Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Unter dem Vampirmond 04 - Schicksal

Unter dem Vampirmond 04 - Schicksal

Titel: Unter dem Vampirmond 04 - Schicksal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hocking Amanda
Vom Netzwerk:
wütender zur Wehr setzte. » Willst du, dass ich ihn umbringe?«
    » Lass ihn aus dem Spiel!«, schrie Milo, schien aber allmählich nachzugeben.
    » Was zum Teufel sucht ihr hier?«, fauchte ich Samantha an.
    Ich wäre am liebsten an ihr vorbei nach oben gestürmt, doch ich bezweifelte, dass ich dort etwas ausgerichtet hätte. Milo war wahrscheinlich stärker als ich und selbst er konnte sich gegen sie offenbar nicht wehren. Bis jetzt hatten sie Jack in Ruhe gelassen, und ich wollte sie nicht dazu veranlassen, sich auch noch an ihm zu vergreifen. Nach Bobby war Jack der Schwächste von uns.
    » Wir suchen nach dir.« Samanthas schmale rote Lippen verzogen sich zu einem Lächeln. Sie trat von der untersten Treppenstufe und kam einen Schritt auf mich zu, sodass ich zurückweichen musste, um wieder Abstand zu gewinnen. » Wir sind dir gefolgt. Bei einem kirschroten Lamborghini ist das ja nicht schwer.«
    » Du kennst diese Typen?«, fragte Jack fassungslos und sah zu mir herunter.
    » Du warst mit dem Lamborghini unterwegs?«, fragte hinter mir Ezra mit seiner durchdringenden Stimme. Ich drehte mich nach ihm um. Er stand im Esszimmer und hielt Matilda fest, die die Zähne fletschte und Samantha anknurrte.
    » Warum verfolgt ihr mich?«, fragte ich, Ezra und Jack ignorierend.
    » Versprichst du, dass du anständig bist, wenn ich dich loslasse?«, fragte Thomas. Milo murmelte etwas und kurz darauf hörte ich Knochen brechen und Milos Schmerzensschreie.
    » Antworte mir, oder ich mache dasselbe mit dem Menschen.«
    » Ihr kriegt von uns, was immer ihr wollt!«, sagte Jack und machte einen Schritt auf die Vampire zu. Milo schrie erneut: » Hört auf! Lasst ihn in Ruhe!«
    » Was, verdammt noch mal, wollt ihr!?«, brüllte ich.
    Ich hatte einen bitteren Geschmack im Mund und ich spürte Adrenalin durch meine Adern pulsieren. Jeder Schrei von Milo verursachte in mir einen Schmerz, der so heftig und animalisch war wie Blutgier. Und ich musste meine Hände zu Fäusten ballen, um Samantha nicht den Kopf abzureißen.
    » Kein Grund, laut zu werden!« Thomas ging an Jack vorbei und kam lässig die Treppe herunter. Als er sich sein schwarzes Haar aus der Stirn strich, entdeckte er ein wenig Blut an seinen Händen, das von Milo stammen musste, und leckte es mit verächtlicher Miene ab. Ich biss die Zähne zusammen, um ihm nicht an die Gurgel zu gehen.
    Ein paar Schritte hinter Thomas folgte Dane, der Bobby hinter sich herschleifte. Er hatte ihn am Hals gepackt und hielt ihn so weit hoch, dass Bobbys Füße die Stufen nicht erreichen konnten. Verzweifelt kratzend und um sich schlagend, versuchte Bobby loszukommen, doch ohne Erfolg.
    Jack schaute zu mir herunter und kümmerte sich dann um Milo. Ich hörte das Krachen von Milos Knochen und sein schmerzvolles Stöhnen, während Jack versuchte, die Knochenbrüche wieder einzurichten.
    Ezra sperrte Matilda in einen Raum nebenan, wo sie sofort begann, an der Tür zu kratzen und zu bellen. Er kam einige Schritte auf mich zu, bis ihn Samanthas warnender Blick stoppte.
    » Was soll das alles?«, fragte er.
    » Wir müssen wissen, was sie mit der Sache zu tun hat«, antwortete Thomas, seine schwarzen Augen auf mich fixiert. » Und warum sie einen menschlichen Helfer hat.«
    » Er ist der Freund meines Bruders!« Ich wies auf Bobby. Dane hatte ihn nun weit genug heruntergelassen, dass seine Füße die Stufen erreichten, und er japste nach Luft. » Er weiß von nichts! Er ist ein Dummkopf!«
    » Ich weiß wirklich nichts«, krächzte Bobby, und Dane packte ihn wieder fester am Kragen, bis sich Bobbys Gesicht lila färbte.
    » Ich werde euch alles sagen, was ihr wissen wollt! Aber lasst ihn in Ruhe!« Ich streckte meinen Arm nach Bobby aus, wagte es jedoch nicht, vorzutreten. Dane war weit genug weg, um Bobby das Genick zu brechen, bevor ich ihn nur erreichen konnte.
    » Wenn du lügst, bringen wir euch um«, sagte Thomas. » Das weißt du, nicht wahr?«
    » Ja!«, schrie ich, während ich verzweifelt mitansah, wie Bobby um sein Leben kämpfte.
    » Gut.« Thomas gab Dane ein Zeichen. Als Dane losließ, brach Bobb, verzweifelt um Luft ringend, auf dem Boden zusammen. Und ich eilte zu ihm, obwohl sie mir keine Erlaubnis dazu erteilt hatten. Ich packte ihn am Arm und zog ihn ein paar Schritte von ihnen weg. Ich konnte zwar nicht richtig nach ihm sehen, weil ich kampfbereit bleiben wollte, aber ich stellte mich schützend vor ihn.
    » Bist du Teil einer Bewegung?«, fragte Thomas.
    » Einer

Weitere Kostenlose Bücher