Urlaub auf Kuba (German Edition)
die Köpfe der anderen hinweg auf Erik hinunter. Mit
einem Blick, der so meint man Töten könnte, fordert sie Erik erneut frech mit Nachdruck zum Tanz
auf. Erik sitzt wie Gelähmt auf seinem Stuhl, starrt die Dame, mit großen Augen und offenem
Mund, an. Die anderen sind auch stark verwirrt, erstaunt mit welcher Frechen Dreistigkeit die Dame
hier Auftritt. Erik sitzt immer noch wie Gelähmt auf seinem Stuhl, schluckt schwer, als hätte er
mehr wie einen Dicken Kloß im Hals, Räuspert sich außergewöhnlich stark, bekommt aber immer
noch kein Wort heraus. Axel, Theresa und Maricruz sehen ihn mit Riesen großen Fragezeichen in
den Augen an. Erik, das sieht man ihm jetzt an, weiß nicht mehr ein noch aus. Maricruz und die
Dame jedoch warten, streng auf Erik Blickend, auf eine Reaktion von ihm. Was Erik
Selbstverständlich ganz genau weiß. Theresa und Axel sind über Eriks verhalten verwirrt. Sie sehen
sich an und Fragen sich was es da denn so lange zu überlegen gibt. Neben ihm seine frisch Verlobte,
vor ihm irgendeine Verflossene. Wo liegt das Problem. Schweigen aber dazu. Axel erträgt die Dicke
Luft, die Spannung zwischen den Dreien ohne etwas dazu zu sagen nicht mehr. Um sich aber aus
diesem Privaten Disput heraushalten zu können, fordert er jetzt Theresa zum Tanz auf. Die sofort,
dadurch das sie jetzt von der Dicken Luft, erlöst wird, einverstanden aufspringt sich bei Axel
einhakt und ihn Eilig auf die Tanzfläche zieht. „Axel, was ist denn das mit Erik?“ fragt sie ihn
gleich wie sie weit genug vom Tisch entfernt sind. „Woher soll ich denn das wissen? Ich bin doch
kein Prophet, Theresa!“ antwortet er empört, verwundert, kurz angebunden. „Ja, aber irgendetwas
muss doch da, zwischen Erik und dieser Frau, sein das die so Aufdringlich ist.“ fragt Theresa erneut
Neugierig bohrend. „Ich weiß es doch auch nicht, Theresa! Sicher wird da irgendetwas sein. Aber
frag mich nicht was. Mir hat Erik auch nicht alles was hier abgelaufen ist erzählt. Vor allem habe
ich diese Dame vorher auch noch nie gesehen. Das hier im Sangria war für mich das erste mal. Wie
für dich auch, Theresa!“ Gibt Axel ihr offen und Ehrlich zu verstehen. Hin und wieder sehen
Theresa und Axel zu ihrem Tisch herüber um die Lage zu Peilen. Mittlerweile scheint dort ein
härteres Wortgefecht zwischen den Damen entstanden zu sein. Bei der Maricruz der anderen jetzt
gegenüber steht. Doch Erik sitzt immer noch wie Gelähmt auf seinem Stuhl und rührt sich nicht.
Einige der sich in ihrer Nähe befindlichen Gäste haben auch schon Neugierige Blicke auf sie
geworfen. Theresa wird dadurch nur noch Nervöser. „Axel meinst du nicht wir sollten langsam
wieder zurück gehen?“ fragt sie Vorsichtig. „Nee, nee Theresa! Diesen Kampf müssen sie allein
durchstehen. Aber wenn du dich dann besser fühlst können wir noch etwas näher heran Tanzen.“
sagt er zu Theresas Beruhigung. Verstehen können sie von dem Wortgefecht aber immer noch
nichts. Axel ja sowieso nicht, da dieses Gespräch natürlich in Spanisch statt findet. Nur das es ein
hartes Wortgefecht ist, ist für niemanden zu Übersehen. Mit einem mal holt die Dame aus. Als ob
Erik darauf gewartet hat geht er in Deckung, springt nach links von seinem Stuhl, da die Dame links
von ihm steht, und entgeht so um Haaresbreite der Schelle. Die mit sehr viel Schwung ausgeführt
wurde. Wobei die Dame, durch den Schwung, da ins Leere getroffen, erschreckt zur Balance, einen
Schritt vor gehen muss Jetzt aber, durch diesen Angriff auf Erik, wird Maricruz auch noch tätig. Sie
Greift der Dame Oberhalb des Busens an den Kragen und rüttelt sie Stark hin und her. Erik, wer
weiß warum, sucht Abstand zu den Damen. Es scheint zu Eskalieren. Die Menschen rings herum
versuchen, wie Echte Schaulustige, einen Kreis zu Bilden. „Axel! Mein Gott Axel! Willst du denn
gar nichts Unternehmen?“ fragt Theresa, Axel jetzt geschockt. „Bist du denn verrückt Theresa!
Meinst du ich schmeiße mich da jetzt zwischen diese Furien. Während Erik das Weite sucht. Nee,
nee Theresa. Ich bin doch noch bei Sinnen. Wenn ich da jetzt zwischen gehe, zerreißen die mich
doch in der Luft. Nee, nee Theresa! So viel Grips, glaube mir, das ich da schön meine Finger von
lasse, habe ich noch.“ enttäuscht er Theresa. Doch diese gibt keine ruhe. Schon weil sich Erik
immer noch nicht rührt und die Damen sich immer mehr ins Gehege kommen. „Axel! Aber
irgendeiner muss doch da jetzt endlich etwas Unternehmen!“ redet sie
Weitere Kostenlose Bücher