Untergang
und das war der einzige Weg dort weg zu kommen.
Angelus atmete tief durch und strich über mein Handgelenk.
Ich will nie wieder weglaufen...
Tränen liefen meinen Wangen hinunter.
„Ich werde niemals zulassen das du wieder fällst Lauren“, haucht er und strich über meine Selbstmordnarbe. „Wir zwei für immer und ewig.“
Angelus verstand mich einfach nicht.
Sanft sah er mich an und strich mit seinen Fingerspitzen über meinen Ring.
„Ich will doch nur das du aufhörst dich selbst zu foltern Engelchen, nicht das du aufgibst. Ist das denn wirklich zu viel verlangt. Immerhin ist es schon schlimm das du auf Flucht leben musst. Obwohl du endlich einen zuhause hast an dem du glücklich bist.“
Ich bin da glücklich wo du bist...
Er verdreht die Augen.
„Bitte Engelchen, mach ein bisschen langsam okay?“
Ich wusste ich hatte eigentlich keine Wahl.
Okay... , gab ich nach.
Er lächelte erleichtert, beugte sich zu mir und küsste mich ganz sanft. Dann beugte er sich zurück und sah zu der Infusionsflasche. Sie war endlich leer.
Charls kam nun zu mir und löste die Nadeln aus mir.
„Wie fühlst du dich?“
Ist die Frage wirklich ernst gemeint?
Er lächelte gepresst.
„Ich kann wohl sagen das ist alleine deine Schuld das es so weh tat.“, sagte Clarissa und ließ sich neben mir fallen.
„So viel Überlebenswillen hätten wir dir nicht zugetraut.“, gestand mir Adianós.
Ich zuckte Kraftlos mit den Schultern.
Alles die Schuld von Angelus. Würde er nicht ständig sagen das er ohne mich nicht leben kann wäre das vermutlich ganz anders.
Angelus verdrehte die Augen.
Ich konnte sehen wie die anderen sich wieder umdrehte so das Angelus mir mein Oberteil wieder anzog.
„Danke.“, hauchte ich ihm zu.
Er gab mir einen sanften Kuss.
„Immer wieder gerne. Obwohl ich dich lieber ausziehe als an.“
Ich wurde rot, was ihn zum lachen brachte.
„Und wie geht es dir nun?“, fragte Charls noch einmal.
„Es hört sich zwar seltsam an aber meinen Körper an sich fühlt sich stärker an. Nur habe ich keinerlei Energie um mich zu bewegen. Selbst das sprechen ist anstrengend.“, verriet ich Charls.
Der nickte „Das gute daran ist das es dir wirklich hilft, sonst hätte ich auch nicht darauf bestanden die Therapie weiter zu machen.“
Ich sah ihn mit gerunzelter Stirn an.
„Hat dir Angel nicht erzählt das er regelrecht ausgerastet ist als er beim ersten Mal gespürt hat wie du darunter leidest. Vor allem nach den Nebenwirkungen?“, fragte Nancy.
Ich sah zu Angelus, der meinen Blick auswich.
Davon hatte er mir wirklich nichts erzählt.
„Liegt vermutlich daran das ihr zu dem Zeitpunkt getrennt wart.“, fügte Eileen hinzu.
Angelus sah sie wütend an „Müsst ihr mich ständig daran erinnern?“
„Das hast du verdient, nach dem was du getan hast.“, erwiderte Clarissa trocken „Sie hat dir vielleicht so schnell verziehen wir aber nicht.“
Angelus seufzte.
„Ich bring dich hoch. Das du dich ausruhen kannst.“, hauchte er mir zu.
Er legte meine Arme um seine Hals und hob mich in seine Arme hoch.
Ich kuschelte mich ohne zu zögern an seine Brust.
„Bleibst du denn bei mir bis es dunkel wird.“
Er verdrehte die Augen „Als ob ich dich jetzt alleine lassen würde.“
Ich küsste ihn sanft während er mich an den anderen vorbei trug hoch ins Zimmer.
Der Lauscher an der Wand
Angelus und ich saßen auf der Couch und kuschelten. Ich spürte dabei regelrecht das er erleichtert war, dass ich lächelte wenn er mich berührte, dass ich es endlich wieder zuließ und nicht so distanziert war wie die letzten Tage.
Ohne zögern ließ ich mich in seine Arme fallen und ernährte mich von seinem Begehren und seiner Liebe zu mir. Doch auch von seiner Energie, was dafür sorgte das ich hin und wieder blau aufleuchtete.
Lebensenergie war ein richtiger Suchtmagnet, was Angelus anscheinend spürte und mir nur ein hauch davon gab.
Meiner Meinung nach wurde es viel zu schnell dunkel. Immerhin würde bald Kassey auftauchen und mir meinen Ehemann für eine ganze Nacht weg nehmen.
„Der Gedanke das du eine ganze Nacht im selben Raum wie sie bist -.“
„Du kannst deine Entscheidung widerrufen.“, sagte er als würde er es sogar gut finden wenn ich das täte.
Angelus setzte sich richtig auf, wobei er mich mit sich zog. Ich saß nun rittlings auf seinen Schoß.
„Und wir machen da weiter wo wir vorher aufgehört haben.“
Ich wurde rot
„Was werden denn die anderen davon halten. Immerhin
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