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Unmoralisch

Unmoralisch

Titel: Unmoralisch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brian Freeman
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erwähnt, dass Cindy gestorben war, aber er war nicht ins Detail gegangen, weil er die Stimmung dieses Abends nicht verderben wollte. Andrea war entsetzt und bestürzt gewesen, hatte aber genau wie alle anderen nicht gewusst, was sie sagen oder wie sie ihn trösten sollte.
    Selbst dieses winzige Detail, die Erinnerung daran, wie er sich im Bett an ihr gewärmt hatte, löste das Bedürfnis in ihm aus, ihr alles zu erzählen. Doch er schwieg beharrlich.
    Draußen schneite es inzwischen richtig. Eisschichten glitten langsam an den Scheiben entlang und versperrten den Blick auf den See. Stride warf einen Blick auf den kleinen Tisch neben seiner Liege und stellte fest, dass der Krug inzwischen leer war. Er schaute auf die Uhr, konnte aber in der Dunkelheit nicht erkennen, wie spät es war.
    »Du hast es geschafft«, verkündete Andrea.
    »Was denn?«
    »Ich bin betrunken. Vielen Dank.«
    Stride nickte. »Keine Ursache.«
    Andrea sah zu ihm hinüber. Zumindest glaubte er das. Er konnte sie kaum sehen.
    »Sag mal«, begann sie. »Willst du eigentlich mit mir schlafen?«
    Diese Frage erforderte eindeutig eine sofortige Antwort, auch wenn Stride sich zum ersten Mal seit Cindys Tod mit ihr konfrontiert sah. Der halbe Krug Margarita und eine gewisse Steifheit im Lendenbereich gaben eine eindeutige Marschrichtung vor. Trotzdem hatte er das Gefühl, untreu zu werden. »Ja, will ich.«
    »Aber?« Sie hatte es an seiner Stimme gehört.
    »Aber ich bin betrunken und weiß nicht recht, ob ich der Situation … na ja … gewachsen bin.«
    »Lügner.«
    »Stimmt.«
    »Du hast keinen Sex mehr gehabt, seit sie tot ist.«
    »Stimmt.«
    Andrea erhob sich schwankend von ihrer Liege. »Das ist hart«, sagte sie.
    Stride rührte sich nicht. Er sah zu, wie sie ihren Rock hochschob und die schwarze Strumpfhose und das geblümte Höschen, das sie darunter trug, nach unten zog. Dann streifte sie beides ab und ließ es zu Boden fallen. Sie war eine echte Blondine: Ein zartes Büschel blonder Schamhaare lugte zwischen ihren schlanken Schenkeln hervor. Mit unbeholfenen Fingern knöpfte sie sich die Bluse auf, öffnete den Verschluss ihres BHs und schob ihn beiseite, sodass ihre kleinen Brüste mit den aufgerichteten, rosigen Brustwarzen sichtbar wurden.
    Dann beugte sie sich über ihn und zog den Reißverschluss seiner Jeans auf. Sie schob die Hand in den Hosenschlitz und ertastete seine Erektion. »Du scheinst der Situation ja doch gewachsen zu sein.«
    »Sieht so aus.«
    Mit einiger Mühe befreite sie seinen Penis aus der Hose, dann schwang sie mit einer raschen Bewegung ein Bein über die Liege, sodass sie über ihm stand. Mit einer Hand schob sie ihre Schamlippen auseinander, mit der anderen umfasste sie ihn und ließ sich langsam nach unten sinken. Stride spürte, wie er in die feuchte Wärme eindrang, und stöhnte auf.
    »Gefällt’s dir?«
    »Oh, ja.«
    »Gut.«
    Er streckte die Hände nach ihren Brüsten aus und begann, die Brustwarzen mit den Fingerspitzen zu liebkosen.
    »Fester«, sagte sie.
    Er kniff sie ein wenig und umschloss dann beide Brüste fest mit seinen großen Händen. Andrea schrie laut auf vor Lust, ließ sich nach vorn fallen, küsste ihn und schob ihm ihre Zunge in den Mund. Ihre Pobacken hoben und senkten sich, während sie sich heftig auf ihm bewegte. Stride schob ihr die Hand zwischen die Beine, fand ihren Kitzler und begann, mit kreisenden Bewegungen daran zu reiben.
    Der Verandaboden quietschte und knarzte, ebenso wie die Liege, als wollten sie sich über das Geschaukel der beiden Körper beschweren.
    Stride spürte, wie seine Erregung wuchs. Sie brachte ihn rasch an den Rand eines wundervollen, alkoholgeschwängerten Orgasmus. Und offensichtlich hatte Andrea ebenfalls einen. Sie warf den Kopf in den Nacken, und auf ihrem Gesicht lag ein berauschtes Lächeln. Stride beugte sich vor und nahm eine ihrer Brustwarzen zwischen die Lippen. Sie drückte seinen Kopf fest an ihre Brust. Er leckte und knabberte daran, und als er sie so hart an seiner Zunge spürte, konnte er nicht mehr an sich halten. Seine Hüften schoben sich ihr in wildem Aufbäumen entgegen. Er löste die Lippen nicht von ihrer Brust, als er kam. Zu seinem Erstaunen begann Andrea zu lachen.
    »Mein Gott«, murmelte sie, wie zu sich selbst. »Und der Mistkerl hat behauptet, ich bin nicht gut im Bett.«

4
    »Und?«, fragte Maggie.
    Sie trat sich auf der Fußmatte von Strides Jeep den Schnee von den Stiefeln, verschränkte dann die Arme und sah ihn

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