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Unter dem Vampirmond 02 - Verfuehrung

Unter dem Vampirmond 02 - Verfuehrung

Titel: Unter dem Vampirmond 02 - Verfuehrung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hocking Amanda
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sagte ich. » Wir haben sie vor einer Weile in einer Disco getroffen. Sie sind wohl besessen von mir, weil Jack mich nicht mit ihnen teilen wollte. Ich weiß wirklich nicht, was sie an mir finden. « Ich behielt Jane im Auge, doch ihr war nichts anzumerken. Sie rauchte nervös weiter und starrte den Boden an.
    » Neulich in der Disco habe ich sie wiedergetroffen, und da haben sie uns verfolgt. Milo hat bei dem Kampf Blut verloren. Er war verzweifelt, weil er es ersetzen musste. Deshalb hat er dich gebissen. « Ich holte tief Luft. » Es tut mir leid. Wir wollten dich da nicht mit hineinziehen. «
    » Milo ist ein Vampir? « , sagte Jane. » Wie lange schon? «
    » Etwas über drei Wochen. « Als ich es aussprach, klang das so abartig. Mein Bruder war schon fast einen Monat lang ein Vampir.
    » Jack ist auch einer? «
    » Ja. «
    » Aber du nicht? « Sie sah mich nun direkt an. Ihre Augen waren vor Angst geweitet.
    » Nein, ich nicht. «
    » Warum habe ich keine Narbe? « Sie deutete auf ihren Hals. Er war absolut makellos, ebenso wie meiner, obwohl wir beide vor nicht allzu langer Zeit gebissen worden waren. » Ich weiß, dass er mich gebissen hat, aber ich konnte später nichts erkennen. «
    » Sie haben ein Sekret in ihrem Speichel, das Wunden sofort wieder verschließt « , sagte ich achselzuckend. » Der Stoff sorgt auch dafür, dass ihre eigenen Wunden so schnell heilen und sie ewig leben. «
    » Deshalb also hat dein Bruder so sexy ausgesehen. Und deshalb kriege ich ihn nicht mehr aus meinem Kopf. « Jane biss sich auf die Innenseite ihrer Wange und starrte ins Leere. » Und deshalb kriege ich auch Jack nicht aus dem Kopf. Weil sie Vampire sind. «
    » Es tut mir leid « , sagte ich leise. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. » Als Milo dich eingeladen hat, mit uns auszugehen, dachte ich, wir gehen nur tanzen und du fährst anschließend wieder unversehrt nach Hause. Ich wollte nie, dass ihr etwas miteinander zu tun habt. Ich habe nur … «
    » Was haben sie denn mit dir vor? « Sie sah mich wieder an, diesmal misstrauisch. » Bist du für Jack so eine Art wandelnde Blutkonserve? «
    » Nein, nichts dergleichen. « Ich schüttelte den Kopf. » Er ist … wir sind … Es gibt da ein paar Umstände, die ich jetzt nicht näher ausführen kann, aber wir sind fast zusammen. Glaube ich. «
    » Was soll das heißen? « Sie schnippte die Asche weg, und ihre Hand zitterte schon nicht mehr so stark. » Schlaft ihr miteinander? Beißt er dich? «
    » Nein. « Ich beließ es dabei, weil ich ihr nicht die Wahrheit sagen wollte. » Wir haben einander gern. «
    » Warum ist dann Milo ein Vampir geworden und nicht du? « Sie musterte mich argwöhnisch. Ich rutschte unruhig hin und her.
    » Es war ein Unfall « , sagte ich. » Er wäre fast gestorben, und sie konnten ihn nur retten, indem sie ihn in einen Vampir verwandelten. «
    » Ich verwandle mich nicht, oder? « Janes Hand wanderte zu ihrem Hals, dorthin, wo Milo sie gebissen hatte.
    » Nein, so funktioniert das nicht. Dir ist nichts passiert « , sagte ich. » Oh. Du solltest eine Weile Eisen und B12 nehmen, damit deine Blutbildung angeregt wird. «
    » Also … sie sind wirklich Vampire? « Jane beäugte mich skeptisch.
    » Du hast sie gesehen. «
    » Das stimmt « , sagte sie nachdenklich. » Aber das Mädchen, das hatte so brutale Zähne. Die habe ich an Milo oder Jack nicht gesehen. «
    » Ja, aber ich glaube nicht, dass Violets Zähne echt sind. « Ich hatte auch schon darüber nachgedacht. » Ich schätze, sie hat sie verblenden lassen. Sicher ist sie ein echter Vampir, aber ich glaube, sie poliert damit ihr Image auf. Du hast doch den schwarzen Lippenstift und das Halloween-Make-up gesehen. «
    Jane nickte und warf den Zigarettenstummel auf den Boden. Sie drückte ihn mit der Fußspitze aus und holte die nächste Zigarette aus ihrem Rucksack.
    Sie hatte das alles ja schon vermutet. Im Auto, nach Violets und Lucians Angriff, hatte sie selber gesagt, die beiden sähen aus wie Vampire. Obwohl nun aber alle Puzzlestücke zusammenpassten, fiel es ihr offenbar schwer, es zu akzeptieren.
    » Und was jetzt? « , fragte Jane schließlich.
    » Was meinst du? «
    » Ich weiß nicht! « Sie lachte hohl. » Das sind Vampire! Hast du nicht das Gefühl, wir sollten etwas unternehmen? Wir können doch nicht so tun, als wäre nichts? «
    » Damit schlage ich mich jeden Tag herum « , sagte ich. » Aber etwas anderes bleibt uns ja wohl nicht übrig. «
    » Ich bin von einem

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