Valentina 3 - Geheimnisvolle Verführung: Roman (German Edition)
gemacht, Valentina, dass ich nicht nur mit dir zusammen bin, oder etwa nicht?«
»Klar«, antwortete Valentina so leichthin wie möglich. »Wenn du mich fragst, sind wir gar nicht zusammen . Ich würde nur gern wissen, wer sie ist?«
»Sie ist eine Geliebte, eine reiche Geliebte.« Russell zögerte. »Sie ist verheiratet, aber ihr Mann weiß Bescheid.«
Er trank einen Schluck Wein und grinste Valentina anzüglich an.
»Er sieht uns gern zu.«
»Und wo sind sie jetzt?«, fragte Valentina und überlegte, ob diese reiche Frau womöglich verlangen würde, dass Valentina an einem Dreier mit ihrem jungen Gigolo teilnahm.
»Sie leben den Großteil des Jahres in L.A. Sie sind richtig reich, Valentina. Ich kümmere mich um ihre New Yorker Wohnung. Sie überlassen sie mir quasi so lange, wie ich mitspiele. Es ist eine Win-Win-Situation.«
Er lehnte sich auf dem Sofa zurück. Russell war ein Gauner, das musste sie ihm lassen. Er erwiderte ihren Blick und schenkte ihr ein anziehendes Model-Lächeln. Er schien alles zu haben: gutes Aussehen, Erfolg, Geld, Talent, eine coole Wohnung mitten in Manhattan. Was wollte man mehr? Und doch erkannte Valentina hinter seinem künstlichen Lächeln, dass Russell ebenso verletzt war wie sie. Sie merkte es an einem Zucken in seinem Augenwinkel und daran, dass er ihr nicht direkt in die Augen sah, als er ihr von seinen Gönnern erzählte. Sein Körper war angespannt, und Valentina spürte, dass er irgendwie Gefühle für dieses reiche Paar hegte. Liebte er diese Frau? Konnte er nicht bekommen, wonach er sich wirklich sehnte, und war nur ihr Sklave? Russell sehnte sich nach Valentinas Leid, weil er sich dann besser fühlte. Auf einmal begriff Valentina, dass ihre Spiele nicht ihr, sondern ihm nutzten. Zu ihrer eigenen Überraschung war sie nicht wütend auf ihn. Stattdessen empfand sie eine Art Mitleid. In dem Moment hätte sie aufstehen und ihm die Tür weisen sollen. Als er jedoch einen Stuhl griff und ihn mit einer dramatischen Geste mitten in den Raum stellte, die Arme ausbereitete und ihr einen Platz anbot, wies sie ihn nicht zurück. Valentina ließ sich von ihm fesseln.
Jetzt kniet Russell vor ihr und streicht über die Innenseiten ihrer Schenkel. Heute Morgen hatte er Valentina bereits angewiesen, keinen Slip zu tragen. Sie hatte den ganzen Tag bei Modeaufnahmen auf Long Island verbracht und dabei keine Unterwäsche getragen. Valentina hatte das Gefühl gehabt, ein Tabu zu brechen, und musste zugeben, dass es sie scharf gemacht hatte. Russell berührt sie. Er lässt seinen Zeige- und Mittelfinger über ihre Vulva gleiten, einen auf jeder Seite. Er führt seine Fingerspitzen zusammen, und Valentina spürt, wie ihre Knospe anschwillt. Valentina ist so erregt, dass sie willenlos auf den Boden sinken würde, wäre sie nicht an den Stuhl gefesselt. Russell zieht seine Finger zurück und leckt sie ab, dann massiert er ihre Klitoris. Sie spürt, wie er einen Finger auf jede Seite ihrer Knospe legt und sie dreht. Das Gefühl ist unglaublich intensiv und erregend. Russell hebt Valentina auf dem Stuhl nach vorn, sodass ihr Hinterteil völlig entblößt ist. Während er sie mit einer Hand hält, streichelt er sie mit der anderen weiter. Er legt den Daumen auf ihre Klitoris und massiert sie, dann lässt er einen Finger in sie hineingleiten und erhitzt sie noch stärker. Jetzt berührt er mit einem weiteren Finger ihren Po, übt leichten Druck aus und stimuliert sie dort. Valentina ist außer sich. Sie kann sich nicht länger beherrschen und kommt zum Höhepunkt. Ihr ganzer Körper stemmt sich gegen die Seile. Grinsend massiert Russell sie weiter, sodass sie ein zweites Mal kommt. Schließlich lässt er von ihr ab, setzt sie zurück auf den Stuhl, steht auf und löst ihre Fesseln.
»Willst du eine Jungfrau für mich sein, Valentina?«, fragt Russell mit pechschwarzen Augen.
Valentina ist nicht ganz sicher, was er damit meint. Möchte er, dass sie ein weißes Spitzennachthemd anzieht und sich von ihm missbrauchen lässt?
Er nimmt ihr den Knebel aus dem Mund.
»Was meinst du damit?«, fragt sie atemlos.
»Habe ich dir bei unserer ersten Begegnung nicht gesagt, dass ich dich heilen würde?«, fragt er.
Sie nickt.
»Das heißt, dass du mich in jeden noch so kleinen Teil von dir lassen musst, Valentina.« Er zögert und beobachtet ihr Gesicht wie ein Raubvogel.
»Ich schätze, dass dich noch niemand hier genommen hat«, sagt er und streicht mit der Hand über ihr Gesäß.
Valentina
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