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Unter rauschenden Palmen

Unter rauschenden Palmen

Titel: Unter rauschenden Palmen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lindsay Armstrong
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leuchtendes Gold und die Kämme der Wellen in glühendes Rot.
    Die Küste war bekannt für ihren Fischreichtum, viele Angler kamen hierher, um von Felsen oder vom Boot ihre Ruten auszuwerfen. Auch Delfine waren hier heimisch, jeden Morgen und am späten Nachmittag konnte man sie springen sehe n.
    Aber für die Schönheit der Natur hatte Clarissa im Moment keinen Sinn. Sie stand vor ihrem Schlafzimmerspiegel und musterte sich kritisch. Sie trug ein honigfarbenes langes Sommerkleid und goldene Sandaletten, das Haar hatte sie hinter die Ohren gekämmt, so dass ihre mit Perlen verzierten Kreolen besser wirkten.
    Das Kleid war weit geschnitten und aus fließendem Material. Es umspielte locker ihren Körper und war ideal für den heißen Abend. Aber Clarissa hatte es aus einem anderen Grund gewählt: Es überspielte die Taille. Obwohl es noch gar nichts zu sehen gibt, sagte sie sich und drehte sich noch einmal. Sie hatte bisher weder zugenommen, noch hatte sich ihre Figur im Geringsten geändert.
    Es klingelte, und sie öffnete die Tür. Der Mann im dunklen Anzug kam Clarissa fremd vor.
    "Mrs. Montrose?"
    "Ja?"
    "Darf ich eintreten?"
    "Aber ich glaube, ich kenne Sie nicht."
    "Das können wir sehr schnell ändern."
    "Habe ich überhaupt eine Wahl?"
    "Ehrlich gesagt - nein."
    "Oh." Clarissa atmete tief ein. "Dann kommen Sie lieber herein."
    Er wartete, bis sie die Tür wieder verriegelt hatte, dann nahm er sie in die Arme. "Man könnte beinah meinen, Sie hätten auf mich gewartet, Mrs. Montrose", sagte er ihr leise ins Ohr. .
    "Nicht auf Sie - auf jemand anderen", flüsterte sie.
    "Ich ho ffe, ich kann ihn ersetzen." Zärtlich streichelte er ihren Hals.
    Clarissa bebte unter seinem Blick. Dann beugte er sich vor und küsste sie. Als er sie freigab, atmete sie heftig, und er nahm ihre Hand, um sie ins Schlafzimmer zu führen. Clarissa zögerte etwas, sträubte sich aber nicht. Die Sonne war jetzt hinter dem Horizont verschwunden, und draußen war es dunkel geworden.
    Clarissa senkte den Blick, als er den Reißverschluss ihres Kleides öffnete, und das seidige Material über die Hüften raschelnd zu Boden glitt. Clarissa blickte kurz auf und trat einen Schritt vor.
    Er war fasziniert von ihrem strohgelben BH aus zarter Spitze und dem farblich darauf abgestimmten Slip mit hohem Bemausschnitt. Jerome blickte ihr tief in die Augen. "Ich frage mich, ob Ihre ehr würdigen Kollegen wohl wissen, welch aufreizende Dessous sich unter Ihrer Robe verbergen, Mrs. Montrose."
    Clarissa schluckte. "Ich ... ich trage so etwas nicht immer."
    Er lächelte. "Aha. Zur Arbeit also nur den guten alten Doppelripp. Sie haben sich also einzig und allein für den Mann, den Sie erwarten, so gekleidet?"
    "Ja", antwortete sie kaum hörbar.
    "Er mag es also, wenn Sie sexy und aufreizend sind?"
    Sie schwieg.
    "Oder möchten Sie ihn verführen?"
    Wieder antwortete sie nicht, sondern sah ihn nur stolz an.
    "Sie handeln wie eine aufrichtige Feministin, Mrs. Montrose, meine Hochachtung", erwiderte er. "Aber ich möchte die Gelegenheit nicht ungenützt vorübergehen lassen und den von Ihnen erwarteten Besucher würdig vertreten." Er zog sein Jackett aus, lockerte die Krawatte und küsste Clarissa lange und zärtlich, bevor er den Verschluss ihres BHs öffnen wollte.
    Clarissa sträubte sich. "Bin ich jetzt entlieh auch einmal an der Reihe?" fragte sie flüsternd.
    "O bitte."
    Lächelnd löste sie den Knoten seiner Krawatte und warf sie aufs Bett, dann knöpfte sie sein Hemd auf. "Darf ich nun das Plädoyer halten?"
    "Dagegen habe ich keine Einwände."
    "Ausgezeichnet. Wie fühlt sich das an, mein Herr?" In ihren Augen stand ein Lächeln, als sie die Hände unter sein offenes Hemd schob und die Finger spielerisch über seine Brust bis hinunter zum Hosenbund gleiten ließ.
    "Es wird immer schöner, Mrs. Montrose", antwortete er.
    Ganz langsam bewegte sie die Hände wieder aufwärts, um ihm dann geschickt das Hemd von den Schultern zu streifen. Jeromes Haut war glatt und sonnengebräunt, und Clarissa beugte sich vor und küsste seinen Hals, während sie das Hemd aus der Hose zog und zu Boden warf.
    Ganz sanft zeichnete sie mit dem Finger seine Gürtellinie nach.
    Jerome atmete unregelmäßig. "Darf ich jetzt?" fragte er heiser.
    Clarissa senkte die Lider, damit er den triumphierenden Ausdruck in ihren Augen nicht sehen konnte. "Bitte", erlaubte sie ihm gnädig.
    Schweigend entledigten sie sich der letzten Kleidungsstücke. Clarissa bebte, als Jerome ihre Brüste,

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