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Valentina 3 - Geheimnisvolle Verführung: Roman (German Edition)

Valentina 3 - Geheimnisvolle Verführung: Roman (German Edition)

Titel: Valentina 3 - Geheimnisvolle Verführung: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Evie Blake
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bewusst, dass es seit Wochen das erste Mal ist, dass sie sich richtig aneinanderkuscheln. Er war so mit seiner Arbeit beschäftigt.
    Phil küsst sie auf den Kopf, und sie hebt das Gesicht zu ihm. Sie küssen sich sanft. Sie kann spüren, wie ihr Puls sich beschleunigt. Sie will am liebsten zu Phil unter die Decke schlüpfen und ihn lieben.
    »Weißt du, ich hatte schon immer diese Krankenschwester-Fantasie«, neckt Phil sie.
    »Und jetzt hast du keine Fantasien?«, neckt sie ihn ihrerseits.
    »Es würde mir nicht im Traum einfallen. Du bist die einzige Frau für mich, Tina Rosselli.«
    Sie zuckt zusammen, als sie daran zurückdenkt, wie sie ihn betrogen hat. Zweimal. Sie hat Phils Liebe nicht verdient. Sie will, dass alles wieder so wird wie früher, bevor Phil mit dem Mafiafall angefangen hat, als Valentina ein Baby war, und bevor Mattia nach Amerika ging.
    »Ich habe Mattia angerufen«, sagt Tina. »Er nimmt morgen einen Flieger nach Hause.«
    »Das ist doch nicht nötig«, erwidert Phil. »Das wird ihn ein Vermögen kosten.«
    »Phil, du bist sein Vater. Natürlich kommt er nach Hause. Ich bezahle das Ticket.«
    »Wie geht es ihm dort drüben?«
    »Gut, er hat einen Job bei einem Umzugsunternehmen in New York. Und eine Freundin. Sie heißt Debbie.«
    »Und wo ist unser kleines Mädchen?«
    »Sie ist mit Inger im Park. Sie sind die Enten füttern gegangen. Sie will wissen, wo Papa ist.«
    »Ich komme bald nach Hause. Sie haben gesagt, noch ein, zwei Tage, dann bin ich wieder gesund und munter, noch ein bisschen angeschlagen, aber …«
    »Phil, du musst aufhören«, bittet Tina.
    »Aber wir haben ihn fast, Tina.« Seine Augen blitzen vor Aufregung. »Ich werde Caruthers zur Strecke bringen.«
    »Hör auf mich, Phil«, fleht sie. »Das ist zu gefährlich.«
    »Es wird alles gutgehen«, versichert er ihr. »Jetzt haben wir es fast geschafft.«
    »Ich mache mir Sorgen um Valentina, um Inger, um uns alle …«
    »Du hast recht.« Phil nagt an seiner Lippe. »Warum gehst du mit Valentina nicht für eine Weile zu Mattia nach New York, bis die ganze Sache vorbei ist? Inger soll in ein paar Wochen sowieso nach Norwegen zurückkehren.«
    »Aber was ist mit dir?«
    »Ich werde hierbleiben«, beschließt er. »Ich muss das zu Ende bringen, Tina.«
    »Nein«, flüstert sie. »Ich verlasse dich nicht.«
    Phil streicht ihr das Haar aus der Stirn und küsst sie.
    »Tina, ich liebe dich mehr als mein eigenes Leben, das weißt du doch, oder?«
    Sie nickt.
    »Du musst mir vertrauen«, sagt er sanft. »Ich kann da jetzt nicht aufhören. Das würde alles nur noch schlimmer machen. Wir müssen dafür sorgen, dass Caruthers hinter Schloss und Riegel kommt.«
    Sie schüttelt den Kopf.
    »Bitte, Phil …«
    Er unterbricht sie.
    »Ich will auch, dass ihr alle in Sicherheit seid. Das heißt, vielleicht sollte ich für eine Weile verschwinden, bis alles vorbei ist?«
    »Nein.« Panik erfüllt ihr Herz. »Verlass mich nicht.«
    Er grinst sie an.
    »Sei nicht albern, natürlich verlasse ich dich nicht … es wird nur vorübergehend sein.«
    »Nein«, flüstert sie. »Ich kann ohne dich nicht leben.«
    Sie weiß, dass es genau das ist, was Liebende ständig zueinander sagen. Aber sie weiß auch, dass es die Wahrheit ist. In dem Augenblick, als sie Garelli auf ihrer Türschwelle sah, als sie dachte, sie hätte Phil verloren, da fühlte sie sich, als würde sie innerlich ebenfalls sterben, als würde ihr Körper sich von ihrem Herzen lösen, während es wie ein Stein herabfiel und unter ihr zersprang.
    »Eines Tages wirst du das vielleicht müssen, Tina«, sagt Phil, während er mit einem Finger ihr Kinn anhebt. »Am Ende sind wir alle allein.«

Valentina
    Valentina gießt die Aloe-vera-Pflanze auf Leonardos Fensterbrett in der Küche. Sie drückt die dicken saftigen Blätter zwischen ihren Fingern und testet die Erde, um zu sehen, ob sie feucht genug ist. Sonnenlicht flutet durch das offene Fenster herein, der Frühling ist fast zum Sommer geworden. Sie fragt sich, ob sie den ganzen Sommer über in New York bleiben wird. Marco hat ihr gesagt, dass es unerträglich heiß werden wird, aber das wird es in Mailand auch. Als sie ihm gesagt hat, dass sie bei Leonardo einzieht, hatte Marco sich für sie gefreut.
    »Ich dachte, du hättest das Gefühl, ich sei noch nicht bereit, mit jemandem zusammen zu sein«, provozierte sie ihn, während sie ihre Sachen zusammenpackten, »geschweige denn, bei jemandem einzuziehen.«
    »Leonardo ist anders«, sagte

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