Untergang
vorgewarnt das es Nebenwirkungen geben kann. Ihr alle wusstet das so etwas passieren kann.“
Alle sahen nun mich an.
Es war mal toll das es mich nicht interessierte.
„Wie lange bis Mitternacht?“, erkundigte sich Angelus.
„Etwas mehr als eine dreiviertel Stunde noch.“, antwortete Rixon nun.
Ich musste zugeben es war mal angenehm nichts fühlen zu müssen. Auch wenn ich wusste das es sich bald ändern würde. Sehr bald. Die Schmerzen was dann auf mich zukommen würden waren im Gegensatz zu der Minaca Therapie ein Kinderspiel.
Ich bemerkte das Angelus seine Hand hob und fühlte wie meine Hand schwererer wurde.
„Lauren?“
Nichts, keine Reaktion immer noch nicht.
Ich wusste noch nicht mal mehr ob ich in ihn verliebt war?
„Wenn es vorbei ist kann sie sich wieder erinnern oder? Sie wird es wieder fühlen überhaupt etwas fühlen oder?“, fragte nun Nancy.
„Die Dunkelheit hat das Licht in ihr verschluckt.“, erklärte nun Charls. „Was bedeutet wenn Lauren sich nicht von alleine erinnert wird sie nichts fühlen und wird in diesen Zustand bleiben, wahrscheinlich dann für immer.“
Eine Weile schwiegen alle vor sich hin und dann ging Clarissa auf Angelus los.
„Wie kannst du ihr so etwas antun. Nach allem was sie für dich getan hat. Du hast ihr versprochen das du ihr hilfst und nicht sie zu einem solchen Leben verdammst. Leblos bis sie stirbt, wolltest du das?“
Angelus fauchte sie an „Ich wollte das man ihr nicht mehr weh tut!“
Clarissa schnaubte „Das hast du ja Prima hinbekommen.“, erwiderte sie „Weißt du irgendwie hoffe ich langsam das sie sich niemals wieder an die Gefühle für dich erinnert-.“
„Clarissa Maria Thomason!“, fiel Nancy ihr empört ins Wort.
„Nein das stimmt doch. Lauren wäre ohne dich als Ehemann besser aufgehoben. Erst ziehst du sie in diese Welt hinein, dann brichst du ihr das Herz, dann stirbt sie beinahe weil sie sich für ihr Herz anstatt für ihre Seele entschieden hat und jetzt auch noch das.“
Es war Angelus anzusehen das Clarissas Worte ihm so weh taten wie noch nie etwas anderes.
„Es wäre für Lauren besser du wärst damals wirklich ins Fegefeuer gesprungen.“
Mit diesen Worten stürmte sie aus den Raum und alle sahen ihr hinterher.
Angelus wandte sich nun an mich.
„Es tut mir so leid Lauren. Clarissa hat recht. Aber ich bring es in Ordnung okay.“
Ich sah ihn nur an.
„Erinnere dich daran wie es sich angefühlt hat.“, wisperte er mir zu.
Will ich mich überhaupt erinnern?
Immerhin ließen Gefühle mich nur leiden. Gefühle bedeuteten meinen Tod, das hatten sogar mir meine Eltern bestätigt.
„Lauren nein. Bitte. Weißt du nicht. Wir zwei für immer und ewig.“
Ich sah ihn nur an. Das er litt war mir egal.
Er setzte sich nun neben mich auf den Tisch.
„Kannst du dich an den ersten Augenblick erinnern an dem sich unsere Blicke trafen?.“
Ein Lächeln glitt über seine Lippen. Dann nahm er eine Hand von mir und hob sie an die Stelle wo sich sein Herz befand.
„Mein Herz schlug in dem Moment so schnell und laut das ich dachte du würdest es auch aus der Entfernung hören.“
Er war nun verlegen.
„Duncan und Lyon musste mich zurück halten, sonst wäre ich sofort über dich hergefallen. Deine wunderschönen Augen haben mich sofort in ihren Bann gezogen.“
Er strich mir meine Haare aus der Stirn, meiner Wange hinunter.
„Du musst dich doch erinnern. An die Gefühle die du in dem Moment gefühlt hast. Ich kann mich nämlich daran erinnern. Immerhin hat das mein Leben verändert.“
Ich wusste nicht was ich sagen sollte, oder ob ich überhaupt was sagen sollte.
„Oder an das Gefühl als ich dich das erste Mal geküsst habe. Unser erstes Date oder der Moment als wir uns entschlossen haben für unsere Liebe zu kämpfen.“
Ich erinnerte mich daran, allerdings nicht an die Gefühle die ich in dem Moment gespürt hatte
„Jedes Gefühl was in meiner nähe durch dich hindurch strömt. Kannst du dich daran denn gar nicht erinnern?“
Er sah mich flehend an.
Ich versuchte mich daran zu erinnern, wirklich. Aber das ging nicht. Die Dunkelheit ließ es nicht zu.
Dann beugte er sich vor und küsste mich. Wieder nichts, keine leisen hauch.
Er legte seine Stirn auf meine.
„Ich bekomme dich schon dazu das du dich erinnerst. Auch wenn es das letzte ist was ich tu.“, sagte er entschlossen.
Und wenn ich es nicht will...
Er lehnte sich zurück und sah mich mehr als erschrocken an.
Was ist wenn ich einfach
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