Unsterbliche Leidenschaft
ächzte und stöhnte, bis sie unter seinen Liebkosungen laut aufschrie.
Als sie zitternd ihren ersten Höhepunkt erreichte, bewegte sich Tom. Er hob ihre Hüften, zog sie zu sich heran und drang in sie ein. Sie keuchte vor Lust, als er sie mit seinen Vampirkräften erfüllte. Unermüdlich trieb er sie mit ihm zusammen zu einem neuen Höhepunkt. Eine wahre Flut von Gefühlen durchraste ihr Bewusstsein, bis sie nichts mehr wahrnahm als den Druck seiner Haut auf ihrer, den wilden Rhythmus ihres Liebesspiels und die Hitze ihrer geteilten Leidenschaft.
Sie spürte seinen Mund an ihrem Hals und seufzte erwartungsvoll. Der Biss ging unter in einem Strom von Empfindungen, die wie ein warmer Regen auf sie niederprasselten. Sie waren zusammen. Er war in ihrem Kopf. Sie öffnete ihr Bewusstsein für ihn, wollte jede Empfindung zwischen ihnen spüren, empfinden, wissen. Durch ihr Gehirn raste eine Feuersbrunst. Das Verlangen schloss sie ein. Sie nahm Schrei und Rufe um sie herum und in ihr wahr. Sie hörte einen triumphalen männlichen Aufschrei, als sie gemeinsam kamen. Ein Ausbruch urtümlicher Lust trug sie auf einer gigantischen Welle dahin. Sie war erfüllt von Toms Hitze und Kraft, bis sie in einem Meer der Leidenschaft ertrank. Sie stieß einen lang gezogenen Schrei aus, ein Stöhnen in höchster Lust, und brach in seinen Armen zusammen.
Im gloriosen Nachhall dieses Höhepunkts zuckten wilde Blitze wie Lichtspuren von Raketen durch ihr noch immer schwindelndes Bewusststein. Sekundendenlang begriff sie im satten Gefühl ihrer Befriedigung gar nicht, was sie erfahren hatte, als aber ihr vom Sex getrübtes Gehirn die unglaubliche Wahrheit verarbeitet hatte, setzte sie sich auf.
»Tom?« Angela schüttelte den Kopf, um die Benommenheit zu klären. »Ich muss zurück in den Laden.« Sie versuchte, die jüngsten Neuigkeiten und die unmittelbaren Ereignisse der jüngsten Vergangenheit zu entwirren. »Zu Meg Merchant.«
Zwischen seinen Augen bildete sich eine tiefe Furche. »Jetzt sofort?« Sein Mundwinkel kräuselte sich leicht, als er ihren Arm streichelte.
»So bald wie möglich.«
»Besser, du kommst erst wieder zu Kräften. Ich habe beide Male eine ziemliche Menge Blut genommen.«
Als ob sie das nicht bemerkt hätte! »Es ist wichtig!« Sie setzte sich ganz auf und nahm die Beine schwungvoll aus dem Bett.
»Warte!« Er packte sie am Oberarm, gerade als sie schwankend auf den Füßen zu stehen kam. »Setz dich doch wieder. Ich hol dir Fleisch zum Essen, und wenn du dich erholt hast, unterhalten wir uns.«
Da sie es wahrscheinlich nicht einmal bis zur Minibar geschafft hätte, stimmte sie zu. »Wie viel hast du mir denn abgezapft?«, fragte sie, als Tom ihr ein Steak reichte. Der frische Fleischgeruch war überwältigend – sinnlos, so zu tun, als würde sie ihm zuhören. Sie biss sofort hinein, verschlang das erste Stück und gleich noch eines. Nachdem sie die letzten Fasern hinuntergeschluckt hatte, reichte Tom ihr ein Kleenex. Sie wischte sich den Mund ab und, um sicher zu sein, auch das Kinn und ging dann ins Bad, um sich die Hände zu waschen.
Der Teppich neben der Badewanne war klatschnass, und überall lagen ihre Kleider verstreut herum, aber sie wollte sich nicht beschweren. Sie hatte Tom unendlich vermisst, und wenn er nur halbwegs vernünftig sein würde, wollte sie, dass er bliebe.
»Besser?«, fragte er, als sie zurückkam und sich neben ihn setzte. Beide waren sie noch immer nackt, Tom für eine Wiederholung bereit.
Sie konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen und schlang einen Arm um ihn, genoss dabei die Kühle seiner Haut an ihrem noch immer erhitzten Körper. »Ich hab dich vermisst, Tom.«
Sein Arm legte sich um ihre Schultern und zog sie näher heran. »Du bist einzigartig, Angela. Ich kann nicht genug von dir kriegen. Als du in Yorkshire warst, wäre ich fast verrückt geworden.«
»Ich dachte, es war die Tatsache meiner Abreise aus Yorkshire, die dich halb verrückt gemacht hat.«
Er grinste. »Nein, Liebes, du hast mich damit komplett verrückt gemacht. Ich hatte solche Angst, dass dir was passieren könnte.«
»Genau! Einem hirnlosen Ghul, der sich im wilden Westen des Landes herumtreibt, kann jederzeit eine Menge passieren.« Sie knuffte ihn zärtlich mit dem Ellbogen. »Ein marodierender Vampir könnte mich verführen.«
Er knuffte sie zurück. Fester. Und plötzlich hatte er sie rücklings mit baumelnden Beinen auf dem Bett liegen. »Wer hat hier wen verführt, frage ich dich. Hast
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