Valentina 3 - Geheimnisvolle Verführung: Roman (German Edition)
sie an. Es folgen drei langsame Bewegungen. »Jetzt vor und zurück«, zischt Russell mit zusammengebissenen Zähnen. Valentina wiegt sich sanft vor und zurück, es ist nur eine ganz leichte Bewegung, dann zieht sie sich erneut dreimal kurz und fest um ihn zusammen. Sie spürt Russells Ständer in sich, der tiefer in sie eindringt. Ihr Herz rast, dieses Picknick ist gefährlich und ungehörig. Doch ihr Körper will nur noch eins: diesen Mann vögeln und von ihm gevögelt werden.
Plötzlich vernimmt Valentina Stimmen auf der anderen Seite der Büsche. Sie erwacht aus ihrer Trance und ist augenblicklich zurück in der Realität. Was zum Teufel tut sie hier? Nicht nur, dass sie in aller Öffentlichkeit Sex haben, Valentina tut einfach alles, was Russell ihr sagt. Was ist los mit ihr? Trotz ihrer Angst, entdeckt zu werden, hört sie nicht auf, weil Russell ihr befiehlt, weiterzumachen.
»Noch einmal«, zischt Russell und hat die Augen zu schmalen dunklen Schlitzen zusammengezogen. »Dreimal langsam.«
Valentina zieht sich fest um ihn zusammen. Einmal, zweimal, dreimal. Ganz langsam.
»Schnell«, treibt er sie leise an, schließt die Augen und genießt das Gefühl, warm von ihrem Geschlecht umschlossen zu werden. Einmal, zweimal, dreimal – Valentina zieht sich kurz um Russell zusammen. Eins. Zwei. Drei – langsam.
Die Stimmen kommen näher, und Panik erfasst Valentina.
»Ich glaube, wir sollten aufhören«, wispert sie. »Da kommt jemand.«
»Nein.« Russell öffnet die Augen und sieht sie verärgert an. »Du darfst nicht aufhören. Du musst tun, was ich sage.«
»Aber …«
»Sei still!«, herrscht er sie an. »Fick mich, wenn ich es dir sage.«
Warum hört sie nicht auf? Sie müsste nur aufstehen und Russell sagen, dass er verschwinden soll. Sie würde ihn nie mehr wiedersehen. Doch sie kann nicht. Es ist, als würde sie an ihm kleben. Sein Glied pulsiert in ihr, als würde es sie beherrschen, als habe sie keine Kontrolle mehr über sich.
»Schnell«, befiehlt Russell ihr, und Valentina beschleunigt erneut den Rhythmus. Ihr Herz klopft wie wild bei der Vorstellung, dass sie jeden Augenblick entdeckt werden könnten. Sie spürt, wie Russell sich nach hinten bäumt und die Beherrschung verliert. Sie schließt die Augen und stellt sich vor, Thomas wäre hier. Er ist auf der Suche nach ihr und schiebt die Äste der Sträucher auseinander. So lange sucht er schon nach ihr. Er zieht Valentina von Russell herunter und schließt sie in seine Arme. Er läuft mit ihr durch die Bäume des Central Park davon und wie ein Gott über das Wasser. Valentina folgt ihm, leicht wie ein Kind. Er ist ihr Retter. Kein Wasser der Welt kann ihre Liebe ertränken.
»Oh, mein Gott, Valentina!«
Russell kommt in ihr, sein warmer Saft rinnt ihre Schenkel hinunter. Im selben Moment löst sich das Bild von Thomas vor Valentinas innerem Auge auf. Sie lässt den Kopf sinken und schämt sich so, dass sie kaum noch Luft bekommt. Nicht, weil Russell und sie gerade Sex in aller Öffentlichkeit hatten, sondern weil sie etwas getan hat, das sie eigentlich nicht wirklich wollte. In all den Jahren hat sie nie Sex gehabt, wenn sie es nicht wollte. Sie fühlt sich klein und verloren, und sie ist verwirrt.
»Ist alles okay, Valentina?«, fragt Russell sanft, er hat sein dominantes Ich vorübergehend abgelegt. Sie sagt nichts und kann ihm nicht in die Augen sehen. Er zieht sie hinunter an seine Brust und schließt sie in die Arme. Als Valentina auf seinem Bauch liegt, seine Wärme und seinen Herzschlag spürt, fühlt sie sich langsam ein bisschen besser.
Als Russell sie an diesem Abend mit japanischen Seilen fesselt, gleitet sie zurück in ihre Fantasiewelt mit Thomas. Sie kniet am Fußende von Russells Bett, er steht vor ihr. Ihre Arme und Beine sind auf dem Rücken zusammengebunden. Das Seil ist lose genug, dass die Stellung nicht schmerzt, doch Valentina fühlt sich gefangen. Russell geht um sie herum und mustert jeden Zentimeter ihres nackten Körpers. Er trägt einen eleganten Nadelstreifenanzug, nur seine Füße sind nackt. Jetzt steht er hinter ihr, Valentina wartet gespannt. Er schiebt sie nach vorn, sodass ihr Kinn das Schaffell auf dem Boden streift und ihr Hinterteil in die Luft ragt. Russell beugt sich hinab, streicht mit dem Finger über ihre Klitoris und lässt ihn dann in ihre Spalte hineingleiten. Er sucht nach ihrem empfindlichsten Punkt, der Pforte zu ihrer Ekstase.
»Ich nehme mir jetzt, was ich will«, sagt er kalt. »So, wie
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