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Valentine

Valentine

Titel: Valentine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka-Gabriela Schmidt
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seinen Hals und küsste ihn voller Leidenschaft. Er zog sie an sich und erwiderte ihren Kuss nicht weniger i nnig . Eine Hand lag auf ihrem Rücken, die andere auf ihrem Po. Heiß, Besitz ergreifend, lustvoll.
    Atemlos lösten sie ihre Lippen voneinander, aber nur um kurz Atem zu holen und sich gleich noch einmal voller Inbrunst zu küssen, die Zunge des anderen freudig zu begrüßen und die Wärme seines Körpers in den eigenen aufzunehmen und wieder abzugeben.
    » Ich habe dich so vermisst. Und ich hatte solche Angst, dich für immer zu verlieren «, gestand Maurice atemlos an ihrem Ohr, als sie eng umarmt innehielten. »Und wenn wir schon dabei sein, offen und ehrlich miteinander zu reden, so verrate mir ein e s, Valentine: Wann wurdest du zuletzt von einem Mann geliebt? «
    Ihr Herz klopfte so laut, er musste es hören, so wie sie sein Blut in der Halsschlagader rauschen hörte . Der Geruch seines Blutes stieg ihr in die Nase , und ihre Fänge schoben sich ein Stück aus den Zahntaschen. »Noch nie«, gab sie kaum hörbar zurück. » Das habe ich dir doch schon gesagt, noch nie. «
    »Aber «, stutzte Maurice. »E ntschuldige, du bist …«
    Er wollte bestimmt sagen viel älter als ich , und sie freute sich , dass er feinfühlig genug war, es nicht auszusprechen. »Frag nicht, bitte frag mich nicht, was passiert ist. Es hatte nichts mit Liebe zu tun. Vielleicht kann ich es dir eines Tages erzählen, aber nicht heute.«
    Es lagen unzählige Fragen in seinem Blick, aber er sprach sie nicht aus. Seine Stimme war voller Zärtlichkeit und rührte ihr Herz, als er bat: »Dann vertrau mir , und lass dich von mir lieben . Heute, morgen, immer.«
    Wie gern würde sie diese m Versprechen glauben. Er wartete ihre Erwiderung nicht ab, schon eroberte sein Mund wieder den ihren. Sein e Lippen war en heiß , sein Kuss diesmal überraschend zärtlich. Ein prickelnder Schauer lief ihren Rücken hinunter die Ritze zwischen ihren Pobacken hinab und schickte köstlich prickelnde Blitze bis in ihre Vagina. Der Gedanke, wohin das führen würde, machte sie nervös. Die Schatten der Vergangenheit lauerten, um ihr jederzeit diese sinnliche Stimmung zu zerstören. Nein, das durfte sie nicht zulassen. Die Vergangenheit musste ruhen , jetzt und in alle Ewigkeit . Ihr Körper schickte ihr kribbelnde Signale, was er wollte. Es war richtig und es war der ideale Zeitpunkt , es zu tun. Mit jeder Faser ihres Körpers wollte sie diesen Mann .
    Ihre Zungen stupsten und neckten sich. Valentines Fänge wurden noch länger , und sie fühlte, wie seine Zungenspitze darübertastete, doch es schien ihn nicht zu erschrecken. Seine Finger tauchten tief in ihre Locken ein und kraulten sanft ihre Kopfhaut. Valentine ließ seufzend ihren Kopf nach hinten fallen, vertraute völlig darauf, dass seine Hand ihn stützte. Schon fühlte sie , wie er an ihrem Ohrläppchen knabberte. Es folgten kleine Küsse, mit denen er zuerst ihren Hals, dann ihr Dekolleté bedeckte, während seine freie Hand Knopf für Knopf ihre Bluse öffnete.
    »Warte.« Obwohl es ihr missfiel, ihn zu bremsen, hielt sie seine Hand fest und machte eine Kopfbewegung zu den Spiegeln. »Nicht hier. Oder legst du Wert auf Zuschauer?«
    D ie Enttäuschung, die aus den Spiegeln auf sie eindrang , war für sie körperlich wahrnehmbar, als wollten die fremden Kräfte Einfluss nehmen und sich das Schauspiel zweier Liebender nicht entgehen lassen . Wer wusste schon, wie viele Augen gerade gebannt zugesehen hatten und voyeuristisch darauf lauerten, ihre nackten Körper eng umschlungen zu sehen .
    Verunsichert schaute Maurice sich um. » Du meinst – die Spiegel? « Sie nickte. »Nein, das wäre … Ich will dich ganz allein für mich.«
    Aus seinen Augen strahlte n Liebe und Begehren, so dass sie es kaum erwarten konnte, seine Hände auf ihrer Haut zu spüren. Wohin also? Jeder Meter war zu weit, vor allem der Weg b is zu ihrem Zimmer.
    »Komm.«
    Während sie aufstanden, nahm sie ihn an der Hand und zog ihn hinter sich her, aus dem Saal hinaus und im Laufschritt in das nächstbeste Zimmer auf der anderen Seite des Flurs. Dabei hatte sie nur bedacht, dass dieser Raum über keine Spiegel verfügte, nicht jedoch das spärliche Mobiliar in Erinnerung, das nur aus eine m Tisch und zwei Stühle n bestand . Als sie deswegen wieder umkehren wollte, zog Maurice sie in seine Arme.
    »Lass, wir brauchen kein Bett.«
    Wäre das nicht viel romantischer? Nein, sie wollte nicht länger warten.
    Er schloss die Tür

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