Unten Am Fluss - Watership Down
Gras und setzte sich mitten im Pfad auf. Es blieb eine Weile sitzen und kam dann auf sie zu. Es hinkte und hatte ein gespanntes, resolutes Aussehen.
»Du bist General Woundwort, nicht wahr?« sagte das Kaninchen. »Ich bin gekommen, um mit dir zu reden.« »Hat Thlayli dich geschickt?« fragte Woundwort. »Ich bin ein Freund von Thlayli«, erwiderte das Kaninchen. »Ich bin gekommen, zu fragen, warum du hier bist und was du willst.«
»Warst du auf der Flußböschung im Regen?« fragte Woundwort.
»Ja, da war ich.«
»Was unvollendet geblieben ist, wird jetzt vollendet werden«, sagte Woundwort. »Wir werden euch vernichten.« »Das wird nicht so leicht sein«, erwiderte der andere. »Du wirst weniger Kaninchen mit nach Hause nehmen, als du hergebracht hast. Wir beide sollten lieber handelseinig werden.«
»Sehr gut«, sagte Woundwort. »Hier sind meine Bedingungen: Ihr werdet alle Weibchen zurückgeben, die aus Efrafa davongelaufen sind, und ihr werdet die Deserteure Thlayli und Blackavar an meine Owsla ausliefern.« »Nein, damit können wir uns nicht einverstanden erklären.
Ich bin gekommen, etwas ganz anderes und für uns beide viel Besseres vorzuschlagen. Ein Kaninchen hat zwei Ohren, ein Kaninchen hat zwei Augen und zwei Nüstern. So sollten unsere beiden Gehege sein. Sie sollten sich zusammentun – nicht kämpfen. Wir sollten andere Gehege zwischen uns anlegen – zunächst eines zwischen hier und Efrafa, mit Kaninchen von beiden Seiten. Du würdest dadurch nichts verlieren, du würdest gewinnen. Wir würden beide gewinnen. Eine Menge von deinen Kaninchen sind jetzt unglücklich, und du kannst sie nur mit größter Schwierigkeit kontrollieren, aber bei diesem Plan würdest du bald einen Unterschied feststellen. Kaninchen haben ohnehin genug Feinde. Sie sollten sie untereinander nicht noch vermehren. Eine Vereinigung zwischen freien, unabhängigen Gehegen – was hältst du davon?«
In diesem Augenblick, während die Sonne über Watership Down unterging, wurde General Woundwort die Gelegenheit geboten, zu zeigen, ob er wirklich der Führer von Weitblick und Genialität war, für den er sich hielt, oder ob er nicht mehr als ein Tyrann war mit dem Mut und der Schlauheit eines Piraten. Einen Pulsschlag lang blitzte die Idee des lahmen Kaninchens vor ihm auf. Er begriff sie und erkannte, was sie bedeutete. Beim nächsten Pulsschlag schob er sie beiseite. Die Sonne tauchte in die Wolkenbank, und jetzt konnte er den Pfad genau sehen, der den Kamm entlang zum Buchenhang und zum Blutvergießen führte, auf das er sich mit so viel Energie und Sorgfalt vorbereitet hatte.
»Ich habe keine Zeit, hier zu sitzen und Unsinn zu reden«, sagte Woundwort. »Du hast eine schlechte Position, um mit uns zu verhandeln. Es gibt nichts mehr zu sagen. Thistle, geh zurück und sag Hauptmann Vervain, ich will sofort alle hier oben haben.«
»Und dieses Kaninchen, Sir«, fragte Campion. »Soll ich es töten?«
»Nein«, erwiderte Woundwort. »Da sie ihn geschickt haben, unsere Bedingungen zu erfahren, soll er sie lieber mitnehmen. – Geh und sage Thlayli, wenn die Weibchen nicht mit ihm und Blackavar außerhalb eures Geheges warten, wenn ich dort eintreffe, reiße ich jedem Rammler bis ni-Frith
morgen die Kehle heraus.«
Das lahme Kaninchen schien etwas erwidern zu wollen, aber Woundwort hatte sich schon abgewandt und erklärte Campion, was er vorhatte. Keiner von ihnen nahm sich die Mühe, das lahme Kaninchen denselben Weg, den es gekommen war, davonhinken zu sehen.
44. Eine Botschaft von El-ahrairah
Die erzwungene Passivität ihrer Verteidigung, das endlose Warten wurde unerträglich. Tag und Nacht hörten sie über sich den gedämpften Schlag der Spitzhacken und träumten vom Zusammenbruch der Höhle und jeder gräßlichen Möglichkeit. Sie waren der »Burg-Mentalität« in ihrer extremsten Form ausgesetzt.
Robin Fedden Crusader Castles
»Sie haben aufgehört zu graben, Hazel-rah«, sagte Speedwell. »Soweit ich es beurteilen kann, ist niemand im Loch.« In der dumpfen Dunkelheit der Honigwabe drängte sich Hazel an drei oder vier seiner Kaninchen, die zwischen den Baumwurzeln kauerten, vorbei und erreichte den erhöhten Sims, wo Speedwell lag und auf die Geräusche von oben lauschte. Die Efrafas hatten den Hang im frühen Zwielicht erreicht und sofort mit der Suche auf den Böschungen und unter den Bäumen begonnen, um herauszufinden, wie groß das Gehege war und wo seine Löcher lagen. Sie waren überrascht gewesen,
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