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Urod - Die Quelle (German Edition)

Urod - Die Quelle (German Edition)

Titel: Urod - Die Quelle (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sarah Levine
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er sagte nichts. Er sah sie einfach nur an. Nach einer Weile sprach sie weiter.
    „ Er hatte ganz bestimmte sexuelle Vorlieben.“
    Das hatte Thomas nicht erwartet. Er versuchte nicht zu zeigen, wie sehr ihn das überraschte.
    „ Na ja, er mochte es, mit zwei Frauen gleichzeitig zu schlafen.“ Sie lachte verlegen. „Es war nicht der Sex, das war ok. Ich meine, die Frauen waren alle sehr hübsch und es hat mir meistens auch Spaß gemacht. Aber dann fing ich an, mir Gedanken zu machen. Ich war doch seine Freundin. Genügte ich ihm denn nicht?! Am Anfang war es nur selten und ich konnte meine Eifersucht im Zaum halten. Aber dann wurde es immer häufiger und irgendwann konnte ich nicht mehr. Ich habe ihn vor die Wahl gestellt – entweder ich oder die anderen. Er konnte sich nicht entscheiden, also bin ich gegangen.“
    Thomas versuchte sich so hinzusetzen, dass Lea seine Erektion nicht sehen konnte. Die Vorstellung, dass Lea mehr flotte Dreier in ihrem Leben gehabt hatte als er, der nicht mal mit einem aufwarten konnte, brachte ihn mächtig ins Schwitzen. Seine Stimme klang verdächtig heiser, als er sprach.
    „ Das war richtig. Wenn man mit jemandem zusammen ist, dann sollte absolute Klarheit herrschen. Und wenn es die nicht gibt, dann lässt man es besser ganz. So sehe ich das jedenfalls.“
    Sie schien erleichtert über seine Zustimmung und näherte sich ihm unwillkürlich. Er bot ihr den Platz neben sich auf dem Tisch an und hielt ihr das Päckchen Zigaretten hin. Sie nahm noch eine und er gab ihr Feuer. Dabei fiel ihr eine Haarsträhne ins Gesicht, die er ihr sanft hinters Ohr schob. Sie schauderte leicht, als er sie berührte. Dann nahm sie einen tiefen Zug und blies den Zigarettenrauch hörbar in den Raum hinein.
    Thomas zündete sich ebenfalls eine Zigarette an. Er ging es gemächlich an, wollte nichts überstürzen und konnte spüren, wie sie immer ungeduldiger neben ihm wurde.
    „ Hast du denn im Moment eine Freundin?“ kam es zögerlich von ihr.
    Thomas fixierte sie für einen Moment und schüttelte dann den Kopf.
    „ Ich warte auf die Richtige“, bemerkte er vieldeutig.
    Lea sah ihn jetzt offen an. Verlangen war in ihrem Gesicht zu lesen, aber gleichzeitig auch so etwas wie Resignation. Unwillkürlich wanderte ihr Blick zum vernagelten Fenster.
    Wusste sie von seinen Gefühlen für Viola? Thomas bekam so eine Ahnung. War das möglich? Vielleicht hatte sie ihn die ganze Zeit beobachtet. Wenn sie wirklich scharf auf ihn war, dann hatte sie bestimmt mitbekommen, dass er mehr für Viola empfand als Freundschaft. Doch dann wurde ihm klar, dass ihm das egal war. Er zählte darauf, dass ihre Gefühle für ihn, sie davon abhalten würde, es jemandem zu sagen. Und selbst wenn nicht. Was hatte er schon zu verlieren? Schlimmer konnte es für ihn doch gar nicht mehr werden. Viola hatte sich für Sebastian entschieden und die Sache war gelaufen. Was immer Lea tat, nichts konnte daran noch etwas ändern.
    Er ließ seine Augen unverhohlen an ihrem Körper hinunter gleiten. Verblüfft stellte er fest, dass sie ihm dabei zu sah, ohne sich abzuwenden. Im Gegenteil, sie schien sich sogar in Pose zu werfen, damit er ihre Kurven besser betrachten konnte. Unter ihren schlabbrigen Klamotten zeichneten sich ein Paar üppige Brüste ab. Ihre Taille war schlank, ihr Bauch flach und ihre kurzen Beine kräftig.
    Einem Impuls folgend, neigte Thomas sich zu ihr herunter und küsste sie. Sie erwiderte seinen Kuss ohne zu zögern. Selbstbewusst und neugierig. Er streichelte mit seiner Hand über ihren Busen und spürte, wie sich ihre Nippel verhärteten. Sie öffnete sich ihm ganz und gar. Das hatte er bei einer Frau vorher noch nie so erlebt. Viola brauchte immer eine Weile, bis sie bereit war, sich ihm hinzugeben. Aber Lea schien es gar nicht schnell genug gehen zu können. Er wurde schlagartig hart und seine Hände drängender. Leas Mund war heiß und sie steckte ihm ihre Zunge tief in den Mund. Er unterbrach den Kuss, um ihr den Pullover auszuziehen. Darunter trug sie einen weißen Baumwoll-BH. Keine Spitze, nichts Verführerisches und doch machte ihn das mehr an als jedes noch so raffinierte Dessous. Sie öffnete den Verschluss ihres BHs selbst mit einem geübten Handgriff. Das weiße Fleisch ihrer Brüste leuchtete in dem dunkelgelben Licht der Petroleumlampe. Ihre Brustwarzen waren hellrosa und wirkten so zart, als seien sie eben erst geschlüpft. Er musste seinen Kopf in ihren Brüsten vergraben und begann mit seiner Zunge

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