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Unsterbliche Leidenschaft

Unsterbliche Leidenschaft

Titel: Unsterbliche Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rosemary Laurey
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vor, wie sie den Kopf beim Zuhören schräg hielt, das Kinn in der Hand ruhend, während sie sich mit dem Ellbogen auf dem nächstbesten Möbelstück abstützte. Wenn Adela jetzt nur da wäre. Mithilfe ihrer Kenntnisse und Kräfte hätte sie eine Chance; so aber … Was zweifelte sie? Sie würde ihn besiegen. Dieser blinde Zerstörer würde sich nicht noch einmal an ihrem oder jemand anderes Bewusstsein vergreifen.
    »Wie gedenkst du dich selbst zu schützen?«, fragte Adela.
    »Zuerst will ich herausfinden, ob es sich wirklich um Laran handelt. Dann plane ich das weitere Vorgehen. Ihm muss das Handwerk gelegt werden, und ich hoffe von ganzem Herzen, Meg und ihr Zirkel können mir helfen.«
    »Darling, du zählst auf einen unbekannten und unbeteiligten Zirkel?«
    »Welche andere Wahl habe ich denn?«
    Adelas Seufzen hallte durch das Telefon. »Wenn ich doch nur bei dir wäre. So kurzfristig geht das leider nicht, aber ich werde dir beistehen mit meiner Kraft. Verflixt! Ich setz mich ans Telefon und rufe alle meine Bekannten an. Wir sind alle auf deiner Seite.«
    Nun war sie nicht mehr alleine unter lauter Skeptikern. »Danke.« Das zu wissen stimmte schon hoffnungsvoller.
    »Und, Darling, was machen die Vampire?«
    »Es gibt nach wie vor viel zu lernen für mich. Du hast nie darüber gesprochen …« Das klang wie ein Vorwurf, was ihr schrecklich leidtat.
    »Vielleicht hätte ich es tun sollen. Aber man hat selten Kontakt mit ihnen. Ich wusste kaum was über sie, außer vom Hörensagen. Eigentlich wusste ich gar nichts, und alleine hätte ich die Spur in Heathers Haus nie identifiziert. Hätte es denn einen Unterschied gemacht, wenn ich dir was gesagt hätte?«
    »Nein.« Sie liebte Tom auf jeden Fall, egal was er war.
    »Behandeln sie dich respektvoll?«
    »Auf alle Fälle! Sie sind nur misstrauisch, weil ich eine Hexe bin.«
    »Dieselbe Erfahrung hab ich auch gemacht. Aber seltsame Vorstellungen haben sie schon, Lizzie, Darling. Als Heather gestern Abend ausgegangen war, hatte ich ein langes Gespräch mit Dixie, dieser jungen Frau hier. Ihr Lebenspartner, Kit, wurde von einem mysteriösen Zirkel schwer misshandelt, weshalb ihre Vorurteile zum Teil verständlich sind. Und ich schulde ihnen allen Dank dafür, dass sie dir und Heather geholfen haben. Nicht dass ich Piet etwas davon gesagt hätte, dass ihr unter dem Schutz von Vampiren steht. Ich glaube, dann hätte er mich vollends für verrückt erklärt!« Sie hielt inne. »Was werden sie jetzt tun? Alles dir überlassen?«
    Angela erzählte Adela von dem Vampirgipfel, den sie noch vor Kurzem in Toms kaum benutztem Esszimmer abgehalten hatten.
    Adela schwieg ein paar Sekunden lang. »Glaubst du, dieser Etienne weiß, wovon er spricht?«
    »Alle, die ihn kennen, glauben das. Er kam in den frühen Morgenstunden extra aus Frankreich angeflogen, um mit seinem Wissen auszuhelfen.«
    »Verstehe.« Wieder eine lange Pause. »Ich würde dir ja gerne einen konkreten Rat geben, Darling, aber da ich keinen weiß, kann ich dir nur raten, deinen Instinkten zu folgen, in deiner Kraft zu bleiben und, was ich auch tun werde, zu beten.«
    Wenn sie sich denn ihrer Kräfte sicher sein könnte und ihr Instinkt sie richtig leiten würde. Aber gegen Gebete war ja nichts einzuwenden, und irgendwie würde sie schon noch herausfinden, wie sie vorgehen würde. Meg kannte sich aus mit Vampiren, und sie hatte ja auch Tom gleich erkannt, als sie ihn zum ersten Mal gesehen hatte. Sie würde ihnen sicher weiterhelfen können. »Das werd ich tun, Adela, ich versprech’s dir. Grüß Heather, ich meine Jane, von mir. Geht es ihr gut nach all der Aufregung gestern?«
    »Es geht ihr gut, ja. Wir müssen eine Menge nachholen. Ich bleibe hier, bis die Gerichtsverhandlung vorbei ist, und dann versuche ich sie zur Rückkehr zu bewegen, wenn nicht in ihr früheres Haus, dann zu mir nach Oak Park. Wobei ich mir aber nicht sicher bin, ob ich damit Erfolg haben werde. Sie ist hier sehr glücklich.«
    »Kit und Dixie sind gute Freunde.«
    »Nicht nur sie. Heather hat sich anscheinend auch mit dieser Marie von nebenan sehr gut verstanden – die Frau, die gestern überfallen wurde. Sie kam nach ihre Entlassung aus dem Krankenhaus noch vorbei und bestand darauf, Heather habe ihr das Leben gerettet. Und dann ist da noch diese Polizistin, die die Ermittlungen geleitet hat. Sie ist nach ihrem Dienst noch kurz vorbeigekommen, und sie und Heather haben sich ewig lang unterhalten. Scheinbar wollen sie sich an ihrem

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