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Unterwirf dich

Unterwirf dich

Titel: Unterwirf dich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Molly Weatherfield
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fragte Kate kalt. »Heutzutage lässt mich niemand mehr warten.«
    »Nein, Kate«, murmelte Madame und erhob sich. »Verzeih mir. Nur noch einen Moment, Kate.« Sie griff erneut in die Schublade des Nachttischs, holte eine Dose mit Fett heraus, rieb es sich mit ihren langen Fingern selbst ein, dann kniete sie sich aufs Bett, den Kopf in den Kissen vergraben. Ihren schmalen, reichen Damenarsch präsentierte sie Kate, damit diese eindringen konnte. Und wieder stieß sie diese prachtvollen Laute der Lust aus, nur dieses Mal klang auch ein wenig Schmerz mit. Ich beobachtete Kate – die geschmeidigen Muskeln an ihrem unteren Rücken, in ihrem Arsch und ihren Oberschenkeln. Kraftvoll stieß sie vor und zurück. Ficker, dachte ich. Du bist eine von de Sades Fickern, diesen stammelnden Tieren aus dem Garten, die für einen Nachmittag ins Boudoir geholt worden waren, damit der Adel sich mit ihnen vergnügen konnte – allerdings war in Kates Fall offensichtlich auch noch eine andere Dynamik am Werk. Oh, das ist hübsch, dachte ich. Aber es wäre wahrscheinlich noch netter, wenn Stephanie mir dabei einen blasen würde.
    Ich blickte auf sie hinunter. Sie lehnte an meiner Brust und beobachtete mit weit aufgerissenen, erschrockenen Augen die beiden Frauen auf dem Bett. Zuerst dachte ich, sie wäre eifersüchtig. Aber nein, sie hatte vor irgendetwas Angst. Konnte interessant sein. Ich tauchte meine Finger in meinen Wein, tröpfelte blutrote Tropfen der Flüssigkeit auf ihre Brüste und leckte sie ab. Meine Zunge glitt über das feine goldene Geflecht, die kleinen Perlen, die so warm waren wie ihre Haut, die kalten, blitzenden Smaragde. Ich küsste sie und strich mit den Fingern über die Striemen auf ihrem Hintern. »Auf die Knie«, flüsterte ich und schob sie von meinem Schoß.
    »Ja, ja«, hörte ich Madame Rogets Stimme, »aber dreh sie so herum, dass sie uns anschaut.« Verdammte Tyrannin, dachte ich und blickte zu ihr und Kate. Sie lagen mit geröteten Wangen und keuchend auf dem breiten Bett. Kate füllte gerade erneut ihre Weingläser. »Steht noch eine Rechnung offen, Odile?«, fragte sie.
    »Leider ja.« Die Dame seufzte, und ihre honigsüße Stimme klang ein wenig unglücklich. »Vorhin, ein Moment der Arroganz, der ungestraft geblieben ist. Erzähl es deiner Herrin, Stephanie.«
    Ich spürte mehr als ich sah, da Stephanie mit sehr geradem Rücken in Richtung der beiden Frauen kniete. Ich hockte mich vors Bett, damit ich sehen konnte, wie sie ihre Brüste reckte, die Hände hinter den Nacken legte und die Beine spreizte, um Bauch und Möse nach vorn zu schieben – eine Büßer-Position.
    »Und?«, fragte Kate.
    Stephanie seufzte.
    »Na ja, Kate«, sagte sie, »nun … vorhin, als Jonathan mich haben wollte und ich sehen konnte, dass Madame ihn wollte, und … oh, Kate … es tut mir leid … ich wollte nicht, aber ich habe unwillkürlich ein wenig Amüsement verspürt, und … oh … es tut mir leid, aber ich habe es gezeigt.«
    Sie weinte jetzt große, dicke Tränen. Eine fiel auf einen Smaragd.
    »Warum hast du ihr denn nicht einen Strafchip in die Schachtel gelegt, Odile?«, fragte Kate. »Deine Gäste hätten sicher gerne zugeschaut, wie sie bestraft worden wäre.«
    »Nun, ich dachte, du bringst sie sowieso mit zu mir. Und ich wollte sie selbst bestrafen.«
    Kate runzelte die Stirn. »Aber so markiert, sieht sie im Moment gerade entzückend aus. Ich möchte nicht, dass das verdorben wird. Verdammt, und ich habe mich so gefreut, dass sie keinen einzigen Strafchip bekommen hat.«
    Stephanie weinte jetzt richtig heftig, allerdings völlig still.
    »Komm hierher«, befahl Kate mit eisiger Stimme. Sie saß auf dem Bett, und der glänzende schwarze Schwanz ragte beeindruckend aus ihrem Schoß auf. Stephanie krabbelte rasch zu ihr, die Hände immer noch im Nacken. Kate hob ihr Kinn mit einem Finger an und betrachtete sie forschend.
    »Du glaubst also, deine Master seien zu deinem Amüsement hier?«, fragte sie sehr, sehr leise.
    »O nein, Kate«, schluchzte Stephanie.
    »Oder vielleicht möchtest lieber du uns beurteilen und Preise verleihen, hm?«
    »Nein, nein, Kate, natürlich nicht.«
    »Ich glaube nicht, dass du diesen hübschen Preis überhaupt noch verdient hast, oder?« Kate riss das Geflecht grob herunter.
    »Nein, Kate«, erwiderte Stephanie ruhiger, aber tief gedemütigt.
    »Ich glaube, ein Spanking wäre das Beste«, entschied Kate. »Es wird ihr zwar wehtun, aber es verursacht wenigstens keine Striemen, nur

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