Unzaehmbares Verlangen
plötzlich das Gefühl, in Flammen zu stehen.
Seine Jeans und Lettys Strumpfhose waren ein unerträgliches Hindernis. Joel ließ Letty herunter und schob sie sanft auf die alten Decken. Die Staubwolke störte ihn nicht - er zerrte hastig an Lettys Strumpfhose.
Als der Nylonstoff zerriß, keuchte Letty leise und streckte die Hand nach dem Reißverschluß seiner Jeans aus.
»Warte, ich helfe dir«, murmelte Joel. Einen Augenblick später spürte er Lettys Hände an seinem Glied. Er stöhnte, als sie ihn streichelte.
»O Letty«, flüsterte er heiser. »Das tut gut - so verdammt gut. Ich brauche dich, Letty.«
»Ich weiß.« Sie sah ihn zärtlich an.
Joel erwiderte ihren Blick, während er seine Hand zwischen ihre Schenkel schob und nach der Stelle tastete, wo die Strumpfhose eingerissen war. Dann zerrte er kräftig daran, um die Öffnung zu erweitern.
Er war erstaunt, wie feucht und heiß sich ihr Schoß anfühlte. Als er sanft einen Finger darüber gleiten ließ, stöhnte Letty auf.
»Joel...«
Gern hätte er ihre Reaktion noch länger ausgekostet, aber er spürte, daß er keine Zeit mehr hatte.
»Ich kann nicht mehr warten«, sagte er heiser. »Diesmal nicht.«
Letty nahm sein Gesicht zwischen ihre Hände und küßte ihn. »Komm zu mir, Joel«, flüsterte sie.
Ohne seine Jeans auszuziehen, legte er sich auf sie und drückte sie auf die schmutzigen Decken. Stöhnend drang er mit einem kräftigen Stoß in sie ein.
Joel spürte einen leichten Widerstand, dann umschloß sie ihn eng. Das Gefühl machte ihn beinahe rasend, und er bewegte sich immer schneller in ihr. Es gab keine Möglichkeit, diesen Rhythmus zu verlangsamen. Sein ganzes Denken war darauf ausgerichtet, Letty vollständig auszufüllen und sich in ihr zu verlieren.
Und dann zogen sich seine Muskeln zusammen. Joel bog unwillkürlich den Rücken durch und preßte die Zähne aufeinander, als sein Körper zu explodieren schien.
Er fühlte sich verloren und frei zugleich. In diesem Moment konnte er endlich alles hinter sich lassen und wurde wieder er selbst.
Erschauernd atmete er heftig und genoß das Gefühl der Befriedigung, das ihn durchströmte. Unbewußt nahm er wahr, daß Letty ihm sanft über das Haar strich.
Der Regen trommelte immer noch auf das Dach. Die monotonen Laute und die Wärme, die er unter sich spürte, lullten ihn ein.
Das Quietschen der Stalltür holte ihn ruckartig in die Wirklichkeit zurück.
Dieses Geräusch hatte ihm damals das Leben gerettet. Verwirrt rollte er sich zur Seite und sprang auf. Er hatte nur einen Gedanken im Kopf: Er mußte Letty beschützen.
Doch diesmal stand nicht Victor Copeland wutentbrannt vor ihm, sondern Diana.
»Hättest du sie nicht woanders hinbringen können, Joel?«
In Dianas Augen standen Tränen. »Mußtest du mit ihr hierherkommen? Das war unser Treffpunkt.«
»Verdammt, Diana.« Joel zog wütend seinen Reißverschluß zu. »Verschwinde.« Er ging einen Schritt auf sie zu.
Diana drehte sich rasch um und rannte aus der düsteren Scheune.
Joel blieb stehen, bis er hörte, wie der Motor ihres Wagens ansprang. Dann drehte er sich um.
Letty hatte sich aufgesetzt und versuchte vergeblich, ihre Kleidung in Ordnung zu bringen. »Du hast sie damals in dieser Nacht hierhergebracht, nicht wahr?«
»Es tut mir leid, Letty. Sie muß uns gefolgt sein. Ich weiß nicht, was mit ihr los ist.« Er streckte den Arm aus und half Letty auf die Beine. Als er sie musterte, konnte er ein Lächeln nicht unterdrücken. Er fühlte sich großartig - selbst der Schock, den er empfunden hatte, als Diana wie ein Gespenst aus der Vergangenheit aufgetaucht war, konnte seiner guten Laune nichts anhaben.
Letty sah entzückend unordentlich aus. Ihre Brille hing schief auf der Nase, ihr Haar wirkte, als wäre es elektrisch aufgeladen, und ihre Beine waren nackt.
Joel streckte die Hände aus. Er wollte sie wieder auf den Boden ziehen und sie noch einmal lieben.
»Dieses Mal wird es besser«, versprach er leise.
»Nein, Joel. Warte.« Letty trat rasch einen Schritt zurück und verhedderte sich dabei in ihrer Strumpfhose, die auf dem Boden lag. Verzweifelt versuchte sie, sich an der Stalltür festzuhalten.
»Ganz ruhig, mein Liebling.« Joel fing sie auf und drückte sie an sich. »Ich wollte dich nicht erschrecken, Letty. Ich weiß, es ging alles zu schnell. Ich habe die Kontrolle über mich verloren. Das wird nie wieder Vorkommen. Ich verspreche es dir.«
»Darum geht es nicht«, flüsterte Letty. »Sag mir die
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