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Unterdruck: Ein Dirk-Pitt-Roman (German Edition)

Unterdruck: Ein Dirk-Pitt-Roman (German Edition)

Titel: Unterdruck: Ein Dirk-Pitt-Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clive Cussler , Dirk Cussler
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Verträge für die Installation von Datenverbindungen geschlossen.«
    Als er auf die Website der Wirtschaftskammer zurückkehrte, stellte er fest, dass SecureTek eine hundertprozentige Tochterfirma von Habsburg Industries war. »Es ist eine nicht börsennotierte Firma, daher sind die Informationen ziemlich mager, aber sie sitzen in Panama und machen ihre Geschäfte im Bergbau und in der Schifffahrt.«
    Yaeger führte mehrere Suchläufe durch, stieß aber nur auf wenige Erwähnungen der Firma. Eine Fachzeitschrift enthielt ein Foto von einem der Schüttgutfrachter, die zu der Firma gehörten, der Graz , und zwar am Kai in Singapur.
    Dirk blickte auf das Foto und richtete sich auf seinem Stuhl auf. »Hiram, kannst du das vergrößern?«
    Yaeger nickte und blies das Bild auf, bis es den gesamten Bildschirm ausfüllte.
    »Was ist los?«, fragte Summer.
    »Das Logo auf dem Schornstein.«
    Alle starrten auf das Bild einer weißen Blume, das mitten auf dem gedrungenen goldenen Schornstein des Schiffes prangte.
    »Ich glaube, das ist ein Edelweiß«, sagte Summer. »Weil es zu dem österreichischen Namen passt, nehme ich an.«
    »Diese Blume habe ich auch auf dem Frachter gesehen, der in Madagaskar ankerte«, sagte Dirk.
    Im Computerraum wurde es still. Dann fragte Gunn: »Hiram, kannst du irgendwie feststellen, welche Art von Bergbau Habsburg Industries betreiben?«
    »Sie besitzen eine kleine Goldmine in Panama, ganz in der Nähe der kolumbianischen Grenze. Die Firma makelt außerdem mit speziellen Erzen wie Samarium, Lanthan und Dysprosium.«
    »Seltenerdmetalle?«, fragte Summer.
    Gunn nickte. »Metalle der Seltenen Erden. Und plötzlich sieht Habsburg Industries richtig interessant aus.«
    »Die Organisation in Madagaskar betrieb den Diebstahl von Seltenerdmetallen«, sagte Dirk. »Angegriffen haben sie unser U-Boot, weil wir in der Region gearbeitet haben, in der sie einen Erzfrachter überfallen oder versenkt hatten.«
    »Wir fanden in der Gegend ein nahezu unversehrtes Wrack, das erst vor kurzem versenkt worden sein kann«, berichtete Summer. »Es wies keinerlei offensichtliche Schäden auf, und der Schiffsname war sorgfältig entfernt worden.«
    »Jack Dahlgren hat mal ein wenig herumgeschnüffelt und meint, es sei ein Schüttgutfrachter namens Norseman «, fügte Dirk hinzu. »Sie verschwand vor vier Monaten im Indischen Ozean, als sie Bastnäsit-Erz aus Malaysia transportierte. Falls ihr es nicht wissen solltet, aber Bastnäsit enthält Seltenerdmetalle.«
    »Könnte das Habsburg-Schiff in Madagaskar ebenfalls entführt worden sein?«, fragte Summer.
    Yaeger zog das panamesische Schiffsregister zu Rate. »Habsburg Industries besitzen vier Schiffe, allesamt Massengutfrachter. Sie heißen Graz , Innsbruck , Linz und Salzburg .«
    »Welche Verbindung gibt es nach Österreich?«, wollte Dirk wissen.
    »Die Firma gehört Edward Bolcke, einem Bergbauingenieur, der aus Österreich stammt«, sagte Yaeger. »Ich kann nirgendwo einen Hinweis finden, dass eins der vier Schiffe als vermisst gemeldet wurde.«
    »Dann dürfte Habsburg im Fall des Verschwindens der Adelaide zu den Hauptverdächtigen gehören«, sagte Summer.
    »Der Schlüssel«, meinte Gunn, »sind sicherlich ihre vier Schiffe.«
    Yaeger ließ seine Finger über die Tastatur fliegen. »Mal sehen, was wir finden.«
    Summer besorgte Kaffee für alle, während Yaeger seinen Computer bearbeitete und Nachfragen nach den vier Schiffen und ihren derzeitigen Aufenthaltsorten startete. Es dauerte fast eine Stunde, ehe er ihre Standorte eingrenzen konnte. Er rief eine Weltkarte auf, die mit einer Vielzahl farbiger Punkte versehen war, welche jeweils die letzten Zielhäfen der Schiffe markierten.
    »Die blauen Punkte gehören zur Graz «, sagte Yaeger. »Sie soll zurzeit in Malaysia oder jedenfalls dort in der Gegend sein. Im Verlauf der letzten drei Wochen wurde sie in Tianjin, Shanghai und Hongkong gesehen.«
    »Sie ist nicht im Spiel«, entschied Gunn.
    »Die gelben Markierungen gehören zur Innsbruck . Sie hatte vor drei Wochen einen Transit durch den Panamakanal und wurde vor acht Tagen in Kapstadt, Südafrika, gesehen.«
    »Jede Wette, dass dies das Schiff ist, das ich in Madagaskar gesehen habe«, sagte Dirk.
    »Höchstwahrscheinlich. Bleiben noch die Linz und die Salzburg . Die Linz wurde vor zehn Tagen im Trockendock in Jakarta gemeldet und soll wegen umfangreicher Reparaturen immer noch dort sein.«
    »Dann müssten die grünen Punkte zur Salzburg gehören, nicht

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