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Unter die Haut: Ein romantischer SM-Roman (German Edition)

Unter die Haut: Ein romantischer SM-Roman (German Edition)

Titel: Unter die Haut: Ein romantischer SM-Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Izabelle Jardin
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sollt ihr auch“, schaltet sich Fernando bestimmt ein. “Lasst euch überraschen!“
    „ Oh, eine deiner speziellen Ideen?“, möchte Georg wissen. „Da bin ich aber mal gespannt!“
    Mit einem geheimnisvoll wissenden Lächeln wendet sich Fernando an seine Gäste. „ Ich hatte etwas vorbereiten lassen, aber bis gestern Abend keine Ahnung, ob ich euch unter den gegebenen Umständen damit überhaupt würde erfreuen können. H eute bin ich froh, dass ich in der Hektik nicht dazu gekommen bin, es abzusagen . Nutzt den Tag heute zur Entspannung. Ihr dürft gespannt sein auf einen außergewöhnlichen Abend.“
     

    Juliette begrüßt Susanna mit einer liebevollen Umarmung.
    „ Wunderbar siehst du heute aus, deine ganzen Sorgenfalten haben sich über Nacht aufgelöst“, stellt sie fest.
    „ Ich bin so glücklich“, erwidert die Freundin strahlend und weist auf Lena, die ausgelassen mit den Hunden spielt, Tennisbälle wirft, apportieren lässt. „Ich glaube, ich habe sie wieder! Gestern Nacht haben wir noch stundenlang geredet, und ich denke, es gibt keine Fremdheit mehr zwischen uns.“
    „ Wie wunderbar! Siehst du, es war doch was dran an meinem Gefühl, dass bald etwas passieren wird, was euch wieder zueinander bringt.“
    „ Weißt du, dass ich mich an diese Bemerkung von dir die ganze Zeit geklammert habe wie an einen Strohhalm?“, gesteht Susanna.
    „ Na, im Nachhinein besehen war das aber schon ein solider Balken, nicht? Obwohl ich ja zugeben muss, dass es in dem Moment, als ich es sagte, nichts als eine unbegründete Eingebung war, ich dich eigentlich nur trösten wollte. Aber schau mich an! Wie viel von mir vertrockneter alter Langweilerin ist noch übriggeblieben? Da hattest du nun wieder recht mit deiner Idee, mich hierherzuschleifen. Etwas Besseres hätte mir gar nicht passieren können!“, strahlt Juliette.
    „ Irgendwie scheinen wir uns trotz unserer langen Trennung ziemlich gut zu kennen“, sinniert Susanna. Dann hellt sich ihr Gesicht auf. „Lass uns einfach den Rest unseres Urlaubes nun in vollen Zügen genießen.“
     

    Lena ist mittlerweile am Brunchtisch erschienen. Brav sitzen die Hunde neben ihr, außer Atem vom Toben, hechelnd mit weit geöffneten Lefzen, fixieren sie erwartungsvoll die Bälle in ihrer Hand.
    „ Ich habe heute Morgen festgestellt, dass ich mein Medaillon im Keller verloren habe. Das hat mir Mama zum Geburtstag geschenkt, als ich zehn wurde, und ich möchte es unbedingt suchen gehen. Können wir da noch mal rüberfahren?“, bittet sie.
    Fernando erklärt sich gerne bereit.
    „ Ich habe sowieso heute Nachmittag einen Termin mit dem Bauunternehmer, der den Stall wieder in Ordnung bringen wird, kann also nicht mit euch an den Strand gehen. Vorher ist noch Zeit. Wir könnten ja die Schroederschen Kinder mitnehmen, Hinrich vielleicht, und bei der Gelegenheit noch einmal nachsehen, ob wir nicht doch die Verbindung zwischen dem Gang und dem Keller ausfindig machen. Ich denke, Michel wäre sicher begeistert von der Idee. Außerdem habe ich beschlossen, die Pferde hierzubehalten. Es geht ihnen gut auf der Weide. Da muss dann natürlich drüben der Stall wieder eingeräumt werden, denn ich möchte Hinrich nicht allein auf der Arbeit sitzen lassen.“
    „ Sollen wir mitkommen?“, fragt Georg.
    „ Nicht nötig, allzu weit waren wir ja gestern noch nicht. Miguel kann ruhig mal die Keulen schwingen. Macht ihr euch einen schönen Tag am Wasser, denn es wird sicher eine lange Nacht“, zwinkert er, nimmt Lena, die ihrer Mutter noch einen Luftkuss zuwirft, bei der Hand, pfeift, schon im Gehen, seinen Hunden und nimmt reichlich Grüße an den jungen Helden im Vorwerk mit.
    Lydia, im Gefolge die beiden Küchenmädchen, die beladen sind mit Körben volle r Utensilien für den Strand, ruft zum Aufbruch ans Wasser. Aus dem Schatten der gewaltigen Blutbuche herausgetreten, bemerkt Juliette, wie flirrend heiß es heute ist, und freut sich auf ein erfrischendes Bad in den Wellen.
    Der Strand ist wieder frei und breit, und das abgelaufene Wasser hat nach dem Sturm nicht nur feinen neuen weißen Sand hinterlassen, sondern dicht am Ufer auch einen Streifen angeschwemmter Neuigkeiten.
    Verschiedenste Muscheln in glänzendem Schwarz, mattem Weiß und zartem Rosa, glattgewaschene Steine unterschiedlichster Größe, kleine Seesterne finden sich zwischen getrocknetem Seetang, der blasig grau oder lamettafädig grün in der brennenden Sonne liegt. Ein eigentümlicher Geruch geht von diesen

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