Unser Baby, das erste Jahr - das erste Jahr
VOLLMILCH-GETREIDE-BREI
Zutaten für 1 Portion ab dem 6. Monat
• 200 ml Vollmilch
• 20 g Baby-Vollkornflocken
• 4 TL Apfelsaft
● Die Milch zur Hälfte mit den Reisflocken anrühren, zum Kochen bringen und je nach Flocken etwa 1 bis 2 Minuten kochen lassen.
● Vom Herd ziehen und die restliche Milch unterrühren.
● Den Saft zugießen, in die Flasche füllen und kurz schütteln.
● Ist das Baby wund, ersetzen Sie den Apfelsaft durch milden Birnen- oder Karottensaft aus dem Reformhaus.
Erst im 7. Monat wird die Nachmittags-Milchmahlzeit durch einen Obst-Getreide-Brei ersetzt.
Dieser Brei wird ohne Milch zubereitet, sonst bekommt Ihr Kind zu viel Eiweiß. Mit Haferflocken ist dieser Brei im Nu und preiswert hergestellt. Statt Apfel können Sie auch anderes Obst, z. B. Pfirsich, Erdbeeren, weiche Birne oder Banane verwenden.
FÜR NACHMITTAGS: OBST-GETREIDE-BREI
Zutaten für 1 Portion ab dem 7. Monat
• 20 g Haferflocken
• ca. 125 ml Wasser
• 100 g Apfel
• 1 EL Butter (10 g)
● Flocken und Wasser bei schwacher Hitze aufkochen und 1–2 Minuten kochen lassen.
● Apfel waschen, ungeschält gut abreiben und vom Kerngehäuse befreien.
● Apfel in kleine Stücke direkt in den Brei schneiden.
● Buttermasse zugeben und am Schluss alles fein pürieren.
Die ersten Zähne
Die ersten Milchzähne brechen frühstens im 6. Monat durch – bei manchen Babys auch erst 1 bis 2 Monate später. Meist kündigen sie sich durch vermehrten Speichelfluss an. Oft bemerken Sie den Durchbruch erst, wenn das Zahnspitzchen schon zu sehen ist. Manchmal sind jedoch die Zahnleisten gerötet und geschwollen, Ihr Baby ist weinerlich und hat wenig Appetit. Fieber tritt nur sehr selten auf, für die meisten Beschwerden sind andere Begleiterkrankungen verantwortlich (siehe > ). Brotkanten oder Karotten zum Beißen, kühlbare Beißringe und leichte Massage der Kauleisten mit Salbeitee lindern das Unbehagen. Bis zum 1. Geburtstag sind in der Regel alle 8 Schneidezähne durchgebrochen, dann folgen die Backenzähne. Wie Sie die Zähne pflegen, steht siehe > .
Wenn die Zähnchen kommen
... sollte Ihr Kind etwas zu Beißen haben. Ist es mit dem Zahnen sehr früh dran, sollten Sie ihm mit einem Beißring helfen. Doch nach dem 9. Monat darf es Brotkanten und Apfelstückchen knabbern. Auch die Breie dürfen jetzt stückiger werden. Wie Sie dem Ernährungsplan entnehmen können (siehe > ), gibt es vormittags neben der Morgenmilch ein Frühstücksbrot und zum zweiten Frühstück etwas Obst oder vielleicht auch einmal einen Joghurt. Und auch nachmittags tut sich etwas: Der Nachmittagsbrei wird nach und nach durch eine Zwischenmahlzeit ersetzt: Obststückchen und ein paar Butterkekse oder ein Stückchen Brot.
Wichtig!
Apfelstückchen darf Ihr Baby noch nicht essen, solange es nicht wirklich oben und unten Zähne hat und richtig kauen kann. Vorher kann Ihr Baby die harten Stückchen nicht am Gaumen zerdrücken, und es besteht die Gefahr, dass es sich verschluckt und etwas davon einatmet!
Am Ende des ersten Lebensjahres darf Ihr Kind morgens, mittags und abends bei Ihnen mitessen – wenn Sie milde, leicht verdauliche Gerichte zubereiten.
Essen können – nicht selbstverständlich
Saugen kann das Baby schon in den ersten Minuten nach der Geburt, denn es ist ein angeborener Reflex. Doch Löffeln, Beißen, Kauen und Trinken aus dem Becher muss Ihr Kind mit Ihrer Hilfe lernen. Und das ist gar nicht so einfach.
Von der Flasche zum Becher
Stillkinder tun sich häufig schwer mit der Flasche. Oft hungern sie lieber, als den Sauger in den Mund zu nehmen.
● Ist das Baby noch unter 8 Monaten und Sie stillen ab, wird es sich wohl oder übel mit der Flasche anfreunden müssen. Am besten, Sie überlassen das Baby samt Fläschchen für die Fütterung dem Vater oder einer anderen Bezugsperson. Denn wenn Sie Ihr Kind selbst halten, will es natürlich die Brust. Achten Sie darauf, dass der Sauger die richtige Größe hat (siehe > ) und dass Ihr Baby gut liegt (siehe > ).
● Wenn Ihr Baby über 8 Monate ist, können Sie auch einen Versuch mit dem Lernbecher starten, denn in diesem Alter kommen manche Kinder schon damit zurecht. Praktisch sind Becher mit Tropfschutz – so geht nichts daneben.
Ihr Baby kann das Trinken übrigens prima als »Nackedei« im Sommer auf der Wiese oder auch in der Badewanne üben – sobald es allein sitzt. Wenn Sie anfangs nur Wasser in die Lerntasse füllen, dann kann auch sonst ruhig mal etwas
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