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Unterwirf dich

Unterwirf dich

Titel: Unterwirf dich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Molly Weatherfield
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selbst. In Kragen, Manschetten, Korsett, High Heels und Strümpfen. Mit gesenktem Blick und dunkel geschminktem, leicht geöffnetem Mund. Ihre Brüste hoben und senkten sich gleichmäßig. Ich war sehr bewegt, zwang mich jedoch, mich an das Skript zu halten, das Steve und ich erarbeitet hatten.
    »Verdammt, die da ist zu klein«, murmelte ich und schnipste ein wenig Asche über ihre Brust. »Sie ist zwar ganz hübsch, aber wirklich zu klein.«
    Sie ist etwas kleiner als Sylvie und Stephanie und hat sich immer schon gewünscht, größer zu sein. »Zu klein, um ein guter Sklave zu sein«, wiederholte ich, aber dann hellte sich meine Miene auf. »Aber ich wette, sie wäre ein süßes Hündchen.«
    Sie spielte ihre Rolle großartig, blieb passiv und unterwürfig, während eine erschrockene Sylvie sie entkleidete. Ich schlug ihr leicht mit der Peitsche über den Bauch. »Arsch«, sagte ich, und sie drehte sich um, bückte und öffnete sich, so dass ich ihr einen Dildo hineinschieben und umschnallen konnte. Der Schwanz, der daran befestigt war, war kurz und grotesk, ein kleiner Stummelschwanz aus drahtigen Haaren wie der eines Terriers.
    »Sitz«, sagte ich streng.
    Und dann forderte ich sie auf, mit dem Schwanz zu wedeln. Sie wurde albern, liebebedürftig, lästig, leckte ungeschickt, aber eifrig meine Finger, ohne jede Würde und Anmut. Und als ich sie mit der Peitsche bestrafte, winselte und heulte sie.
    »Böses Hündchen«, sagte ich und schlug ihr mit der zusammengerollten Zeitung über die Nase. Und dann befahl ich Sylvie, uns eine große Schüssel Wasser zu bringen. »Trink alles aus«, sagte ich zu Kate und drückte ihr mit dem Fuß den Hals hinunter. Sie war jedoch nicht schnell genug, deshalb legte ich ihr einen Maulkorb an und band sie am Terrassengeländer fest. Das Holz der Terrasse würde warm unter ihren Knien sein, dachte ich, als ich in den Jacuzzi glitt. Ich schloss die Augen und genoss die Stille, das Zwitschern der Vögel in den Bäumen und das Rumpeln eines Ponywagens in der Ferne. Wie schon erwähnt, sie kümmerten sich wirklich hervorragend um einen, und wenn Stephanie nicht die Muskeln an meinen Schultern geknetet hätte, wäre ich eingeschlafen.
    War das ein Winseln? Nein, das war zu schwach, zu leise. Es bestand kein Anlass nachzuschauen. Ich küsste die Finger an Stephanies rechter Hand. Auch meine Augen brauchte ich sicher noch nicht zu öffnen. Da war es wieder, das Winseln – klagend, fast ein leises Wimmern. »Verdammt«, sagte ich und reckte mich.
    Ich öffnete die Augen und drehte den Kopf. Ihr Gesicht war ein wenig gerötet von der hellen Sonne, und sie hockte immer noch auf den Knien. Und sie musste pinkeln. Sie versuchte, sich nicht zu bewegen, aber ich sah die Anspannung in ihren Oberschenkeln und ihrem festen Bauch. Erneut winselte sie durch ihren Maulkorb und blickte mich mit großen Augen flehend an. Ich setzte mich auf und bedeutete Sylvie, mir noch eine Zigarette anzuzünden. Durch den Rauch beobachtete ich, wie Kate mich beobachtete.
    Als wir endlich spazieren gingen, kroch Kate mit schweren Stiefeln, Knieschonern und Handschuhen hinter mir her. Von meiner Terrasse aus führten wenige Stufen in den Garten, aber ich führte sie durchs Haus, und sie folgte mir. Die große Freitreppe ging sie vorsichtig auf allen vieren hinunter, vorbei an dem Hausmädchen, das die Treppenpfosten mit Zitronenöl abrieb, durch die Eingangshalle zur Haustür hinaus.
    Als wir langsam den Weg entlanggingen, fragte ich mich, ob sie die Kieselsteine wohl unter den Knien spürte. »Bei Fuß«, sagte ich scharf und blieb stehen, um an der Fliederhecke zu riechen. Die Blumen machten sich gut – der Phlox, das Fleißige Lieschen, der Rittersporn, der Mohn und die Lavendelbeete. Als wir diesen Weg neu angelegt hatten, hatten wir stundenlang Gartenkataloge gewälzt. Hier konnte sie natürlich nicht pinkeln.
    »Komm«, sagte ich und zog an ihrer Leine. »Braves Mädchen.« Das war mir so herausgerutscht. Aber verdammt, sie war auch einfach zu brav. Na ja, mir war eigentlich klar gewesen, dass ich an ihrer furchtsamen Selbstdisziplin arbeiten musste.
    Wir gingen über eine hübsche kleine Wiese zwischen dem Rasen hinter dem Haus und den Ställen, dem Dressurplatz und den Wegen, die in die Hügel führten. Ich eilte zu einem kleinen Eukalyptuswäldchen und – ja, gut, hier standen zwei ihrer Kunden: eine junge Frau, die außer oberschenkelhohen roten Wildlederstiefeln und einer zerrissenen, verblichenen Jeans

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