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Unsterblich geliebt

Unsterblich geliebt

Titel: Unsterblich geliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Greystone
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Einige davon waren so schwer, dass sie ihr ohne weiteres den Schädel hätten zertrümmern können.
    „ Danke“, hauchte sie.
    „ Hast du dich auch wirklich nicht verletzt?“, fragte John besorgt und trat einen Schritt zurück, um sie von oben bis unten zu begutachten.
    „ Nein, aber nur weil du…“, ein blutiges Rinnsal bahnte sich soeben den Weg von seinem Haaransatz über die Schläfe hinunter. „Du blutest, John. Lass mal sehen.“
    Seine Gesichtszüge wirkten verkrampft und die Kiefer waren fest aufeinander gepresst, was sie vermuten ließ, dass er starke Schmerzen hatte. John tastete mit der Hand nach der Verletzung. „Nur eine Platzwunde, das verheilt gleich wieder, aber irgendwas hat sich tief zwischen meine Schulterblätter gebohrt. Kannst du bitte nachsehen?“
    Sie kam nicht mehr dazu.
    Ihre Augen weiteten sich und sie wich instinktiv drei Schritte zurück, wo sie stocksteif verharrte.
    Zwei Männer waren urplötzlich hinter John aufgetaucht. Ein Hüne von fast zwei Metern und ein anderer mit einem riesigen Rambo-Messer. Der mit dem Messer musterte sie vom Scheitel bis zur Sohle.
    Ein kalter Schauer durchlief ihren Körper und bescherte ihr überall eine Gänsehaut. Der Riese sagte nur: „Um die kümmern wir uns später. Er ist zuerst dran. Halt ihn fest und gib mir das Messer.“
    Zu geschockt, um sofort etwas zu unternehmen, musst sie zusehen, wie der eine John blitzschnell mit eisernem Griff umklammerte. Johns Gesicht verzog vor Schmerz und es schien, als wäre er durch die Verletzung zu geschwächt, um sich zu befreien.
    Sie spürte ihr Herz in der Brust hämmern, als das große Messer in der Hand des Hünen aufblitzte. Ohne zu überlegen schnappte sie sich den erstbesten Holzbalken, der zu ihren Füssen lag. Mit voller Wucht schlug sie auf den Kerl ein, der John gefangen hielt, so dass das Holz an seinem Rücken zersplitterte.
    Ein leises, aber gefährliches Knurren ertönte und der Kopf des Mannes drehte sich ruckartig zu ihr. Weiße Fangzähne blitzen in der Dunkelheit auf. Sein Gesicht wirkte dabei genauso Angst einflößend, wie sein mörderisches Knurren. Ihr rutschte das Herz in die Hose. Mit welchen Kreaturen hatte sie sich da nur angelegt?
    Das Messer fand sein Ziel, John stöhnte laut auf und ihr Körper zuckte zeitgleich mit seinem zusammen.
    „ Hört auf! Lasst ihn in Ruhe!“, schrie sie die beiden an, doch das blutige Messer senkte sich erneut tief in seinen Körper. Ein weiterer Ruck ging durch John, der auch sie wieder taumeln ließ. Völlig außer sich, griff sie nach einem weiteren Holzbalken und stürzte sich wider bessere Vernunft auf den Riesen.
    Doch der zwei Meter Muskelmann fing ihren Balken mit Leichtigkeit ab und ignorierte ihr Vorhaben, ihn wieder aus seiner Hand zu ziehen. Stattdessen hielt er ihr etwas Blutiges hin. Lara stockte der Atem.
    Bei genauerem Hinsehen erkannte sie jedoch ein 20 cm langes und schmales Stück Holz, aus dessen Ende ein gigantischer Nagel ragte.
    Der Große mit den rotbraunen Locken, meinte in aller Seelenruhe: „Das Ding steckte ziemlich tief drin. Ich musste zwei Mal schneiden, um es aus herauszubekommen.“
    Der Vampir, auf den sie zuerst eingeschlagen hatte, ließ John los und kam jetzt auf sie zu. Sie ließ das andere Ende des Balkens los und wich zwei Schritte zurück. Am liebsten hätte sie jetzt eine ganze Armee zwischen ihm und sich gehabt. Der Mann mit den rabenschwarzen Haaren, jagte ihr eine Heidenangst ein, erst Recht, als er sein schwarzes T-Shirt auszog. Die Tätowierung einer riesigen Schlange, die sich von seinem muskulösen Oberkörper bis zu seinem Auge hochwand, wurde sichtbar.
    Adrenalin schoss durch ihre Adern und bereitete sie auf eine aussichtslose Flucht vor. Doch der unheimliche Vampir faltete bloß sein T-Shirt klein zusammen und reichte es ihr. „Drück ihm das auf die Wunde.“
    Lara spürte, dass ihre Knie sowieso gerade weich wurden. Also ließ sie sich einfach neben John auf die noch erhaltenen Stufen des Pavillons sinken. Er atmete schwer. Seine Verletzung schmerzte wohl nicht weniger, nur weil er ein Vampir war. Beim Anblick der tiefen, klaffenden Wunde wurde ihr übel. Schnell presste den Stoff darauf.
    Jetzt wurde sie auch noch von diesem Riesen, der wirkte als wäre er einem Wikingerfilm entsprungen, skeptisch gemustert. Instinktiv rückte sie enger an John heran.
    „ Du siehst nicht gut aus, brauchst du Hilfe?“
    Seine Frage und die feste, aber warme Stimme beruhigte sie etwas. Der Wikinger wirkte

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