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Unschuldig!

Unschuldig!

Titel: Unschuldig! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christiane Heggan
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zog Julia hoch. “Jetzt müssen wir rennen.”
    Schnell warfen sie die Reste ihres Festmahls in den Picknickkorb, packten das Badetuch und liefen los. Fast gleichzeitig setzte ein Wolkenbruch ein.
    Als sie die Terrasse erreicht hatten, ließ Julia das Badetuch auf den Boden fallen, lehnte sich gegen die Wand, während sie lachte und nach Luft schnappte. “Eine Sekunde länger, und wir hätten zurück schwimmen müssen.”
    Während sich Steve zu ihr umdrehte, betrachtete Julia ihn und genoss die Art, wie sein weißes Baumwollhemd nass an seinem Körper klebte. Durch den voll gesogenen Stoff konnte sie seine Haut und die dunklen Brusthaare sehen.
    Er war ein Mann, und er strahlte Leidenschaft aus, und sie wollte ihn, jetzt und hier. Als sich ihre Blicke trafen, erkannte sie in seinen Augen das gleiche Verlangen. Sie musste nur auf ihn zugehen, um zu sehen, dass aus Verlangen ungezügelte Leidenschaft wurde.
    Sie berührte sein nasses Gesicht, ihre Finger wanderten über seine Wangen, seine Lippen, sein Kinn.
    “Denkst du, was ich denke?” fragte er mit rauer Stimme.
    “Hmm, kommt drauf an, was du denkst.”
    “Ich denke daran, wie sehr ich mit dir schlafen möchte.”
    Vom Wein übermütig geworden, fasste sie sein Hemd und zog ihn an sich. “Und worauf wartest du dann noch?”
    Bevor er antworten konnte, drückte sie ihren Mund auf seinen. Ihr Kopf drehte sich ein wenig, als sie ihre Finger in seine Schultern und ihre Nägel durch den Stoff hindurch ins Fleisch bohrte. “Ich will dich auch”, flüsterte sie ihm zu. “Merkst du das nicht?” Lachend öffnete sie seinen Gürtel, zog den Reißverschluss nach unten und schob seine Jeans über seine schlanken Hüften.
    Er reagierte prompt, indem er ihr Kleid hochschob und ihre feuchten Schenkel liebkoste. “Du machst mich verrückt, Julia.”
    Sie griff ihm ins Haar. “Ich mag es, wenn ich Männer verrückt mache.”
    Als würde er ihr Verlangen spüren, ließ Steve seine Hände unter ihren Po gleiten und hob sie hoch, während sie ihre Beine um ihn legte.
    Diesmal bestimmte sie das Tempo, presste ihren Körper gegen seinen, forderte ihn und rief seinen Namen, während sie sich an seinen Schultern festklammerte.
    Und dann fühlte sie es, eine Hitze, die so intensiv war, so explosiv, dass sie sie vom Kopf bis zu den Zehenspitzen durchzuckte und ihr die Sicht nahm. Den Kopf an seine Schulter gepresst, schrie sie seinen Namen noch ein weiteres Mal, dann verharrte sie entkräftet in ihrer Position, während sie darauf wartete, dass die Erregung abebbte und sie wieder normal atmen konnte.

28. KAPITEL
    S teve war erstaunt, dass der bloße Anblick von Julia, die neben ihm lag und schlief, ihn immer noch erregte, obwohl sie sich die halbe Nacht durch geliebt hatten. Er wusste, dass nicht viel erforderlich war, um sie zu wecken, also ließ er einen Finger zwischen ihren Brüsten umherwandern, und lächelte, als er sah, dass sie sich regte.
    Sie öffnete ein Auge und lächelte. “Schon wieder?”
    “Überzeug mich vom Gegenteil.”
    Er drehte sie bereits zu sich herüber, als das Telefon klingelte. Als er es ignorierte, rüttelte Julia ihn sanft. “Steve, dein Telefon.”
    “Lass es klingeln.” Er nahm eine Brustwarze in den Mund.
    Julia seufzte und schloss die Augen. “Es könnte Tim sein.”
    Er ließ seinen Kopf auf ihren Oberkörper sinken. “Der Kerl hat immer ein lausiges Timing.”
    Steve griff nach dem Nachttisch und nahm das Handy. “Ja?”
    “Was ist denn los mit dir?” fragte Malloy fast fünftausend Kilometer entfernt. “Du hörst dich an wie nach dem New-York-Marathon.”
    Steve zwinkerte Julia zu, die reagierte, indem sie sich in seine Arme kuschelte. “Nichts so Lahmes, das kann ich dir versichern.” Er hielt das Telefon ans andere Ohr und legte einen Arm um Julia. “Was hast du herausgefunden?”
    “Einiges. Meinen Quellen zufolge ist – oder besser gesagt: war – Ian McDermott ein bekannter und wohlhabender Bootsbauer. Vor dreizehn Jahren hat er sein Geschäft verkauft und sich nach Point Cobra zurückgezogen, so etwa fünfzehn Kilometer nördlich von Monterey. Da züchtet er seitdem Orchideen.”
    “Irgendeine Verbindung zu
Gleic Éire?”
    “Wir haben nichts gefunden, aber meine Leute suchen noch. Allem Anschein nach ist der Mann okay, ein aufrechter Bürger und so weiter und so fort.”
    Steve wickelte eine blonde Locke um seinen Finger. “Höre ich da einen Zweifel?”
    “Ach, du kennst mich doch. Mir gefällt das nicht, wenn

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