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Unter dem Schutz des Highlanders

Unter dem Schutz des Highlanders

Titel: Unter dem Schutz des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hannah Howell
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vier sein.«
    Sie fluchte leise in sich hinein, als Eric und sie sich ansahen. Bethia hätte gerne mit Eric gesprochen, bevor die anderen zurückkehrten, aber Bowen würde ihnen nicht genug Zeit dazu lassen. Es war so traurig, dass ihre letzte Nacht mit Eric derart schlimm enden musste, aber sie unterdrückte ihre Enttäuschung. Sie musste sehr vorsichtig sein mit dem, was sie als Nächstes sagte, oder Eric und sie konnten sich mitten in einer Menge von Problemen wiederfinden.
    »Eric, es tut mir so leid«, begann sie, zuckte aber zusammen, als die Tür laut aufgerissen wurde und James erschrocken zu weinen begann. »Sei doch vorsichtig«, fuhr sie auf. »Du hast das Kind geweckt, Bowen.«
    Sie nahm James hoch und rieb ihm den Rücken, um ihn zu beruhigen, dann drehte sie sich um und sah zu den Männern. Die Mitglieder ihres Clans kreisten einen bemerkenswert gelassenen Eric ein. Bethia starrte sie alle mit einer gewissen Überraschung an, denn selbst Wallace, der kleinste der drei, war etwas größer und stämmiger als Eric. Bowen und Peter waren ihr schon immer sehr groß erschienen, aber langsam glaubte sie, dass Eric recht hatte und im Vergleich zu den meisten Männern nicht sonderlich hochgewachsen war. Dann sah sie die Wut, die die Gesichter der Männer ihres Clans verfinsterte, und sie begann um Erics Sicherheit zu fürchten.
    »Ihr müsst ihn nicht so umstellen und auch nicht so böse anfunkeln«, sagte sie, als sie an Erics Seite eilte.
    »Nein? Was ist das für ein Kind?«, wollte Wallace wissen.
    »James, Sorchas Sohn. Was suchst du überhaupt hier?«
    »Das tut nichts zur Sache. Ich möchte wissen, warum du mit diesem hübschen Kerlchen im Bett liegst!«
    »Nun, ich denke, es tut etwas zur Sache, wie ihr uns gefunden habt.«
    Eric hätte beinahe geschmunzelt über die Art und Weise, wie die drei Männer fluchten und ihre wütenden Blicke auf Bethia richteten. Er konnte es ihnen nachfühlen. Sie machte ihr Ablenkungsmanöver sehr gut, aber ihm war klar, dass es nicht lange funktionieren konnte. Der große dunkle Mann, der Bowen genannt wurde, wirkte eigensinnig genug, um länger als sie auszuhalten.
    »Wir waren auf dem Markt«, antwortete Bowen. »Und frühstückten in der Herberge, bevor wir auf Dunnbea zurückkehren wollten. Eine der Mägde tratschte über einige Gäste, die sie hätten. Sie war völlig eingenommen von dem gut aussehenden Knaben, beklagte sich aber, dass er sie nicht zu beachten schien. Dies verwirrte sie, weil die Frau, die er bei sich habe, ein dünnes braunes Mädchen mit äußerst seltsamen Augen sei. ›Wie kann ein so schöner Mann nur ein so kurvenloses Mädchen mit Augen, die nicht zusammenpassen, mögen‹, fragte sie. Na ja, das hat mich interessiert. Also habe ich das Mädchen zu mir gerufen und ein kleines bisschen mit ihm geplaudert.«
    »Schön«, sagte Bethia mit zusammengebissenen Zähnen. »Wenn du vorhast, das Ganze nochmals zu wiederholen, könntest du dann vielleicht in Erwägung ziehen, die Beleidigungen mir gegenüber wegzulassen?«
    »Da bin ich mir nicht sicher, Mädchen. Es könnte sein, dass es dadurch schwer wird zu verstehen, warum wir uns entschlossen haben, hierher zu kommen und einen kurzen Blick zu riskieren.«
    Nachdem sie Wallace, der breit grinste, angefunkelt hatte, lenkte sie ihren gereizten Blick wieder auf Bowen. »Ihr hättet wenigstens klopfen können.«
    »Nein. Ihr wärt hinausgeschlüpft, wenn wir Euch in irgendeiner Form gewarnt hätten; ich habe Euch zu gut unterrichtet.« Bowen schaute finster auf Eric. »Nun ja, wenigstens in den meisten Dingen. Es scheint, als hätte ich Euch ein wenig mehr darüber erzählen sollen, wie man nicht auf die honigsüßen Worte von hübschen Knaben herein fällt.«
    »Sir Eric Murray hat James und mir das Leben gerettet. Ich denke, dass ist das Allerwichtigste.« Als sie bemerkte, dass ihr die ganze Aufmerksamkeit gehörte, erzählte sie ihnen von ihrem Verdacht und ihrer Flucht. »Da ihr nun hier seid und das Kind und mich sicher auf Dunnbea bringen könnt, denke ich, dass wir Sir Eric erlauben dürfen, seines Wegs zu ziehen, nicht wahr?«
    »Nein«, sagte Wallace und sah mit zusammengezogenen Augenbrauen Eric an. »Murray? Ihr habt das Aussehen eines MacMillan. Ja, und in diesem Clan gibt es eine hübsche Menge von Verführern.«
    »Er ist Sir Eric Murray«, sagte Bethia, aber die Männer weigerten sich, ihre Aufmerksamkeit ein weiteres Mal von Eric ablenken zu lassen.
    Dieser lächelte flüchtig, als ihn

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