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Valentina 3 - Geheimnisvolle Verführung: Roman (German Edition)

Valentina 3 - Geheimnisvolle Verführung: Roman (German Edition)

Titel: Valentina 3 - Geheimnisvolle Verführung: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Evie Blake
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warum wir uns so fühlen, wie wir uns fühlen. Wir werden es einfach fühlen. Verstehst du?«
    Sie nickt.
    »Okay, du fängst an. Wie fühlt sich dein Körper heute an?«
    »Kalt. Mich fröstelt im Bauch, und ich kann es nicht abstellen«, sagt Valentina.
    »Mein Herz hämmert«, sagt Leonardo. »Ich fühle Angst.«
    Es liegt ihr auf der Zunge, ihn zu fragen, warum, aber Valentina zwingt sich zurück zu dem, was sie in ihrem eigenen Körper fühlt. Sie denkt an seine Anweisungen. Keine Fragen. Keine Analyse.
    »Meine Zehen sind kalt, und trotzdem glüht mein Kopf. Ich fühle mich, als ob ich über Eis gelaufen wäre. Ich fühle mich allein.«
    »In meinem Bauch brennt ein Feuer«, erwidert Leonardo. »Ich kann spüren, wie es sich in meinem Magen und in meiner Brust ausbreitet, und meine Haut kribbelt. Ich bin noch immer ängstlich, aber auch aufgeregt.«
    »Ich fühle etwas von deiner Hitze«, sagt sie, während sie eine Hand auf ihre Brüste legt. »In meiner Brust ist mir nicht mehr so kalt.«
    »Und du kühlst mich, verwandelst mein Feuer in Flüssigkeit, die sich über meine Lenden ausbreitet«, sagt Leonardo. »Meine Beine fühlen sich gelenkig an, kräftig, als könnte ich meilenweit laufen.«
    »Deine Wärme macht mich geschmeidig, meine kalten, brüchigen Knochen werden weicher.«
    All die Worte, die aus Valentina hervorsprudeln, sind rein instinktiv. Sie fühlt sich, als würde sie eine Art Gedicht der Freude aufsagen. Und während sie einander beschreiben, wie sich ihre Körper anfühlen, spürt sie, wie die Energie in ihrem Leib dynamisch wird, während sie sich körperlich immer stärker zu Leonardo hingezogen fühlt.
    Instinktiv umarmen sie sich genau im selben Augenblick. Leonardo legt seine Hände über ihre Augen, und sie atmet seinen Duft ein. Er riecht nach den Räucherstäbchen, einer schweren, moschusartigen Würze. Er bedeckt ihr Gesicht mit winzigen, flüchtigen Küssen. Als Nächstes spürt sie, wie er ihre Lippen leckt, sie lockt, sie zu öffnen. Er beginnt an ihrer Unterlippe zu saugen, nimmt sie sanft in den Mund. Er gleitet noch einmal mit seiner Zunge darüber, und dann leckt er hoch zu ihrer Oberlippe und saugt auch an dieser sanft. Das Gefühl seiner leckenden, küssenden, saugenden Zunge an ihrem Mund schürt die Wärme, die sich zwischen ihren Schenkeln ausbreitet. Sie öffnet den Mund, und er saugt ihre Zunge ganz sanft in seinen Mund. Er nimmt seine Hände von ihren Augen und rollt sie beide auf dem Bett herum, sodass sie auf dem Rücken liegt und er über ihr ist, gegen ihren Körper gedrückt. Er hält ihren Kopf sanft in seinen Händen und küsst sie noch immer innig. Sie beginnt die Beine zu spreizen, sie will ihn in sich spüren, aber zu ihrer Verblüffung richtet Leonardo seinen Körper auf und schiebt sein Becken nach vorn, sodass sich die Wurzel seines Schafts gegen ihre Klitoris presst, anstatt in sie hineinzugleiten. Jetzt beginnt er sich in einem fort auf und ab zu bewegen, während sein Schwanz an ihrer Knospe verharrt. Ihr wird bewusst, dass Leonardo nichts weiter will, als ihr Lust zu bereiten. Er gleitet mit seinem Schwanz immer wieder über ihre Klitoris. Sie spürt, wie sie mit ihm verschmilzt, hört, wie sie im Einklang miteinander atmen. Mit offenen Augen, und mit einem Gefühl von Ehrfurcht vor all dem, was Leonardo geben will, spürt sie, wie sie an ihm zum Höhepunkt kommt. Es ist ein Gefühl, als habe sich irgendetwas in ihrem Kreuz geöffnet, als würde der ganze kalte Schmerz aus ihr hinausströmen und Leonardos Liebesspiel sie mit Sonnenschein erfüllen. Und trotz dieser Wonne, trotz der heilenden Berührung, die Leonardo ihr schenkt, kann sie die Worte nicht abschütteln, die immer wieder durch ihren Kopf schwirren: Du bist nicht allein, Valentina. Denn mit einem Mal begreift sie, dass es Worte sind, die auch Thomas ihr gesagt hat.

Tina
1988
    Es ist April in Barcelona, und Tina ist bei einem Shooting für die Elle . Die Fotoserie ist von der Mode der Fünfzigerjahre inspiriert, und Tina hat sich darin vertieft, die Details der Zeit genau einzufangen. Sie hat entschieden, sich auf Europa anstatt Amerika in den Fünfzigern zu konzentrieren, daher spiegeln ihre beiden Models genau das wider. Eines sieht aus wie Sophia Loren, mit üppigen Kurven und gewelltem dunklen Haar, und das andere Model erinnert eher an Leslie Caron, die französische Tänzerin, mit kurzen schwarzen Haaren und einer niedlichen Stupsnase. Sie kleidet sie in einer Kombination aus eher

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