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Unter dem Vampirmond 04 - Schicksal

Unter dem Vampirmond 04 - Schicksal

Titel: Unter dem Vampirmond 04 - Schicksal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hocking Amanda
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kannte und dass es sich um einen Vampir handelt.«
    » Was ist mit dem Brandzeichen?«, fragte ich. » Davon hat uns Violet erzählt.«
    » Ganz genau!«, sagte Bobby. » Sie hat es uns erzählt! Vielleicht wollte sie uns damit auf eine falsche Fährte locken. Außerdem wissen wir noch nicht einmal, ob Jane überhaupt ein Brandmal hatte. Und selbst wenn es so ist, kann es sein, dass es überhaupt nichts mit dem Mord zu tun hat.«
    » Ach, komm schon.« Ich schüttelte ungläubig den Kopf, doch ich konnte seine Theorie nicht widerlegen. Ich sah ihn an. » Du glaubst nicht wirklich, dass es Violet war, oder?«
    » Nein. Ich weiß es nicht.« Er zuckte mit den Schultern und lehnte den Kopf zurück. » Sie könnte es aber sein. Das kannst du nicht bestreiten.«
    » Nein, das kann ich nicht«, seufzte ich. Ich wollte seiner Theorie nicht glauben, aber zu diesem Zeitpunkt konnte ich noch nichts wirklich ausschließen.
    » Wer, glaubst du, könnte es sonst gewesen sein?«, fragte Bobby.
    » Ich weiß es nicht«, gab ich zu. » Was ist mit diesem Jonathan?«, fragte Bobby. » Er ist ein echter Dreckskerl, nicht wahr?«
    » Ja, das ist er, aber das macht ihn noch lange nicht zum Mörder«, sagte ich. » Und bis jetzt ist das alles, was ich über ihn weiß. Dass er ein Dreckskerl ist.«
    » Und die drei Arschlöcher von heute Nacht?«, fragte Bobby.
    » Ach was!« Ich seufzte. » Ich weiß nicht. Vielleicht. Ich meine … vielleicht sind sie … keine Ahnung. Möglich wäre es. Aber ich weiß nichts über sie, also kann ich dazu nichts sagen.«
    » Was ist mit Leif?«
    » Wie bitte?« Ich sah ihn fassungslos an und vergaß einen Augenblick das Lenken.
    » Hey, immer mit der Ruhe!« Er hob verteidigend die Hände. » Schau bitte auf die Straße. Ich frage ja nur.«
    » Du glaubst ja wohl nicht ernsthaft, es könnte Leif gewesen sein!« Ich schüttelte empört den Kopf. » Weshalb sollte er so etwas tun?«
    » Er gehörte einem absolut sadistischen Rudel von Lykanen an, die schon einmal versucht haben, Jane und dich umzubringen«, sagte Bobby. » Oder hast du das etwa vergessen?«
    » Nein, das habe ich nicht vergessen, aber er hat damals auf unserer Seite gekämpft, um uns zu retten.« Ich bedachte ihn mit einem vorwurfsvollen Blick. » Und auch dir hat er das Leben gerettet.«
    » Na ja, vielleicht hat er Jane ja aus uneigennützigen Motiven getötet. Etwa um Milo und dich vor Janes schlechtem Einfluss zu schützen.«
    » Warum sollte er Milo und mich schützen wollen?«, fragte ich.
    » Ich weiß es nicht.« Er zuckte mit den Schultern. » Aber Leif tut das ständig. Jedes Mal wenn ich über irgendetwas Dummes mit Milo streite, stellt er sich auf Milos Seite, selbst wenn er ganz offensichtlich unrecht hat. Und bei dir und Jack macht er es genauso. Er beschützt euch immer.«
    » Nun, das beweist, dass er Jane nicht umgebracht hat, weil er weiß, dass er uns damit wehgetan hätte«, argumentierte ich lahm.
    » Möglich.« Bobby klang davon wenig überzeugt. » Aber du kannst ihn als Täter nicht ausschließen.«
    » Niemanden kann man wirklich ausschließen!« Ich hätte am liebsten die Hände in die Luft geworfen, doch es war wohl besser, wenn ich sie am Steuer ließ und Bobby heil nach Hause brachte. » Soweit ich weiß, könntest es auch du gewesen sein.«
    » Nein, kann ich nicht. Ich war mit dir in Australien, als sie getötet wurde«, sagte er. » Die Einzigen, von denen wir mit Sicherheit wissen, dass sie es nicht gewesen sein können, sind ich, du, Milo, Mae, Peter und deren Teufelsbrut.« Er zuckte mit den Schultern. » Vielleicht war es ja Jack.«
    » Ach, rede doch keinen Unsinn!« Ich verdrehte die Augen. Wir bogen in die Auffahrt zu unserem Haus ein. » Du darfst Milo nichts von den Vampirjägern erzählen, verstanden?«
    » Ach nee«, sagte Bobby. » Und du darfst es Jack nicht erzählen.«
    » Ich weiß.« Ich hasste es, vor Jack Geheimnisse zu haben, aber ich wollte nicht, dass er wütend wurde und sich Sorgen machte.
    Als wir ins Wohnzimmer kamen, waren dort nur Milo und Jack. Peter hatte Mae und Daisy in die Höhle mitgenommen, um ihnen zu zeigen, wie die Dinge dort vorankamen, und es war nicht sicher, ob sie noch einmal ins Haus zurückkommen würden.
    Milo saß auf dem Boden neben dem Sofa, umringt von meinen Lehrbüchern. Jack war an der Xbox und kämpfte gegen einen entsetzlichen Dämonen in Dantes Inferno. Er hatte das Spiel bereits zweimal vollendet, kam aber immer wieder darauf zurück.
    » Liest du

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