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Unsterbliche Küsse

Unsterbliche Küsse

Titel: Unsterbliche Küsse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rosemary Laurey
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Hausarrest.«
    »Nein, die Maßnahme dient ausschließlich Ihrer Sicherheit.«
    »Ich kann mich also frei bewegen?« Man wusste ja nie in Großbritannien.
    Die Frage amüsierte ihn. »Um Himmels willen, ja. Lassen Sie sich von denen bloß nicht die Freiheit nehmen. Nur wenn Sie weiter wegfahren, würden wir das natürlich schon gerne wissen. Und verlassen Sie bloß nicht das Land.« Daraufhin zogen er und Wyatt von dannen.
    Justin kochte frischen Tee und süßte ihn noch stärker als Emma. »Du solltest dich jetzt hinlegen. Übrigens, die zerborstenen Fensterscheiben werden baldigst repariert. Und … ich verstehe zwar deine Abneigung Inspektor Jones gegenüber, aber der Mann hat recht. Jemand hat mit sehr viel Aufwand und Kosten versucht, dich umzubringen. Hast du irgendeine Ahnung wer?«
    Dixie schluckte. Zweimal. »Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube fast, dass es dieselbe Person ist, die versucht hat, Christopher einzuäschern – wobei es letztlich Vernon getroffen hat.«
    »Wer ist denn Vernon?«
    Dixie erzählte, was sie wusste, und fügte bei der Gelegenheit gleich hinzu, was sie über ihre Großtanten und Sebastian in Erfahrung gebracht hatte. »Überall taucht dieser Sebastian auf. Ich werde den Verdacht nicht los, dass er auch bei dem Mordversuch an Christopher beteiligt war. Christopher hat nie etwas in der Richtung verlauten lassen, sondern nur stets wiederholt, dass ich in Sicherheit sei, sobald er die Gegend verlassen hätte.« Sie verzog den Mund voll bitterem Sarkasmus. »Da hat er sich wohl getäuscht.«
    Justin sagte eine Zeitlang gar nichts, als würde er über das Sammelsurium an Informationen nachdenken, das er soeben erhalten hatte. »Ich glaube«, sagte er schließlich, »wir müssen hier mehrere Dinge berücksichtigen. Was weißt du über den Hexenzirkel, den es hier geben soll?«
    »Hexen?«, wiederholte Dixie erstaunt. »Sicher denkst du nicht … aber ich versteh schon. Auch an Vampire habe ich früher nicht geglaubt. Es gibt also auch Hexen? Gran hat mehrmals gesagt, ihre Schwestern seien Hexen, aber ich dachte immer, sie meint das nicht so direkt.« In ihrem Kopf drehte sich alles wie verrückt. Was hatten Faith und Hope damit zu tun? Waren sie richtig tot? Oder waren Hexen auch Wiedergänger wie Vampire?
    »Was hat sie sonst noch alles erzählt?«, fragte Justin.
    »Nicht viel. Ich weiß zum Beispiel, dass ihre Familie schwer dagegen war, als sie Großvater heiratete. Und als ich meine Großtanten einmal besuchen wollte, riet sie mir, es lieber nicht zu tun. Ich hab nicht weiter nachgefragt, weil ich mir die Reise eh nicht leisten konnte.« Sie blickte über den Tisch zu Justin. »Glaubst du wirklich, sie waren Hexen?«
    Er zuckte mit den Schultern. »Hexe ist nicht gleich Hexe. Deine Tanten waren offenbar Kräuterhexen, und sie verwendeten ihre Kenntnisse auf eine mehr als fragwürdige Weise. Wieder andere Hexen sind Anhänger der Druidenreligion – vorchristlicher Praktiken, die ich bei meiner Ankunft auf der Insel kennengelernt habe. Und dann gibt es noch …« Er hielt inne. »… Hexen, die sich der schwarzen Magie verschrieben haben.«
    »Du glaubst, hinter dem Brandanschlag auf Christopher stecken wirklich Hexen?« Er schüttelte den Kopf. Weil er es nicht wahrhaben oder nur weil er es nicht sagen wollte? »Wenn man die Sache genau bedenkt, sollte ich es ja eigentlich wissen.«
    Er zögerte, als würde er überlegen, was er nun sagen sollte. »Die verwendete Waffe war zwar ein Druidenmesser, aber verfolgt und wegen unserer Macht ermordet werden wir von den Schwarzen Hexen.«
    Klang alles ziemlich verwirrend! »Dann haben wir es also mit Hybridhexen zu tun?« Ihr Realitätssinn musste sich in den letzten paar Tagen ziemlich verschoben haben.
    »Ich glaube, wir haben es mit einem Zirkel zu tun, der noch in die Zeit der Druiden zurückreicht, der sich aber neuerdings der schwarzen Magie verschrieben hat.«
    »Das heißt, sie sind sehr gefährlich.«
    Darüber konnte er nur grinsen. »Ist die Sonne heiß? War die Pest ein Problem?«
    Sie hatte kapiert. »Was ist zu tun?«
    »Kit hat es dir schon gesagt.«
    In ihr krampfte sich etwas zusammen. »Ich geh nicht weg von hier. Nicht ehe wir einen entscheidenden Schritt weiter sind.«
    »Willst du erst noch die nächste Bombe abwarten? Was glaubst du wohl, wen es dann treffen wird?« Dieser Treffer saß. »Denk drüber nach«, sagte er und stand auf. »Und während du nachdenkst, darf ich mir die Aufzeichnungen deiner Tanten

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