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Unsere Landkueche

Unsere Landkueche

Titel: Unsere Landkueche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tanja Dusy , Christa Schmedes
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gleichen Menge Zucker so lange, bis die Masse fest wurde. Heute verkürzt Gelierzucker nicht nur die Kochzeit – er sorgt auch dafür, dass das Fruchtaroma besser erhalten bleibt. Überhaupt: Selbst gemachte Marmelade schmeckt so viel besser als gekaufte, das weiß jeder, der es einmal probiert hat. Und die Zubereitung ist wirklich kinderleicht: So kommt zur Marmelade auch noch gute Laune ins Glas …

    Rein ins süße Vergnügen: Marmeladen-Tipps
    Das A und O ist die Qualität der Früchte: Sie sollten vollreif sein und keine fauligen oder matschigen Stellen haben. Sonst besteht die Gefahr, dass die Marmelade schnell schimmelt. Die Früchte immer erst nach dem Putzen, Schälen und Entsteinen abwiegen: Damit die Marmelade gelingt, muss das Verhältnis von Früchten und Zucker genau stimmen.
    Der erste Schritt: Die Gläser und Deckel gründlich reinigen, auskochen und bis zum Gebrauch in heißes Wasser legen. Die Gläser erst kurz vor dem Einfüllen umgedreht zum Abtropfen auf ein sauberes Geschirrtuch stellen. Wer möchte, kann die Gläser auch sauber spülen und bei ca. 80° im Ofen heiß halten – so sind sie garantiert keimfrei.
    Die Gelierprobe machen: Nach Ablauf der angegebenen Kochzeit einfach 1 TL Marmelade auf einen kalten Teller geben und den Teller schräg halten. Ist die Marmelade fest und läuft nicht nach unten, kann sie in die vorbereiteten Gläser gefüllt werden. Ansonsten noch 1–2 Min. weiterkochen und erneut die Gelierprobe machen.
    Kleine Pannenhilfe: Wenn die Marmelade einfach nicht fest werden will, kann ein Apfel dank der enthaltenen Pektine der Retter in der Not sein. Einfach einen geschälten Apfel fein reiben, unter die Fruchtmasse mischen und die Marmelade nochmals 1–2 Min. kochen lassen.

    Aprikosenmarmelade
    FÜR 4 GLÄSER (JE CA. ¼ L INHALT)
    ZUBEREITUNGSZEIT : ca. 40 Min.
    RUHEZEIT: ca. 3 Std.
    PRO GLAS: ca. 1355 kcal
    1,3 kg Aprikosen (entsteint ca. 1 kg)
    1 Bio-Zitrone
    1 kg Gelierzucker 1:1
    1 Die Aprikosen waschen, entsteinen und klein würfeln. Die Zitrone heiß waschen und abtrocknen, 1 TL Schale abreiben und den Saft auspressen. Ein Drittel der Aprikosen pürieren und mit Aprikosenwürfeln, Zitronensaft und -schale sowie dem Gelierzucker in einem Topf gut mischen. Zugedeckt an einem kühlen Ort 2–3 Std. ziehen lassen.
    2 Die Fruchtmischung unter Rühren zum Kochen bringen und 4–5 Min. sprudelnd kochen lassen. Nach der Gelierprobe (siehe > ) die Marmelade in heiß ausgespülte Gläser füllen, diese verschließen und umgedreht 5 Min. abkühlen lassen. Wieder umdrehen und vollständig auskühlen lassen.
    Und hier zwei feine Varianten:
    Aprikosenmarmelade mit Lavendel
    Dafür 3–4 Stiele frischen Lavendel abbrausen und mit Küchenpapier gut trocken tupfen. Die Blüten abzupfen und fein hacken, zu der vorbereiteten Aprikosenmasse geben und gut untermischen. Zugedeckt an einem kühlen Ort mind. 3 Std. – am besten über Nacht – ziehen lassen. Dann fortfahren, wie im Rezept oben beschrieben.

    Aprikosen-Mirabellen-Marmelade
    500 g Aprikosen waschen, entsteinen und in kleine Würfel schneiden. Mit 500 g entsteinten und klein gewürfelten Mirabellen, 1 kg Gelierzucker 1:1, 2 EL frisch gepresstem Zitronensaft und 1 aufgeschnittenen Vanilleschote in einen Topf geben und gut mischen. Die Fruchtmasse zugedeckt an einem kühlen Ort 2–3 Std. ziehen lassen, danach unter Rühren aufkochen und 4–5 Min. sprudelnd kochen lassen. Die Vanilleschote entfernen und nach Belieben 1 EL Aprikosenlikör unterrühren. Die Gelierprobe nicht vergessen (siehe > ). Die Aprikosen-Mirabellen-Marmelade in heiß ausgespülte Gläser füllen und sofort verschließen.
    Gelee: Voll im Saft
    Gelee wird aus Fruchtsaft gemacht und dieser natürlich aus frischen Früchten. Beliebt sind vor allem Beeren wie Johannis-, Brom- oder Stachelbeeren, die sich mit ihrer dicken Haut oder vielen Kernen für Marmelade weniger gut eignen. Wer größere Mengen Gelee zubereiten will, für den ist ein Dampfentsafter praktisch – mit ihm lässt sich beim Herstellen des Safts viel Zeit sparen. Als Grundrezept für Gelee haben wir Rotes Johannisbeergelee ausgewählt. Nach dem gleichen Prinzip kann man aber natürlich auch andere (Lieblings-)Beeren verarbeiten.
    Etwas Besonderes ist unser Jostabeereengelee, das sicherlich auch als Geschenk gut ankommt. Vor allem wenn es hübsch verpackt wird, z. B. in nostalgischen Bügel- oder gesammelten gebrauchten Konservengläsern. Die Deckel verschwinden

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