Unwiderstehlich sinnlich
jemand offen mit ihm anlegte. Gerade das gefiel ihm an Macy.
„Ich muss mit dir reden, und wir beide möchten duschen. Das ist doch eine gute Gelegenheit, zumal wir uns schon nackt gesehen haben.“
Seufzend schaute Macy ihn an. „Wenn wir zusammen duschen, wissen wir beide, dass es nicht beim Reden bleibt.“
Jetzt lächelte er doch. „Hast du damit ein Problem?“
Sie stöhnte. „Wie soll ich bei dir nur einen klaren Kopf bewahren?“
„Wir brauchen doch keinen Sex zu haben“, erklärte Ryder mit Unschuldsmiene. „Lass uns nacheinander duschen und nebenher reden.“
„Das findest du eine gute Idee?“
„Ich kann das“, versicherte er wider besseres Wissen. „Befürchtest du etwa, dass du dich nicht beherrschen kannst?“
Macy knabberte an ihrer Unterlippe. „Vielleicht“, gab sie zu.
„Probieren wir es aus.“ Er öffnete die Tür der Duschkabine und stellte das Wasser an. „Wer duscht zuerst?“
Nach kurzem Überlegen schaute sie ihn entschlossen an. „Du.“
Für Ryder gab es kein Zurück mehr, obwohl sein Herz aufgeregt pochte. Als er sein T-Shirt über den Kopf zog, entging ihm nicht, wie Macy seinen nackten Oberkörper geradezu mit ihren Blicken verschlang. Ryder wusste zwar, dass er eine gute Figur hatte, aber keine andere Frau, mit der er zusammen gewesen war, hatte ihn jemals derart ausgehungert angesehen. Diese Erkenntnis ließ auch den letzten Tropfen Blut von Ryders Kopf direkt in seine Lenden fließen.
Während er seine Schuhe auszog, fragte er beiläufig: „Möchtest du mit mir über das Projekt sprechen?“
Macy räusperte sich. „Ja.“
„Ausgezeichnet.“ Er öffnete den Reißverschluss seiner Jeans und zog sie dann zusammen mit seinen Boxershorts aus. „Dafür haben wir ja schließlich diese Geschäftsreise gemacht.“
„Eben“, krächzte Macy, weil ihr die Kehle schon wieder trocken geworden war.
Ryder stellte sich unter die Dusche und begann sich einzuseifen, während er Macy beobachtete, wie sie ihn beobachtete. Er war felsenfest davon überzeugt, dass er sie verführen konnte. Ihr Blick sprach Bände. Die Glut darin hätte ausgereicht, sein ganzes Haus im tiefsten Winter zu heizen.
Sorgfältig seifte er sich Brust und Bauch ein. „Wie war das mit den geschätzten Umsätzen für die ersten sechs Monate?“
Ohne den Blick von seiner Hand mit der Seife zu lassen, versuchte Macy ihm zu antworten. „Wir schätzen, dass …“ Aber sie war zu abgelenkt, um weiterzureden, denn Ryder wusch sich jetzt auch unterhalb des Bauches.
„Macy?“
Schuldbewusst hob sie den Kopf und starrte an die Decke, während sich ihre Lippen bewegten, als wollte sie ein Stoßgebet zum Himmel schicken. In diesem Moment war Ryder sich nicht mehr so siegessicher. Vielleicht war ihre Beherrschung doch größer und währte länger als seine.
Nachdem er sich noch das Gesicht gewaschen hatte, schloss er die Augen und spülte sich unter dem Wasserstrahl die Seife ab.
Auf einmal spürte er eine Hand auf seinem Rücken. Macy berührte ihn, zunächst ganz zart, dann fester. Er erschauerte und drehte sich zu ihr um.
Macy war noch immer bekleidet. Nach ihrem seltsam verlorenen Gesichtsausdruck zu urteilen, war es ihr gar nicht bewusst. Sie machte irgendwie einen entrückten Eindruck.
Das war Ryders Chance. Er fühlte sich überhaupt nicht entrückt, war sich einer Sache niemals sicherer gewesen.
Rasch legte er seinen Arm um ihre Taille und zog Macy an sich. Für einen wunderbaren Moment schien die Welt stillzustehen, als er sie unter dem warmen Wasserstrahl ganz festhielt. Sie leistete nicht den geringsten Widerstand, sondern schmiegte ihre Wange an seine Schulter. Dabei pochte Macys Herz ebenso laut wie sein eigenes, stellte er fest.
„Ryder …“ Sie legte den Kopf in den Nacken, um ihm ins Gesicht zu sehen. „Was machst du mit mir?“
„Es ist schön, Macy, nicht wahr?“
„Ja.“ Dann fügte sie hinzu: „Aber ist es auch richtig, was wir tun?“
„Ich bin mir ganz sicher, Macy. Ich denke jetzt auch bestimmt nicht an die Firma deines Vaters. Es geht mir nur um dich, um uns.“ Ryder nahm ihre Hand und legte sie zwischen seine Oberschenkel, wo es ihn am meisten nach ihren Liebkosungen verlangte. Als Macy ihn zärtlich umfasste, stöhnte er auf. „Keine andere Frau hat jemals solch ein Verlangen in mir geweckt. Ich bin immerzu bereit für dich. Manchmal habe ich das Gefühl, bei meiner Arbeit überhaupt keine Gespräche mehr führen zu können.“
„Auch nicht bei Meetings
Weitere Kostenlose Bücher