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Untot | Sie sind zurück und hungrig

Untot | Sie sind zurück und hungrig

Titel: Untot | Sie sind zurück und hungrig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kirsty McKay
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›Aufwärts‹-Knopf zu hämmern.
    »Nun mach schon, mach schon!«, kreischt Alice neben mir.
    »Grace«, sagt Russ. »Von den Studenten in der Burg? Die Bobbys Mutter dabei geholfen haben, Osiris zu entwickeln, und sie dann zusammen mit den Gangstern hintergangen haben? Stimmt doch so weit, oder?«, fragt er Grace direkt, bewegt sich langsam zu uns herüber und hält dabei die Säge vor sich. »Hat Pete nicht erzählt, du wärst gestorben?«
    »Nicht gestorben, verschwunden«, verbessert ihn Pete. »Shaq ist gebissen worden und Michael verbrannt. Aber was aus Grace geworden ist, haben wir nie erfahren.« Er sieht sie an. »Was machst du hier?«
    »Sie hat sich an Xanthro verkauft, das steht doch längst fest«, rufe ich. »Komm hier rein, Russ!«
    »Bobby, für den Aufzug braucht ihr einen Schlüssel.« Grace macht einen Schritt auf uns zu. »Das wisst ihr doch.«
    »Bleib bloß von uns weg, du Hexe!«, kreischt Alice und fuchtelt mit ihrem Bohrer.
    »Ist schon gut, Alice«, sagt Grace ruhig. »Ich bin hier, weil ich euch helfen will.« Sie greift in die Jackentasche und streckt mir die Hand hin, von der etwas herunterbaumelt. »Und ich habe den Schlüssel.«
    Ich mache einen Satz auf sie zu und sie zieht den Schlüssel schnell außer Reichweite.
    »Aber, aber«, sagt sie und schüttelt den Kopf. »Wir gehen zusammen. Ich habe alles aufs Spiel gesetzt und bin hierher zurückgekommen, um dich rauszuholen, Bobby. Nun musst du mir vertrauen.«
    »Hierher zurück gekommen?«, fragt Pete. »Das hier ist Xanthro, richtig?«
    Sie lächelt ihn an. »Du ziehst wie immer die richtigen Schlüsse, Peter.«
    »Aber du offensichtlich nicht«, legt er los. »Als wir dich das letzte Mal gesehen haben, wolltest du so viel Abstand wie möglich zwischen dich und Xanthro bringen. Du hast gesagt, du wüsstest zu viel darüber, wie sie diese Seuche ausgelöst haben. Du hast gesagt, sie würden dich töten.«
    »Würden sie ja auch.« Grace verzieht den Mund. »Es war nicht meine Idee, wieder hierherzukommen. Aber jemand hat mich überzeugt, dass es nur in meinem Interesse wäre, euch hier rauszuholen.«
    »Und wer soll das bitte gewesen sein?«, schnaubt Pete, aber ich habe das schreckliche Gefühl, dass ich die Antwort schon kenne.
    Grace sieht mich an. »Deine Mutter, Bobby.«
    »Nie im Leben!«, ruft Pete.
    »Das ist doch Quatsch«, sagt Russ. »Warum sollte Bobbys Mutter dir vertrauen?«
    »Weil ihr nichts anderes übrig bleibt.« Grace hebt das Kinn. »Weil sie andere Lösungswege probiert hat, aber nichts funktionieren wollte, weil zu viel Zeit vergangen ist. Ich war ihre letzte Hoffnung. Ich kenne die Zugangscodes, weil mein Team schon hier gearbeitet hat; ich habe einen Schlüssel und kenne die Anlage. Dass die Infizierten hier frei herumlaufen, war ein Ablenkungsmanöver von mir, damit ich euch hier raushauen kann.« Sie sieht mich an. »Hat so weit geklappt.«
    »Geklappt?«, schreit Alice. »Du hast uns fast umgebracht!«
    »Was mir auch leidtut. Diese Gruppe hier ist anders. Xanthro hat mit ihr experimentiert, mit einem veränderten Wirkstoff, damit effizientere Mordmaschinen aus ihnen werden. Dann sind sie nämlich mehr wert; so kann Xanthro nicht nur den Erreger verkaufen, sondern gleich die fertige Waffe in Menschengestalt.« Grace macht einen Schritt auf uns zu. Wir versperren ihr alle mit unseren Waffen den Weg. Sie weicht wieder zurück und hebt beschwichtigend die Hände.
    »Schaut«, fährt sie fort, »Xanthro ist am Ende. Die Bestie ist verwundet und verzweifelt und was jetzt passiert ist, hat sie nur noch gefährlicher werden lassen. Sie haben nach wie vor kein Heilmittel. Und innerhalb der Firma gibt es Fraktionen, die vor nichts Halt machen werden, um dich in die Finger zu kriegen, Bobby, weil sie über dich an deine Mutter rankommen, die dann das Heilmittel herstellen wird. Ich kann dich hier rausbringen. Du musst mir vertrauen. Außerdem, sieh es doch mal so, ohne mich kommt ihr hier nicht raus.« Sie lehnt sich leicht nach vorn. Ihre kalten Augen fixieren mich, ihre Stimme ist leise. »Lasst mich in diesen Aufzug und innerhalb weniger Stunden seid ihr aus der Gefahrenzone heraus und wieder bei deiner Mutter.«
    »Du weißt, wo sie ist?«, frage ich sie.
    Sie nickt. »Ja.«
    »Und unterwegs holen wir Smitty?«
    »Genau das«, sagt sie.
    »Du weißt gar nicht, wo er ist.« Ich lehne mich zurück gegen die Kabinenwand. »Das hätte dir meine Mutter nie anvertraut.«
    »Und ob.« Ihre Augen blitzen. »Hast du die

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