Unsere Landkueche
Kräuter waschen. Brühe oder Wasser mit Essig, Rosmarin, Salbei, Lorbeer und den Möhren aufkochen und 5 Min. köcheln lassen. Die Möhrenscheiben mit dem Schaumlöffel herausheben, kalt abschrecken, abtropfen lassen und beiseitestellen. Die Brühe bei schwacher Hitze 15 Min. ziehen lassen und durch ein Sieb in eine Schüssel gießen. Das Sülzepulver in die heiße (nicht kochende!) Brühe rühren und die Brühe abkühlen lassen.
2 Inzwischen den kalten Braten in 8 dünne oder 4 dicke Scheiben schneiden. Die Paprikaschote halbieren, Trennwände und Kerne entfernen, die Hälften waschen und die Haut mit dem Sparschäler dünn abziehen. Die Paprikahälften in Rauten schneiden. Die Eier pellen und in Scheiben schneiden. Die Gewürzgurken halbieren und die Hälften der Länge nach fächerförmig ein-, aber nicht durchschneiden.
3 Einen Sülzespiegel in vier tiefe Teller gießen und die Bratenscheiben darauf verteilen. Mit Gurkenfächern, Paprikarauten, Eier- und Möhrenscheiben garnieren und die übrige Sülzebrühe vorsichtig darübergießen. Die Sülze zugedeckt im Kühlschrank mindestens 3 Std. – am besten über Nacht – fest werden lassen.
4 Für die Bratkartoffeln die Kartoffeln waschen und in Salzwasser in ca. 20 Min. weich kochen. In ein Sieb abgießen, kurz ausdampfen lassen, pellen und in ca. 5 mm dicke Scheiben schneiden. In einer großen Pfanne Butterschmalz oder Öl erhitzen und die Kartoffeln darin goldbraun braten, dabei gelegentlich wenden. Die Bratkartoffeln mit 1 kräftigen Prise Majoran, Salz und Pfeffer würzen und zu der Tellersülze servieren.
Tipp Sie können die Sülze natürlich auch mit Blattgelatine zubereiten. Dafür 8 Blatt Gelatine nach Packungsanweisung in kaltem Wasser einweichen, ausdrücken und statt des Sülzepulvers in ½ l heißer Brühe auflösen. Die Sülzebrühe nach Belieben mit 1 EL Sherry oder Portwein aromatisieren.
Rinderlende vom Grill mit Kräuterbutter und Maiskolben
FÜR 4 PERSONEN
ZUBEREITUNGSZEIT: ca. 30 Min.
MARINIERZEIT: ca. 12 Std.
GRILLZEIT: ca. 50 Min.
PRO PORTION: ca. 550 kcal
Für die Rinderlende:
je ½ TL schwarze und weiße Pfefferkörner
5 EL Öl
800 g Rinderlende (gut abgehangen)
Für die Kräuterbutter:
1 Bund Petersilie
1 Knoblauchzehe
200 g weiche Butter
1 TL abgeriebene Bio-Zitronenschale
Salz
Pfeffer
Für die Maiskolben:
4 Zuckermaiskolben
2 EL Butter
Salz
1 Am Vortag für die Rinderlende die Pfefferkörner im Mörser grob zerstoßen und mit 3 EL Öl mischen. Das Fleisch damit bestreichen und in einen Gefrierbeutel geben, den Beutel gut verschließen und das Fleisch über Nacht im Kühlschrank marinieren lassen.
2 Am nächsten Tag für die Kräuterbutter die Petersilie waschen und trocken schütteln, die Blätter abzupfen und fein hacken. Den Knoblauch schälen und sehr fein würfeln. Die Butter mit den Schneebesen des Handrührgeräts cremig schlagen. Petersilie, Knoblauch und Zitronenschale dazugeben, gut unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Kräuterbutter auf Frischhaltefolie oder Butterbrotpapier legen und mithilfe von Folie oder Papier zu einer Rolle formen. Im Tiefkühlfach mindestens 1 Std. fest werden lassen.
3 Für die Maiskolben reichlich Wasser aufkochen. Die Kolben von Blättern und Fäden befreien, waschen und nach Belieben quer halbieren. Das kochende Wasser salzen und die Maiskolben darin ca. 15 Min. vorgaren. Dann abgießen, kalt abschrecken und trocken tupfen.
4 Den Gas- oder Holzkohlegrill anheizen. Das Fleisch aus der Folie nehmen und die Marinade mit Küchenpapier abtupfen. Das Fleisch mit dem restlichen Öl bestreichen, auf einen Rost oder in eine Aluschale legen und mit ca. 10 cm Abstand zur Glut ca. 50 Min. grillen, dabei ab und zu wenden.
5 In einem Pfännchen 2 EL Butter mit 1 kräftigen Prise Salz zerlassen. Die Maiskolben mit der Salzbutter bestreichen und nach ca. 25 Min. zum Fleisch auf den Grill legen. Den Mais ebenfalls ab und zu wenden. Die Rinderlende nach dem Grillen kurz ruhen lassen, mit Salz und Pfeffer würzen und in Scheiben schneiden. Die Kräuterbutter ebenfalls in Scheiben schneiden. Das Fleisch mit der Kräuterbutter und den gegrillten Maiskolben anrichten.
SONNE IM GLAS
So schmeckt der Sommer
Selbst gemachte Marmeladen und Gelees mit Früchten frisch vom Markt oder aus dem eigenen Garten sind etwas Wunderbares, mit dem man sich den Geschmack des Sommers noch lange bewahren kann. Früher kochte man die Früchte mit der
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