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Unter dem Schutz des Highlanders

Unter dem Schutz des Highlanders

Titel: Unter dem Schutz des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hannah Howell
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ihr deutlich zu machen, dass es so viel mehr war, was ihn dazu veranlasst hatte, sie fest an sich zu binden.
    Eric begann sich zu bewegen, in einem langsamen, quälenden Rhythmus, der in Bethia schon bald wieder das Fieber des Begehrens auslöste. Sie wunderte sich, wie er es nicht wissen konnte, es nicht mit jeder Berührung spüren oder in jedem ihrer Schreie hören konnte. Als ihre Erlösung mit einer Stärke über sie hinwegfegte, die sie blind machte, fühlte sie, dass sich Eric nur noch zweimal bewegte, bevor er ihr in diesen glückseligen Zustand folgte. Selbst durch den Schleier der Leidenschaft hörte sie ihn aufschreien, aber über seine Lippen kam nicht ihr Name. Er schrie das Wort mein, als er in ihre Arme sank. Bethia fragte sich benommen, ob auch Eric an Zweifeln litt. Sie hielt ihn fest, küsste ihn träge auf die Schulter, während sie sich bemühte, wieder zu Kräften und zu Sinnen zu kommen. Sollte Eric Zweifel an der Stärke ihrer Bindung zu ihm haben, würden sich am Ende dieser Nacht, wenn sie endlich von ihrem Liebesakt zu erschöpft waren, um auch nur die Zehen zu krümmen, all seine Zweifel aufgelöst haben.

8
    Als Eric die Augen langsam öffnete, kam er zu dem Schluss, dass kalter Stahl, der die Kehle liebkoste, nicht gerade eine wünschenswerte Art war, den Tag zu begrüßen. Er legte seinen Arm ein wenig fester um die noch schlafende Bethia. Man hatte sie gefunden, und alles war seine Schuld. Eric fühlte sich schwach vor Schuldgefühlen und wurde gequält von Enttäuschung und Wut. Es schien so grausam vom Schicksal zu sein, dass sein letzter Gedanke in diesem Leben die Erkenntnis seines völligen Versagens gegenüber Bethia und James sein sollte.
    »Cousine, du machst besser deine kleinen Äuglein auf, sei es das blaue oder das grüne, und wirfst einen Blick auf dieses Jungchen, bevor ich es aufspieße«, sagte der große junge Mann, der das Schwert an Erics Kehle hielt.
    Cousine. Eric hätte nicht geglaubt, dass dieses Wort jemals so süß klingen könnte. Bethia bewegte sich nah an seinem Körper, und er hielt sie weiterhin sehr fest. Sie war nackt, und er wollte nicht, dass sie aufwachte und sich unabsichtlich vor den vier Männern, die den Raum bevölkerten, aufdeckte.
    Sanft schloss er seine Hand um ihre Schulter und drückte sie, während er die Männer, die ihn mit wachsender Abneigung beobachteten, musterte. Der Mann, der am Bett stand und das Schwert vom Standpunkt der Bequemlichkeit aus noch immer viel zu nah an ihn hielt, musste Wallace sein. Seine grünen Augen und das dunkle, rote Haar verrieten etwas Familienähnlichkeit. Die anderen drei Männer waren älter und besaßen dunklere Haut. Eric beschlich das bedrückende Gefühl, dass zwei von ihnen Peter und Bowen waren. Der erste Eindruck, den er auf die Männer, die während Bethias einsamer Kindheit so wichtig für sie waren, hatte machen wollen, sollte eigentlich ein anderer sein.
    »Eric?«, murmelte Bethia, als sie sich zu strecken begann, dann aber merkte, dass er sie fest im Bett hielt.
    »Vorsicht Mädchen, wir haben Gesellschaft.«
    Bethia war flüchtig entsetzt, als sie die Augen öffnete und sich umschaute. Doch das Entsetzen wandelte sich schnell zu heftiger Empörung, als sie Wallace, Peter, Bowen und einen Mann namens Thomas erkannte. Sie konnte nicht glauben, dass sie sie gefunden hatten, und dann auch noch in einer derart kompromittierenden Situation. Schließlich sah sie das Schwert, das auf Eric zeigte, und schob es mit einem leisen Fluch zur Seite.
    »Was machst du da, Wallace?«, fuhr sie ihn an. »Es gibt keinen Grund, diesen Mann zu bedrohen.«
    »Dieser Mann liegt mit dir, Cousine, nackt in einem Bett«, entgegnete Wallace verärgert, aber er senkte das Schwert. »Willst du mir erzählen, dass du mit ihm verheiratet bist?«
    »Warum geht ihr nicht einfach hinaus und wir ziehen uns an, danach können wir über alles sprechen.«
    »Du hast mir keine Antwort gegeben, Cousine. Bist du mit diesem reizenden Schurken verheiratet?«
    »Ich gedenke nicht, diese Unterhaltung zu führen, solange ich nicht angezogen bin.«
    »Fünf Minuten«, knurrte der größte der Männer, dessen dunkelbraune Augen kalt auf Eric lagen.
    »Bowen«, protestierte Bethia.
    »Fünf Minuten. Wir werden vor der Tür bleiben, und Thomas wird sich unter das Fenster stellen.«
    »Wir beeilen uns besser«, sagte Bethia in dem Augenblick, in dem sich die Tür hinter den vier Männern schloss. »Wenn Bowen fünf Minuten sagt, werden es eher

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