Unterweisung im Herrenhaus - Eine Magd fuer Alle
offensichtlich. So habt ihr sie
immer in der Nähe, sie ist geweitet und bereit, und hoffentlich auch feucht.
Wenn es nicht läuft wie geschmiert, könnt ihr ja mit ein wenig Butter
nachhelfen.“ Er schickte einen hungrigen Blick zu Sarah. „Hans“, warf der junge
Herr lachend ein, „hast du heute morgen noch nicht deine Frau rangenommen? Du
siehst aus, als hättest du deinen Stab schon eine Weile nicht mehr in einer
Möse gehabt!“
Hans wandte sich zu dem Jüngeren.
„Nun, Herr, meine Frau ist zurzeit nicht zugänglich, wenn ich nicht
blutverschmiert sein will. Sie kann zwar ganz gut ihren Mund einsetzen, aber es
ist nicht das Gleiche, wie Ihr vielleicht wisst. Ich habe nun schon mehrfach
gehört, dass die Letzten da viel besser ausgebildet waren, aber bei meiner Frau
ist diese Fähigkeit nicht unter ihren Besten. Und so sehr ich mich auch bemüht
habe, einem alten Esel bringt man halt das Tanzen nicht mehr bei. Also muss ich
mich mit dem zufrieden geben, was ich habe. Da lässt einem der Anblick so einer
jungen Maus schon das Wasser im Mund zusammen laufen.“
„Schreiner, erst erklärst du uns
dein neues Möbelstück“, warf der gnädige Herr ein. Wenn es uns gefällt, kann es
sein, dass wir davon gleich ein Dutzend oder mehr in Auftrag geben oder für
jede Kammer eines.“ Man sah den Zwiespalt zwischen Lust und Gier kurz auf dem
Gesicht des Schreiners kämpfen, aber sein Geschäftssinn gewann.
„Um die Nutzungsmöglichkeiten nicht
zu sehr einzuschränken, habe ich diesen Holzstab, den ich nach Eurer Anregung
nach meinem Vorbild anfertigte, zwar befestigt; er lässt sich jedoch lösen, und
Ihr könnt ihn so für andere Zwecke einsetzen.“ Er drehte den Hocker um und man
sah, dass der Pflock mit einem Splint befestigt war, so dass er nach Lösen
desselben einfach aus der Halterung, in der steckte, herausgezogen werden
konnte. Dies führte der Schreiner jetzt vor, und hielt kurz darauf den Pflock
in der Hand.
„Ich habe den Pflock aus hartem
Eichenholz gefertigt und ihn äußerst glatt geschliffen, damit keine Spreißel
sich lösen können.“ Sarah schauderte es bei dem Gedanken an Spreißel in ihrer
Höhle. „Dann habe ich ihn mit Wachs behandelt, was ihm eine glänzende
Oberfläche gibt, so dass er gut eindringen kann“, fuhr Hans fort. „Wenn man ihn
nun in der Hand hält, kann man ihn nach Belieben in alle Öffnungen einführen,
man kann ihn sogar benutzen, das Weib zum Schweigen zu bringen, wenn es zu viel
reden oder schreien sollte. Ich habe auch schon eine Idee für eine Halterung an
einem Bettrahmen, so dass die Frau entweder mit dem Mund oder mit der Möse
daran aufgespießt werden kann, und Eure Herrschaften sich getrost dem anderen
Ende widmen können.“ Auch wenn es ein ungewöhnliches Möbelstück war, so konnte
man doch aus jedem Wort den Stolz des Handwerkers heraushören, der nicht nur
einen Auftrag stur erfüllen konnte, sondern neue Ideen entwickelte.
„Du kannst die dafür nötige
Halterung in meiner Schlafkammer anbringen“, wies der junge Herr an. Ich werde
dir zeigen, wo. Vielleicht habe ich noch eine andere Stelle, wo man es
befestigen könnte. Mir schwebt da etwas vor…“ Seine Stimme verlor sich.
Sarah wurde es zusehends mulmiger
zumute. Was diese Männer für sie planten! Aber die Herrschaften schienen sehr
zufrieden zu sein. „Gut gemacht, Hans Schreiner! Und da du anscheinend recht
fasziniert bist von unserer neuen Errungenschaft, darfst du sie auch
ausprobieren. Aber denk daran, sie ist erst ein paar Tage hier und noch nicht
vollends ausgebildet Sollte sie also nicht deinen Vorstellungen entsprechen,
kannst du das ihrer Unerfahrenheit zuschreiben.“
Oh, der gnädige Herr sprach von ihr,
nicht von dem Möbelstück! Der Schreiner durfte sie ausprobieren! Sie sah ihn
mit großen Augen an. Er hatte bereits eine Hand auf seinem Hosenlatz liegen und
rieb die darunter aufblühende Länge seines Stabes. Sarahs Augen wanderten
weiter zu dem Holzpflock in seiner Hand. Er kam ihr jetzt ausnehmend groß vor.
Und das war nach seinem Vorbild hergestellt? Wie sollte sie dieses Ding in sich
unterbringen? Es hatte mindestens die Größe des Horns des Rindviehs, das auf
den Weiden außerhalb des Dorfes stand. Nur lief es vorn nicht spitz zu, sondern
hatte einen regelrechten Pilz obenauf, der von der wulstigen Haut drumherum
regelrecht eingeschnürt wurde.
„Den hölzernen Kerl hier lasse ich
zu eurer Verwendung, Ihr wollt das sicherlich selber ausprobieren. Aber
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