutaceae). Der Gattungsname lautet, wie gesagt, Citrus. Zitronenbäume sind selbstverständlich mehrjährig. Sie werden heute vor allem im Mittelmeergebiet, aber auch in Indien, China, Florida und Kalifornien angebaut; vereinzelt sogar hier bei uns, beispielsweise auf der Insel Mainau.

    Wächst gern: in warmem Klima mit viel Sonne. Die Zitrone braucht eine Menge Wasser. Sie verträgt Wind nicht sehr gut, Frost überhaupt nicht. Die reifen Früchte erfrieren schon bei 5 Grad plus, sie sind also sehr empfindlich. Wildformen vom Zitronenbaum, einem stark dornigen Gewächs mit hartem Holz, finden sich in den Bergwäldern der asiatischen Hochgebirge. In unseren Breiten kann man ein Zitronenbäumchen in einen Topf pflanzen und im Sommer hinausstellen. Sobald es kühl wird, holt man es ins Haus.
    Der immergrüne Baum hat dornige Zweige. Er wächst schnell, ist sehr dekorativ und wird etwa 5 Meter hoch. Er blüht fast das ganze Jahr über und trägt ständig Früchte in unterschiedlichen Reifestadien. Das ist nicht nur bei den Zitrusfrüchten, sondern auch im gesamten Pflanzenreich etwas Außergewöhnliches.
    Was verwendet man? Die ganze Frucht, die je nach Erntezeitpunkt gelb oder grün ist: Saft und Schale (die Schale selbstverständlich nur, wenn sie ungespritzt ist). Getrocknete Zitronenschale ist Bestandteil von Heiltees gegen Magen- und

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