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Unsere feuerrote Hexe

Unsere feuerrote Hexe

Titel: Unsere feuerrote Hexe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ki-Ela Stories
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streichelt ihr durch die Haare. „Hast du sonst noch Beschwerden?“
    „Ich habe einen unsensiblen Klotz als Mann, der das nicht ernst genug nimmt“, sagt sie.
    „Hey, natürlich nehme ich dich ernst“, protestiert Jamie, ich kann mir ein Grinsen nicht verkneifen.

    Heather schlägt vor, mir und den Kindern ein wenig von der Gegend zu zeigen, wir kennen bisher ja nur die Burg, und ich stimme gerne zu.
    Wir sammeln Nele und Ben ein und fahren dann los, diesmal setzt sich Heather selbst hinters Steuer. Sie zeigt mir wirklich atemberaubende Landstriche und spektakuläre Steilküsten, wenn das im Winter schon so wunderschön ist, wie mag es hier dann erst im Sommer aussehen?
    Heather ist sehr bemüht um mich, ich spüre ihre skeptischen Blicke auf mir, doch sie verkneift es sich, mich danach zu fragen, was los ist. Ich versuche wirklich, so normal wie möglich zu sein, doch es ist schwer, ihr etwas vorzuspielen.

    A m nächsten Tag ist das Wetter ebenso freundlich und wir machen erneut einen Ausflug, Lilly und Robert, sowie Jamie und Maureen schließen sich uns an. Diesmal bleiben Nele und Ben aber in der Burg bei den anderen Kindern. Mave und Hazel versprechen, gut auf sie aufzupassen und meine beiden bekommen noch nicht einmal mit, dass wir losfahren, so sehr sind sie ins Spiel mit den anderen vertieft.

    Zusammen klappern wir ein paar kleine Städtchen im Umkreis ab und bummeln dort durch die Gassen. Wir ziehen schon ein paar Blicke auf uns, denn jeder von uns Männern hat eine rothaarige Frau im Arm. Es wird viel herumgealbert und Lilly kommt sogar einmal ins stolpern, aber ich genieße diese gelöste Stimmung.
    Als die Frauen einmal in einer Boutique verschwinden, schlägt Jamie vor in einem Pub auf sie zu warten.
    „Alles klar?“, fragt er mich dann, als wir uns an einen kleinen Tisch setzen.
    „Ja. Warum?“, ich schaue ihn verblüfft an.
    „Maureen meint, du wärst irgendwie anders, in dich gekehrter. Und ich habe den Auftrag herauszubekommen, was los ist.“
    „Es wundert mich, dass sie das noch nicht weiß“, knurre ich ihn an. „Die Damen sind doch sonst immer so schlau“, sage ich böser, als ich eigentlich beabsichtige.
    „Hey, wenn du nicht reden willst, ist das in Ordnung“, beschwichtigt Robert mich.
    „Entschuldige“, mir tut mein schroffes Verhalten sofort wieder leid. „Es ist… also… ich hab Heather gefragt, ob sie mich heiraten will – sie hat aber um Zeit gebeten… Nichts weiter“, ich versuche, dass so beiläufig wie möglich zu sagen, doch das gelingt mir nicht so gut.
    „Deswegen der Ring?“, Jamie deutet auf seinen Finger.
    „Ja, ich habe sie gebeten, ihn zu tragen, auch wenn ich noch keine Antwort habe.“
    „Ich weiß nur, dass Heather sehr verschossen in dich ist“, zuckt Jamie mit den Schultern. „Mach dir mal nicht so viele Gedanken, ich bin sicher, dass hat nichts mit dir zu tun.“
    „Gibt es irgendeinen besonderen Trick oder etwas das ich wissen muss, um sie zu einer Hochzeit zu überreden?“, hake ich dann nach. „Bei dieser Familie weiß man ja nie…“
    „Nein, tut mir leid. Das funktioniert hier auch nicht anders. Einfach hoffe n, dass sie ‚Ja’ sagt… Obwohl – ob das so ein Segen ist, ich weiß nicht“, seufzt er gespielt leidend.
    Nach einer Stunde treffen wir unsere Frauen wieder und zusammen gehen wir noch etwas essen, was uns später einen bösen Rüffel von Mave einbringt, als wir das Abendessen ausfallen lassen.

    Im Bett ziehe ich Heather wieder dicht zu mir, sie küsst mich mit einer Leidenschaft, die erahnen lässt, das sie nicht nur schmusen im Sinn hat.
    „Die Kinder“, flüstere ich und deute mit meinem Kopf zu der offenen Verbindungstüre.
    „Wir sind ganz leise“, flüstert Heather an meinen Lippen und als ich ihre zarten Hände spüre, die über meine Hüften streicheln, werfe ich jegliche Bedenken über Bord.
    Wie wir das schließlich schaffen, ist mir ein Rätsel, aber wir geben tatsächlich keinen Mucks von uns und Heather liegt schließlich wohlig seufzend auf meinem Bauch.

    „Es ist ein schöner Tag draußen. Alexander, hättest du Lust, mit mir etwas spazieren zu gehen?“, fragt Hazel mich am nächsten Morgen freundlich.
    „Gerne, ich sage nur Heather Bescheid, dass sie ein Auge auf Nele und Ben wirft“, entgegne ich sofort.
    „Wir machen das schon“, kommt es von Lilly und Maureen fast gleichzeitig und ich stutze ein wenig. Hat Hazel etwas Bestimmtes mit mir zu besprechen?

    Wir gehen hinaus auf den

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