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Unter die Haut: Ein romantischer SM-Roman (German Edition)

Unter die Haut: Ein romantischer SM-Roman (German Edition)

Titel: Unter die Haut: Ein romantischer SM-Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Izabelle Jardin
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Geschenken des Meeres aus, den man entweder widerlich finden oder lieben kann.
    Juliette mag diesen Geruch, mag ihn genauso, wie den des frisch gefallenen Pferdeapfels oder frisch gemähten Grases, weil sie ihn schon immer mit positiven Gefühlen verknüpft hat.
    Sie genießt es, mit den Füßen im kühlen Wasser auf Schatzsuche zu gehen, genießt den leichten Wind in ihren Haaren, den von der Kleidung befreiten nackten Körper in der Sonne. Völlig selbstvergessen geht sie langsam, den Blick auf den Boden gerichtet, suchend den Strand entlang, hebt eine zerbrochene Muschel auf, wirft sie ins Wasser, findet eine andere, heile, die sie in der Hand behält und sammelt wie ein Kind so viel in den Händen, wie sie tragen kann.
    Zufrieden dreht sie um und stellt fest, wie weit sie sich schon von den anderen entfernt hat, bemerkt auf dem Rückweg immer wieder bedauernd, was sie gern noch aufgehoben hätte, wofür aber kein Platz mehr ist. Sie lässt ihre gefundenen Schätze vorsichtig vor Georgs Nase aufs Handtuch rutschen.
    „ Guck, was ich alles gefunden habe!“
    „ Du bist ja der reinste Messie“, lacht er, küsst sie und schimpft im nächsten Augenblick, dass sie schon wieder nicht eingecremt ist.
    Bereitwillig lässt sie sich von seinen sanften Händen mit der kühlen Lotion massieren, bemerkt, wie schon wieder ein eindringliches Kribbeln sich zwischen Nabel und Scham breitmacht, in die Hüften kriecht, den Po erreicht.
    Claudia ist aufgestanden, einen bunten Wasserball in den Händen. „ Wer kommt mit ins Wasser? Wer spielt mit mir?“
    Schnell sind alle auf den Füßen, beginnen einen wenig ernsten Wettkampf im flachen Wasser. Juliette springt nach dem Ball, versucht ihn gegen Susanna zu verteidigen, ihn als Erste zu erreichen, beide fallen rücklings, tauchen unter und Juliette fühlt sich plötzlich im Kampf um das bunte aufblasbare Plastik von Susanna umfangen.
    „ Wir schwimmen ein Stück raus“, ruft die den anderen zu und zieht die Freundin mit sich ins offene Meer.
    Ein Weilchen schwimmen sie um die Wette, lassen sich dann außer Atem treiben, ganz flach auf den sachten Wellen, wie Meerjungfrauen, das lange Haar um sich gebreitet, bis sie feststellen, wie weit die Strömung sie schon an der Küste entlang getrieben hat.
    „ Ich glaube, wir müssen hier mal raus“, bemerkt Juliette erstaunt. Gegen die Strömung werden wir schlecht das ganze Stück zurückschwimmen können.“
    Angestrengt erreichen sie das Ufer und lassen sich dicht nebeneinander in den heißen Sand fallen.
    „ Es ist schön, endlich mal mit dir ganz allein zu sein“, sagt Susanna und Juliette kennt diesen verführerischen Ton und ihre Laune ist durchaus entsprechend, dem Angebot, das sich da eröffnet nachzugeben.
    Zärtlich streichelt die Freundin über ihren nassen Körper, vollkommen bar jeder Scham lässt sie keine noch so erotisierbare Zone aus. Sie gibt sich hin, lässt geschehen und fühlt eine unwiderstehliche Erregung aufkommen, als Susanna nun auch noch beginnt, Mund und Zunge einzusetzen.
    Vorsichtig beginnt sie die Zärtlichkeiten zu erwidern, kostet die zarten Lippen, den Meerduft der Scham, die weiche Weiblichkeit des voll erblühten Körpers. Mehr und mehr geraten beide in einen Strudel, dem sie sich nicht mehr zu entziehen können.
    Fast scheint es, als wolle die Sonne näher rücken, sich das zauberhafte Schauspiel der beiden Frauen nicht entgehen lassen, so heiß brennt sie auf die ohnehin erhitzten, erregten Körper, die, mal dicht aneinandergedrängt, mal sich aufbäumend, dann wieder sekundenlang reglos, den Weg in ihre Ekstase finden und schließlich ermattet, befriedigt, bewegungslos, atemlos dicht beieinander im weißen Sand zur Ruhe kommen.
    Minutenlang liegen sie so, bis Juliette den Kopf hebt und in das vollkommen entspannte, vergnügte Gesicht Susannas sieht. „ Das wollte ich schon immer mal mit dir machen“, schmunzelt sie, „ich hab mich bloß nie getraut, war mir nicht sicher, ob du mich zurückweisen würdest. Beim Tanzen habe ich aber gemerkt, dass du nicht ganz dagegen sein würdest.“
    „ Es ist so anders“, erwidert Juliette und lässt sich wieder in den weichen Sand zurückfallen, „aber sooo gut, und auch bloß gut, dass unsere Männer das nicht mitbekommen haben!“
    „ Die kriegen alles mit, ihr süßen panierten Schnitzelchen“, ertönt Georgs Stimme und er tritt, Robert an seiner Seite, hinter einem Felsbrocken hervor.
    „ Oh, nee, nicht schon wieder“, lässt sich Susanna

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