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Untergang

Untergang

Titel: Untergang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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verdient...
    „Wie läuft das Heiraten unter den Engeln und denn Dämonen ab?“
    Verständnislos sah er mich nun an.
    „Sag es mir Angelus!“, bat ich ihn.
    Er verstand langsam was ich damit meinte.
    „Wer hat mit dir darüber geredet?“
    „Das ist doch egal.“
    Angelus sah mich einen Augenblick noch an, bevor er schwer seufzte.
    „Man schläft miteinander, trinkt dann das Blut des anderen.“
    Ich schlucke mühsam.
    „Das heißt eigentlich sind wir nicht miteinander verheiratet.“, vermutete ich leise.
    „Doch!“, sagte er sofort mit fester Stimme.
    „Aber du hast nie mein Blut getrunken weil du dich weigerst und ich hab immer noch nicht mit dir geschlafen.“
    Er seufzte „Lauren du hast mein Blut getrunken und weil ich es akzeptiere das du mir noch nicht dein Blut gibst und du noch nicht so weit bist mit mir zu schlafen sind wir verheiratet. Die Sache wäre anders wenn du es mir verweigerst und ich es nicht akzeptieren würde. Dann wären wir nicht verheiratet.“, erklärte er mir.
    Oh...
    „Hast du dich entschuldigt?“, fragte ich Angelus und wechselte das Thema.
    Er seufzte nun „Deine beste Freundin ist immer noch sauer auf mich, aber sie hat meine Entschuldigung angenommen.“
    „Und Lucian?“
    „Der wollte mich noch nicht mal in ihre nähe lassen.“, schnaubte er. „Jetzt weiß ich wie es allen anderen ergehen muss wenn ich jeden von dir fernhalte.“
    „Hast du dir überhaupt mühe gemacht?“, fragte ich ihn mit hoch gezogenen Augenbrauen an.
    Er blitzte mich an.
    „Was hätte ich tun sollen? Vor ihr auf die Knie gehen? So etwas mach ich nicht.“
    Ich sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an.
    „Ach, du tust es wirklich nicht?“, fragte ich ihn amüsiert „Ich kann mich erinnern das du vor mir schon auf die Knie gegangen bist.“
    Sein Blick wurde zärtlich „Bei dir ist es etwas anderes. Außerdem musste ich mich damals auch wirklich entschuldigen.“
    Ich nickte zustimmend „Manchmal mache ich es dir viel zu leicht. Das ist dir schon klar?“
    Er nickte ohne zu zögern „Ich weiß...Meine Familie sagt mir das auch bei jeder Gelegenheit.“
    Ich gab ihm einen sanften Kuss.
    „Ich bin manchmal zu unbeherrscht, und sage Dinge zu dir die dich mehr verletzen als all die körperlichen Schmerzen die du jemals erleiden musstest.“, sagte er nun beschämt „Es wundert mich jedes mal das ich es schaffe das du mir verzeihst.“
    Ich lehnte meine Kopf gegen seine Schulter, schmiegte mich an ihn.
    „Du bist viel zu Gut für diese Welt.“, hauchte er nun und ich musste nun meine Augen verdrehen.
    Er strich über meinen Rücken. Ich wusste nicht wie lange, doch irgendwann war ich dann wohl eingeschlafen.

Tanz der Sterne
    Die folgenden Tagen waren besonders anstrengend für mich.
    Am Tag nachdem mein dritter und vierter Beschützer feststanden planten alle schon die Krönung.
    Wenn es nach mir ging musste das nicht so schnell passieren, aber ich wurde mal wieder nicht gefragt.
    Angelus und die anderen trainierten, während die wenigen Frauen die Feier organisierten. Sie sollte hier in diesem Schloss stattfinden. Immerhin konnte ich nicht aus dem Dämonengebiet fliehen wegen den Wächtern.
    Charls nahm sich für mich viel Zeit um mir das ganze genau zu erklären. Ich wusste das das eigentlich Angelus machen wollte. Aber Charls mahnte uns beide das wir endlich auch mal Abstand brauchten. Immerhin musste Angelus endlich mal wieder Blut trinken und er musste auch mal wieder trainieren. Das er mich richtig beschützen konnte wenn wir angegriffen werden würden.
    Also erklärte mir Charls die ganze Zeremonie-die Krönung.
    Ich war regelrecht geschockt als ich hörte das die vier für mich ein Messer in die Brust rammen und ich es dann auch noch ablecken musste.
    Als ich daraufhin sagte das ich das ganz bestimmt nicht tun würde, meinte Charls das ich nur so zur Königin ernannt werden könnte.
    Als konnte ich nichts mehr darauf sagen.
    Als mir dann auch noch Clarissa das Kleid zeigt das ich bei der Krönung anziehen sollte war mein Tag ganz versaut.
    Es war eher ein Hochzeitskleid.
    Eine Korsage war mit Diamanten überzogen und der Rock der sich wie bei einem alten Ballkleid aufbauschte mit einem so feinen weißen Stoff wie ich noch nie gefühlt hatte. Es war einen Traum von einem Kleid und das sollte ich anziehen.
    Clarissa sah meinen entsetzten Blick deutete ihn allerdings so das es mir gefiel.
    Klar mir gefiel es auch, aber das war kein Kleid das ich an einer Krönung an haben wollte,

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