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Unsterbliche Liebe

Unsterbliche Liebe

Titel: Unsterbliche Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rosemary Laurey
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musste über das Bett hinweggesprungen sein, und schon im nächsten Moment beugte er sich zu ihr herunter. »Ist dir was passiert?«
    »Nein, das nicht, aber du bist nackt.«
    Schien ihm nichts auszumachen. Er beugte sich vollends hinunter, sodass seine überdeutliche Erektion sie an der Hüfte berührte, und hob sie vom Boden auf. »Was hattest du denn vor?«
    »Mich anziehen – dagegen dürftest du wohl nichts haben!«
    »Du darfst noch nicht aufstehen.« Er setzte sie auf das Bett.
    »Warum denn um alles in der Welt?«
    Er setzte sich neben sie. »Stella, es ist etwas Schlimmes passiert letzte Nacht. Ich will dir alles erklären.«
    Sie ließ ihren Blick absichtlich über seinen nackten Körper wandern und fasste besonders seine Erektion kritisch ins Auge, ehe sie sich ihm zuwandte. »Ich kann mir denken, was passiert ist.«
    Auf seinem Gesicht verbreitete sich blankes Entsetzen. »Stella, nicht, was du denkst.«
    »Genau! Wie originell!«
    Sein Mund wurde schmal, und er legte die Stirn in Falten. »Würdest du mir bitte zuhören, Stella.«
    Sie stand auf. Nun hatte sie den doppelten Vorteil, angezogen und größer zu sein als er – nicht dass ihm seine Nacktheit auch nur das Geringste ausmachte. »Warum sollte ich?« Irgendetwas stimmte nicht mit ihr. Sie konnte kaum stehen. »Du hast mich sauber hereingelegt. Ich habe dich für einen anständigen Kerl gehalten, der es ehrlich meint und an einer echten Freundschaft interessiert ist. Anscheinend haben wir unterschiedliche Vorstellungen, was es heißt, gute Freunde zu sein.«
    »Herrgott noch mal, Stella!«
    Er wurde wütend, aha. Zumindest so viel hatten sie gemeinsam. Aber mehr nicht. Zu schade … Aber sie hatte nicht die Absicht, hier herumzustehen und sich zu beklagen, weil sie ihr vermeintlicher Märchenprinz enttäuscht hatte.
    Sie tat einen sehr wackeligen Schritt nach vorne.
    »Mom?«
    Sam! Was jetzt? Um Himmels willen! »Zieh dich endlich an«, rief sie erbost und rannte zur Tür, um Sam zuvorzukommen.
    Sie musste sich am Türrahmen festhalten, um nicht auf der Stelle umzukippen. Was war bloß los mit ihr? Das war kein normaler Kater.
    Einzig normal war nur der Anblick Sams in seinem Pyjama mit Füßen. »Ist alles in Ordnung, Mom?«, fragte er.
    »Sie fühlt sich etwas wackelig auf den Beinen«, rief Justin von hinten. »Sie muss sich ausruhen. Wie wär’s, wenn ich mich jetzt um dein Frühstück kümmere und wir sie den Vormittag über schlafen lassen?«
    Sie kam überhaupt nicht dazu, sich zu wehren oder zu protestieren, da hatte er sie schon wieder in die Arme genommen. Plötzlich war er komplett angezogen, ein Ding der Unmöglichkeit! Es sei denn, sie hatte zuvor halluziniert. In Anbetracht dessen, wie sie sich fühlte, war das mehr als wahrscheinlich.
    »Ist Mom krank?«
    Ihr war tatsächlich schwummerig, trotzdem gab sie sich alle Mühe, Sam zu beruhigen. »Es geht schon, Schatz. Ich bin nur etwas schläfrig.«
    »Ihr geht es bald wieder besser«, fügte Justin hinzu. »Deine Mutter arbeitet hart, und wir waren lange unterwegs gestern.« Sie lag mittlerweile wieder auf dem Bett, und Sam sah sie voller Sorge an. »Leg dich zu ihr und drück sie fest. Ich geh inzwischen runter, um nachzusehen, was es bei Dixie zum Frühstück gibt.«
    Stella sank auf das Kissen zurück und zog Sam zu sich heran. Es waren nicht nur die Beine, ihr ganzer Kopf dröhnte, die Augen schmerzten, und sie fühlte sich insgesamt wie ein Häufchen Elend. Anscheinend brütete sie eine Grippe aus. Ihr fielen die Augen zu und sie in versank in einem Meer von Müdigkeit. Sie konnte sich keine Grippe leisten. Sie hatte keine Zeit, um krank zu sein.
    Justin kam in die Küche. »Etwas ist schiefgegangen«, sagte er laut und desto nachdrücklicher.
    Dixie schüttelte den Kopf. »Du machst dir zu viele Sorgen, Justin. Ich habe drei Tage lang durchgeschlafen, nachdem mich Christopher verwandelt hatte. Erinnerst du dich? Bis zum Abend ist Stella putzmunter und fidel.« Sie nahm ihn in die Arme, konnte ihn aber nicht wirklich beruhigen.
    »Ich glaube fast«, sagte Kit stirnrunzelnd, »wir sollten uns allmählich Gedanken darüber machen, was wir unserem kleinen Sportsfreund da drüben erzählen wollen.« Er zeigte mit dem Kopf zum Wohnzimmer, in dem Sam seinen Toast mampfte und dabei fernsah. »Wie lange läuft denn so ein Zeichentrickprogramm?«
    »Auf dem richtigen Sender rund um die Uhr«, erwiderte Dixie. »Aber ich nehme ihn dann später mit in den Laden. Er kann mir beim

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