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Unvergessliches Verlangen: Roman (German Edition)

Unvergessliches Verlangen: Roman (German Edition)

Titel: Unvergessliches Verlangen: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Dreyer
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Zerstörung noch würde ertragen können. »Warum?«
    Er sah sie überrascht an. »Weil ich dich liebe.«
    Sie zuckte mit den Schultern. »Du hast mich vorher auch schon geliebt.«
    Sie sah, welche Wirkung ihre Worte auf ihn hatten. Früher hätte sie sich entschuldigt. Doch jetzt konnte sie das nicht mehr. Es stand viel mehr auf dem Spiel als je zuvor. Und sie war viel, viel härter geworden. Sie hatte härter werden müssen.
    »Es war ein großer Fehler von mir, dir jemals zu misstrauen«, sagte er. »Ich werde das nie mehr wiedergutmachen können. Aber ich will es versuchen. Lass es uns zusammen versuchen.«
    Sie sah ihm in sein Gesicht und bemerkte die Aufrichtigkeit in seinen Augen, die Reue und das Bedauern. Sie wusste, dass er jedes Wort ehrlich meinte. Jetzt.
    »Beim letzten Mal habe ich nur dich verloren«, sagte sie. »Doch wenn du wieder gehen würdest, dann würdest du vielleicht mein Kind mitnehmen. Du könntest beschließen, dass alles, was ich in den vergangenen fünf Jahren getan habe, mich zu einer schlechten Mutter macht. Und du könntest mir verbieten, ihn zu sehen. Ich könnte nichts dagegen unternehmen. Schlimmer noch: Du könntest Gervaise so nahe an ihn heranlassen, dass es ihm schließlich doch noch gelingt, ihn umzubringen. Er hat es schon zweimal versucht.« Sie schüttelte den Kopf. »Ich würde es vermutlich überleben, dich zu verlieren, Jack. Immerhin habe ich es schon ein Mal geschafft. Aber ich würde es niemals überstehen, meinen Jamie zu verlieren.«
    » Unseren Jamie«, berichtigte er sie.
    »Nein, Jack, du wolltest ihn nicht. Du hast ihn nicht großgezogen oder ihn beschützt oder alles für ihn geopfert.«
    »Ich möchte aber ein Teil seines Lebens sein. Ich möchte ein Teil eures Lebens sein. Sag mir, wie ich es wiedergutmachen kann, Livvie. Sag mir, wie ich dich davon überzeugen kann, dass ich mich verändert habe. Dass der Junge, der dir all die schrecklichen Dinge angetan hat, in Frankreich gefallen ist.«
    Sie hörte das Blut in ihren Ohren rauschen. Sie konnte den Brandy riechen, den der Arzt benutzt hatte, und sie konnte die Bitterkeit auf ihrer Zunge spüren. Sie konnte die Schatten in Jacks Augen sehen und fühlte seine Traurigkeit.
    »Ich weiß es nicht, Jack.« Sie seufzte und wusste, dass auch ihr eigenes Herz brach. »Ich weiß es einfach nicht.«
    Seine erste Reaktion war, sie anzusehen und ihre Hand festzuhalten. »Ich verstehe. Aber ich kann es nicht ertragen, dich noch einmal zu verlassen. Wenn du es auch willst, möchte ich dich noch einmal heiraten und Jamie seinen rechtmäßigen Namen wiedergeben.« Sie wollte widersprechen, doch er hob abwehrend die Hand. »Ich weiß, dass ich viel tun muss, meine Liebe. Aber eines, worüber ich nicht mit mir streiten lasse, ist die Sorge um Jamie. Ich werde nicht länger zulassen, dass du von ihm getrennt bist. Lass mich wenigstens dafür sorgen, dass ihr zusammen leben könnt, während du eine Entscheidung über eure Zukunft triffst.«
    Ihr Herz stockte, und sie hatte das Gefühl, nicht mehr richtig atmen zu können. Ein Zuhause. Alle Zeit der Welt, um ihr Baby in den Armen zu halten, den Kleinen zu beobachten, wie er die Welt erkundete – ohne Angst, ohne Entbehrungen, ohne Unsicherheit. Die Möglichkeit, Georgie zurückzugeben, was diese Freundin ihr gegeben hatte – Unterstützung und Trost und Freundschaft.
    »Georgie heißt jetzt Mrs James Grace«, sagte sie. »Ihr Mann ist vor zwei Jahren bei der Blockade gefallen. Er war ein guter Mensch.«
    »Das muss er gewesen sein, wenn du dein Baby nach ihm benannt hast.«
    »James ist nur Jamies zweiter Name«, gab sie zu. »Sein voller Name lautet John James Arthur.«
    Sie sah den Schock in Jacks Augen. »Du hast ihn nach mir benannt?«
    Für einen Moment wandte sie den Blick ab. Ihr Hals war wie zugeschnürt vor Bedauern und Hoffnung. »Er ist dein Sohn. Doch James ist derjenige, der ihn aufgenommen und ihn mit seinem eigenen Kind zusammen großgezogen hat.«
    Jack grinste. »Georgie hat ein Kind?« Er schüttelte den Kopf. »Grundgütiger. England ist nicht länger sicher.«
    Olivia brachte ein Lächeln zustande. »Deine Familie wird darüber nicht glücklich sein.«
    »Zur Hölle mit meiner Familie. Wenn sie nicht wäre, wären du und ich schon lange eine Familie und du und Georgie wärt in Sicherheit gewesen.«
    Wünsche, die sie sich selbst nie gestattet hatte. Er würde sie jetzt nicht damit verführen. Worte kamen einem leicht über die Lippen.
    »Deine Familie war

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