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Valentina 3 - Geheimnisvolle Verführung: Roman (German Edition)

Valentina 3 - Geheimnisvolle Verführung: Roman (German Edition)

Titel: Valentina 3 - Geheimnisvolle Verführung: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Evie Blake
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Toast-Dreieck von seinem Teller.
    »Ach wirklich, Schätzchen?« Er blickt ein bisschen verschmitzt.
    Er weiß, worum es geht, denkt Valentina.
    »Warum hast du Leonardo gesagt, es ginge mir nicht gut …«
    Jake beginnt taktvoll, den Tisch abzuräumen und die Teller zur Spüle zu tragen.
    »Na ja, Süße … es geht dir nicht gut …«, beginnt Marco.
    »Woher zum Teufel willst du das wissen?« Sie klingt wütender, als sie ist.
    »Wegen deiner Geschichte mit diesem Russell«, sagt Marco.
    Jake wirbelt herum, die Hände in Gummihandschuhe gesteckt.
    »Russell hat einen gewissen Ruf, Valentina«, nimmt er Marco in Schutz. »Er nutzt verletzliche Frauen aus …«
    »Na ja, warum hast du mich dann nicht einfach von Anfang an gewarnt?«
    »Ich dachte, das hätte ich getan«, schnaubt Marco entnervt, »aber du wolltest ja nicht auf mich hören. Ich weiß doch, wie stur du bist. Der Einzige, bei dem ich dachte, dass du vielleicht auf ihn hören würdest, war Leonardo. Hat er dich angerufen?«
    »Mehr als das. Er ist hier in deiner Wohnung aufgetaucht.«
    Marco sieht sie verdutzt an.
    »Im Ernst? Das kann ich kaum glauben. Als ich ihn kontaktiert habe, war er in Goa, in Indien. Er meinte, er sei mitten in irgendeiner Yoga-Ausbildung, die er nicht einfach so abbrechen könne.«
    »Na ja«, sagt Jake, »offenbar hat er es doch getan. Er muss dich sehr gernhaben, Valentina.«
    Er liebt mich, denkt sie, aber das sagt sie nicht zu ihren Freunden.
    »Er ist hier aufgetaucht und hat Russell mehr oder weniger rausgeworfen.«
    Marco klatscht in die Hände.
    »Oh, wie wundervoll!«, ruft er aus. »Was für ein Held!«
    Ja, ich schätze, das ist er, denkt Valentina, während sie an ihrer Lippe kaut. In diesem Augenblick entscheidet sie, dass sie Leonardo nicht von Glens Drohbrief erzählen kann. Das Letzte, was sie will, ist, dass noch ein Mann, den sie liebt, durch diesen gemeinen Dreckskerl zu Schaden kommt.
    »Und dir geht es gut damit?«, fragt Marco, während er sie besorgt ansieht. »Hattest du dich in Russell verliebt?«
    Valentina schüttelt den Kopf.
    »Nein, es geht mir gut. Ich weiß eigentlich gar nicht, was ich an ihm gefunden habe …«
    »Manche Affären sind so«, sagt Jake wissend. »Intensiv, aber kurzlebig. Sie sind eher eine Besessenheit als wahre Liebe.«
    Er kommt an den Tisch und tupft mit einem seifigen Finger auf Marcos Nase. »So, wie du besessen von mir bist, Süßer.«
    Marco lacht und schnippt die Hand seines Liebhabers weg.
    »Träum weiter, Darling«, sagt er.
    Aber Valentina sieht die Beschaffenheit ihrer Liebe. Sie ist für die Ewigkeit gemacht.
    Nachdem ihre Freunde das Haus verlassen haben, nimmt Valentina Balduccis Visitenkarte aus ihrer Kameratasche, in die sie sie an dem Tag gesteckt hat, an dem sie von den beiden vernommen wurde. Er hebt beim ersten Klingeln ab.
    »Mike Balducci.«
    »Hi, hier spricht Valentina Rosselli«, sagt sie.
    »Ja?« Sie kann heraushören, dass er sich nicht erinnern kann, wer sie ist.
    »Sie haben mich wegen des Diebstahls des Klimt vernommen … ich kannte Glen Clarke, den Hauptverdächtigen.«
    »Ach ja … dunkelhaariges Mädchen, Fotografin?«
    »Ja, das bin ich.«
    »Haben Sie noch mehr Informationen für uns?«
    »Ehrlich gesagt, ist etwas sehr Seltsames passiert«, sagt sie. »Ich denke, Sie sollten zu mir nach Hause kommen.«
    Balducci und Delaney sitzen auf der Couch, beide tragen schwarze Handschuhe. Delaney hat den Druck vor sich ausgerollt und untersucht ihn, während Balducci sich die Notiz ansieht.
    »Und Sie meinen, das hier ist wirklich das Original?«, fragt Delaney sie. »Und nicht irgendein dummer Scherz?«
    »Nun, ich kann es nicht mit Sicherheit sagen, ich bin kein Experte, aber ich kann mir vorstellen, dass Glen so etwas tun würde.«
    »Sie kennen diesen Glen gut?« Delaney reißt den Kopf hoch.
    »Nein, ich weiß nicht viel über ihn, nur dass er ein Perfektionist ist, und sehr gefährlich. Er würde mir niemals ein gefälschtes Bild schicken.«
    »Wir werden das überprüfen lassen … mit etwas Glück werden ein paar Fingerabdrücke darauf sein …«
    »Und diese Notiz, Miss Rosselli«, sagt Balducci. »Warum glauben Sie, dass es eine Drohung ist? Ich meine … Du bist nicht allein … das hat er geschrieben. Das erscheint mir ein bisschen zweideutig.«
    »Das heißt, dass er mich beobachtet«, erwidert Valentina geduldig. Sind denn alle Cops dumm?, denkt sie.
    »Er hat mich in Mailand und in London verfolgt. Irgendwie hatte er schon immer

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