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Unvergessliches Verlangen: Roman (German Edition)

Unvergessliches Verlangen: Roman (German Edition)

Titel: Unvergessliches Verlangen: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Dreyer
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dachte, wie mutig sie war, sich so vor ihm zu entblößen und ihm sogar ihre geheimste Stelle so offen und verletzlich zu präsentieren. Sie sah seinen nackten Körper und dachte wieder, wie seine neuen Narben sie reizten, mehr über die Geheimnisse zu erfahren, die er mit sich herumtrug.
    Langsam strich er mit der Hand von ihrem Knöchel über ihren Unterschenkel und zu ihrem Knie, ohne den Blick von ihr zu wenden. Er lächelte wie ein Reisender, der nach Hause kam, und schob den Finger unter ihren Strumpfhalter. Sie erschauerte vor Lust. Und auch, wenn es nur für diesen Augenblick war, so wusste sie doch, dass sie in seine geliebten Hände gehörte.
    »Komm her«, bat sie, und er kam. »Liebe mich«, flehte sie. Lachend blickte er ihr in die Augen, und mit einem Mal war sein Gesicht wieder wunderbar vertraut, das geliebte Antlitz von einst. Er war wieder jung und glücklich und unbekümmert, als er sich mit ihr aufs Bett legte, Haut an Haut, Nase an Nase. Sein Duft erfüllte sie und ließ ihr Innerstes schmelzen. Sie war feucht vor Lust. Ihr Herz stolperte, ihre Haut stand in Flammen. Sie spürte, wie die Begierde sie durchdrang und ihr den Willen raubte.
    »Erinnerst du dich noch daran, als wir uns im Moor geliebt haben?«, fragte er und neigte den Kopf, um sie zu küssen. Es war eine lange, bedächtige Vereinigung von Lippen und Zungen und Zähnen, die mehr als nur die Erinnerung weckte.
    »Ich erinnere mich an den Ausschlag, den ich von den Nesseln bekommen habe«, erwiderte sie, umfasste sein Gesicht mit beiden Händen und vergrub ihre Finger in seinem dichten Haar.
    Er ließ zu, dass sie ihn für einen weiteren Kuss an sich zog. »Du hattest Sonnenbrand an den interessantesten Stellen.«
    Sie bog sich ihm entgegen, damit er sie berühren konnte, und stöhnte, als sie ihn endlich spürte. Mit den Händen umschloss er ihre Brüste, strich mit seinen rauen Fingerspitzen über ihre empfindliche Haut und jagte lustvolle Schauer durch ihren Körper. Sie sehnte sich so sehr nach ihm, dass sie fürchtete, niemals Erlösung zu finden. Sie hungerte nach ihm und hatte keine Kontrolle mehr über ihren Körper, der seinen Berührungen gierig begegnete. Sie selbst erforschte ihn mit ihren Händen und der Zunge und ihren Lippen, um jeden Zentimeter seines wundervollen Körpers wieder kennenzulernen.
    »Die hier ist neu«, murmelte sie, als sie eine Narbe auf seiner Schulter küsste. »Und diese hier auch.« Sie beugte sich zu der unebenen Linie an seinem Schenkel hinunter, wo sie ihn in der grauenvollen Nacht der Schlacht von Waterloo genäht hatten.
    »Das hier ist nicht neu«, versicherte er und drängte seinen harten Schaft gegen sie. »Wo auch immer ich war – ich habe mich nach dir gesehnt.«
    Wieder rang sie den Drang nieder, sich zurückzuziehen. Sag nichts , dachte sie. Zerstöre nicht die einzigen Momente der Lust, die ich vielleicht noch mit dir habe. Stattdessen konzentrierte sie sich auf das Gefühl seiner Hände auf ihrem Körper, auf seinen keuchenden Atem.
    Fast schien es so, als hätte er sie gehört, denn von diesem Augenblick an ließ er nur noch seine Hände sprechen. Voller Zärtlichkeit und Begierde und Freude berührte er sie. Er liebkoste und küsste und streichelte jeden Zentimeter von ihr. Irgendwann drehte er sie um, damit er Küsse auf ihren Rücken hauchen und ihr spielerisch auf den Po schlagen konnte. Überall hinterließ er seine Spuren – von ihren Schenkeln über ihren Hals bis hin zu der empfindlichen Haut an der Innenseite ihrer Ellbogen. Er saugte an ihren Brüsten, als könnte er so sein Leben wiederherstellen.
    Er entfesselte Wahnsinn. Egal, wie wundervoll seine Berührung und seine Aufmerksamkeit waren – es reichte nicht. Sie wollte ihn in sich spüren. Sie brauchte ihn in sich, damit sie das Gefühl festhalten konnte, wenn er wieder weg wäre.
    Sie wimmerte, als er seine Finger in sie tauchte. Sie nahm wahr, wie erregt sie war, und glaubte, verrückt zu werden.
    »Jetzt, Jack«, flehte sie und wand sich unter seiner unnachgiebigen Berührung. » Jetzt. «
    Er leckte über ihr Ohr und lachte leise. »Nein«, sagte er, »jetzt noch nicht. Nicht, ehe du vor Lust fast vergangen bist.«
    »Das bin ich bereits«, versicherte sie und zog ihn an sich. »Vollkommen. Bitte … «
    Er streichelte sie, bis sie glaubte zu explodieren. »Also gut, Liv«, flüsterte er rau an ihrem Ohr, »öffne dich für mich, mein Schatz. Zeig mir deine reizenden rosa Lippen.«
    Sie spreizte die Beine und sah,

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