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Unterwirf dich

Unterwirf dich

Titel: Unterwirf dich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Molly Weatherfield
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einen netten tief rosafarbenen Hintergrund für die Striemen, die sie bereits hat. Stephanie, bitte Madame Roget, dich zu spanken, wie du es verdient hast.«
    Aber Stephanie war ein wenig zu überwältigt von den Ereignissen und bat unter Tränen darum, so lange und fest gespankt zu werden, wie Madame es vermochte.
    »Liebling«, verwies Kate sie kalt, »ich sagte ›wie du verdient hast‹. Führ dich hier nicht als Richterin auf. Madame wird entscheiden, wie lange und wie fest.«
    Erschrocken korrigierte Stephanie sich, und Madame akzeptierte gnädig. Sie zog die Spitzendecke herunter und lehnte sich wie ein Windhund in die Kissen.
    Sie fügte hinzu, sie hätte auch nichts dagegen, wenn Stephanie aufschreien würde, und Stephanie dankte ihr.
    Madame betrachtete sie nachdenklich, streichelte sie eine Weile, bewegte sie ein bisschen hin und her und tauchte ihren Finger ein, bis wir alle ein leises, furchtsames Stöhnen hörten.
    Das Leben ist ein Festmahl, dachte ich, zumindest für Madame. Ein üppiger Mitternachtssnack, mit mir als Vorspeise und Kate als Hauptgang. Und jetzt hatte sie zum Abschluss noch diese köstliche kleine tarte tatin . Wenn es für sie jemals einen Abschluss gab.
    Das erste feste Klatschen ihrer Hand überraschte mich. Die Schläge machten viel mehr Lärm, als ich erwartet hatte. Und sie hagelten in intensiver, konzentrierter Wut auf Stephanie hernieder, die aufschrie, sich aber nicht rührte.
    Ich blickte zu Kate, die neben dem Bett stand. Sie hatte immer noch den Schwanz um – und auch ich war hart, sah allerdings weniger imposant aus. »Lass uns hier verschwinden«, flüsterte ich. Madame hätte wahrscheinlich nichts dagegen gehabt, wenn wir es auf dem Fußboden getrieben hätten, während sie im Bett beschäftigt war. Aber ich war Madame leid.
    Kate nickte.
    »Sie schickt sie sowieso zu mir zurück, wenn sie mit ihr fertig ist«, sagte sie achselzuckend und streckte die Hand aus, um die Lederriemen um ihre Hüften zu lösen.
    Ich legte ihr eine Hand aufs Handgelenk.
    »Lass es«, sagte ich.
    Sie grinste, wir suchten unsere Kleider aus dem Haufen auf dem Fußboden zusammen, um uns anzuziehen und unsere steifen Schwänze in unseren Hosen zu verstauen.
    Als wir schließlich Arm in Arm wie betrunkene Matrosen aus dem Zimmer taumelten, hatte Madame das Spanking beendet, und Stephanie hatte ihr Gesicht zwischen Madames Schenkel gesteckt. Madame blickte gar nicht auf, sondern winkte nur glücklich in unsere Richtung, während sie erneut ihren triumphalen Aufstieg zum Orgasmus begann.
    Carrie
    Dieses Mal fragte er mich gar nicht erst, ob mir die Geschichte gefallen hätte.
    »Dreh dich um«, sagte er. Er saß gegen das Kopfteil gelehnt, ich hatte vor ihm zwischen seinen Beinen gesessen. Seine Hände lagen auf meinen Brüsten, und sein Schwanz wuchs gegen meinen Arsch. Jetzt sollte ich mich auf ihn setzen, mich mit hüpfenden Brüsten auf und ab bewegen, damit ich mehrmals hintereinander kommen konnte. Ich sollte so erschöpft sein wie er bei Madame. Fertig, dachte ich, als ich mich schließlich an ihn kuschelte. Ein letzter Schauer durchrann mich, und er streichelte meine Schenkel. Wie leicht ich doch zu handhaben war, dachte ich – vor allem nach einem Jahr, in dem ich mich in meiner eigenen Lust nicht hatte verlieren dürfen. Aber das liegt natürlich auch daran, dass ich noch jung bin, überlegte ich leise lächelnd. Später werde ich bestimmt viel fordernder und anstrengender werden – eine ältere Dame mit unermesslichem Appetit. Darauf konnte ich mich jetzt ja schon mal freuen. Bei dem Gedanken an Appetit regte sich allerdings auch schon wieder mein Hunger. Unser Leben war in den letzten Tagen auf das Notwendigste reduziert – Essen, Schlafen, Sex und Geschichtenerzählen –, und jetzt war eben Essen wieder an der Reihe. Der Regen hatte nachgelassen, es nieselte nur noch. Wir machten uns auf, um die Gegend zu erkunden, und fanden ein kleines Restaurant, wo auf der Tafel im Fenster tarte tatin aufgeführt war.
    »Ahhh«, hauchte ich eine Stunde später, als ich den letzten Bissen Apfelkuchen mit Vanillesahne gegessen und beim Kellner Kaffee bestellt hatte.
    »Ich werde dir meine nächste Geschichte direkt hier erzählen«, verkündete ich. Eigentlich wusste ich gar nicht genau warum. Wahrscheinlich wollte ich ihn dazu bringen, zum Hotel zurückzurennen. Ich dachte vielleicht, ich bräuchte einen Vorteil, weil in seinen Geschichten immer nur Kate vorkam.
    Aber ich hatte keine Zeit mehr,

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