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Unternehmen Pegasus

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Titel: Unternehmen Pegasus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K. H. Scheer
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wer­den wir die Ver­fol­gung nach Ih­nen er­neut auf­neh­men.
    Ka­stro dürf­te un­ru­hig wer­den. Er kann es sich auf Grund sei­ner po­li­ti­schen Plä­ne nicht er­lau­ben, mit ei­nem kri­mi­nel­len Fall in Ver­bin­dung ge­bracht zu wer­den. Sie bit­ten ihn drin­gendst um ei­ne Ma­schi­ne, die er Ih­nen wahr­schein­lich auch gibt. Das müs­sen Sie er­rei­chen! Ich kann Ih­nen da­bei nicht hel­fen.«
    »Aus­ge­spro­chen ein­fach«, murr­te ich. Schweiß­trop­fen tra­ten auf mei­ne Stirn.
    »Das ist noch nicht al­les, Kon­nat! Wenn Sie hier ab­flie­gen, neh­men Sie zwei der mo­d­erns­ten Strah­len­schutz­an­zü­ge der Luft­waf­fe mit. Die ha­ben Sie sich ir­gend­wo be­sorgt, ver­stan­den?«
    »Ja, wei­ter.«
    »Die fi­nan­zi­el­len Mit­tel da­zu hat­ten Sie. Wenn Sie ge­fragt wer­den, wes­halb Sie die Kom­bi­na­tio­nen mit­schlep­pen, sa­gen Sie, das wä­re für den al­ler­äu­ßers­ten Not­fall. Der wird in Ca­ra­cas ein­tre­ten. Sie tei­len Ka­stro mit, daß Sie sich in den Rand­be­zir­ken der ra­dio­ak­ti­ven Ama­zo­nas-Ge­bie­te vor­läu­fig in Si­cher­heit brin­gen wol­len. Sie er­grei­fen die Flucht und flie­gen in das Ge­biet ein. Wir wer­den Sie ver­fol­gen las­sen, aber Sie ent­kom­men. Wenn Ka­stro An­deu­tun­gen macht, daß Sie even­tu­ell von be­stimm­ten Leu­ten ganz in Si­cher­heit ge­bracht wer­den könn­ten, ge­hen Sie so­fort auf das An­ge­bot ein. Ar­bei­ten Sie in die­se Rich­tung.«
    »Wenn er nichts über das Atom­werk sa­gen will?«
    »Zum Teu­fel, dann fin­den Sie es eben zu­fäl­lig! Ka­stro wird un­ter al­len Um­stän­den ei­ne Nach­richt an sei­ne Leu­te durch­ge­ben. Dort ist man dann über Sie un­ter­rich­tet. TS-19 folgt Ih­nen in das Ge­biet. Er nimmt einen er­fah­re­nen Wis­sen­schaft­ler mit. Mil­ler be­sitzt ei­ne Spe­zial­ma­schi­ne, mit der er im Ur­wald und im Be­reich Ih­rer Mi­kro-Sen­der un­ter­tau­chen kann. Ih­re Ver­bin­dung nach au­ßen ist da­mit ge­si­chert.«
    »Oder auch nicht«, warf Han­ni­bal ein.
    Re­ling schwieg. Auch ich ließ mir den Plan durch den Kopf ge­hen. Es gab zahl­rei­che Wenn und Aber.
    »Okay«, wil­lig­te ich schließ­lich ein. »Mehr zu pla­nen, wä­re zweck­los. Oder ha­ben Sie noch An­wei­sun­gen?«
    »Vor­läu­fig nicht. Soll­ten sich noch De­tails er­ge­ben, er­hal­ten Sie die über TS-19. Das stellt sich mor­gen im Lau­fe des Ta­ges her­aus. Set­zen Sie sich so­fort mit ihm in Ver­bin­dung, da­mit er weiß, wie und wo er Sie er­rei­chen kann. Was Sie Ka­stro an Aus­künf­ten über un­se­re ge­hei­men Mond­an­lagen zu sa­gen ha­ben, wis­sen Sie!«
    Ich nick­te kurz. Der Al­te er­hob sich.
    »Viel Glück«, wünsch­te er lei­se. »Ich weiß, daß ich Sie in ei­ne Höl­le schi­cke, aber es gibt kei­ne an­de­re Wahl. Den­ken Sie nicht, es fie­le mir leicht, Ih­nen sol­che Be­feh­le zu ge­ben. Wenn ich nicht ge­nau wüß­te, daß der Großasia­ti­sche-Staa­ten­bund hin­ter Ka­stro steht, wür­de ich mich gar nicht be­son­ders um ihn küm­mern. In dem Fall wä­re er ein Mann mit ver­schro­be­nen Ide­en, die ihm aber nie­mand ver­bie­ten könn­te. Als Stroh­mann der Asia­ten wird er aber zur Ge­fahr für die freie Welt. Ent­spre­chend ist er wie ein asia­ti­scher Agent zu be­han­deln. Den­ken Sie im­mer dar­an!
    Ih­re Spe­zi­al­aus­rüs­tung be­fin­det sich in mei­ner Ma­schi­ne. Hel­fen Sie Mil­ler, die Kof­fer in die Hüt­te zu brin­gen.«
    Die Auf­for­de­rung hat­te Han­ni­bal ge­gol­ten. Wäh­rend der Klei­ne und TS-19 in der Dun­kel­heit ver­schwan­den, er­klär­te mir der Al­te:
    »Sie kön­nen sich auf TS-19 ver­las­sen. Er wird Sie nach bes­ten Kräf­ten un­ter­stüt­zen.«
    »Ich schät­ze ihn und ar­bei­te gern mit ihm zu­sam­men.«
    »Das freut mich. Sie sind ein gu­tes Drei-Mann-Team. Sie sind auf­ein­an­der ein­ge­spielt und ha­ben schon schwie­rigs­te Fäl­le ge­löst. Wir ver­las­sen uns auf Sie! Mil­ler und Utan sind Ih­nen un­ter­stellt. Ich wer­de so­fort ver­an­las­sen, daß die Re­lais­sta­tio­nen zur Funk­über­mitt­lung auf­ge­stellt wer­den. Wenn Sie TS-19 aus dem Atom­werk an­fun­ken, wird er Ih­re Nach­rich­ten so­fort wei­ter­ge­ben kön­nen.

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