Valentine
haben geschworen, immer ehrlich zueinander zu sein!«
Maurice kniff kurz die Lippen zusammen. Valentine zog fragend die Augenbrauen hoch , und er gab nach. »Meine Geliebte wird immer noch eine wunderschöne, junge Frau sein, wenn ich längst gealtert bin, graue Haare und Falten habe, krank und hässlich bin. Ich sollte dir das nicht zumuten. Aber ich bin zu schwach, um dich aufzugeben.«
Ein Schatten überzog ihr Gesicht. »Ich liebe dich. Und ich werde dich nicht verlassen, nur weil das Schicksal bestimmt hat, dass du ein Mensch bist. Denk nicht so viel. Liebe mich.«
Valentine sank ein Stück zurück, ohne sich auf ihn zu setzen. Dennoch fühlte er die Feuchte ihrer Schamlippen, die an sein Geschlecht stupsten. Ein Stöhnen entfuhr seinen Lippen. Dies war wirklich der ungeeignetste Augenblick, Probleme zu wälzen. Er war ein solcher Dummkopf.
Sie nahm seine Hände und zog sie auf ihre Brüste. Oh Himmel, sie fühlten sich so gut an. Voller Hingabe stimulierte er ihre festen Knospen und entlockte ihr dabei einen Seufzer nach dem anderen. Vergessen war, worüber sie eben noch ge sprochen hatten. Es gab nur sie und ihn und die Erregung, die sie beide zusammenbrachte.
Dennoch entzog sie sich jetzt seinen Liebkosungen, rutschte tiefer, kniete sich zwischen seine Beine. Nach kurzem Zögern und Betrachten seiner Erektion, als entdecke sie etwas für sie vollkommen Neues, leckte sie langsam und genussvoll über sein Geschlecht. Er konnte nicht anders, er musste ihr dabei zusehen. Maurice krallte seine Finger in das Bettlaken. Unter ihren zärtlichen Zungenschlägen zerschmolz er wie Eis in der Sonne. Nie hatte ihn jemand sanfter und erregender verwöhnt. Ihre Augen funkelten, während sie ihn über Bauch und Brust hinweg beobachtete, wie er ihr zusah. Ein Lachen gluckste gegen seinen Schaft, während ihre Zunge auf und ab glitt und ihn in den Wahnsinn trieb.
»Komm zu mir«, stöhnte er.
Sie kroch nach oben, senkte sich langsam über sein Geschlecht, das mühelos in ihre enge, feuchte Spalte glitt. Laut stöhnend verharrte sie einen Augenblick, stützte sich auf seiner Brust ab und wand sich in einem ersten Orgasmus, als er wieder ihre Brustwarzen stimulierte. Wie im Zeitlupentempo bewegte sie ihre Hüften vor und zurück. Ob sie wohl wusste, wie unendlich süß diese Folter für ihn war? Nur einen Deut schneller, und sein Vulkan würde sich entladen. Er wäre machtlos, dies aufzuhalten.
»Komm, deine wundervollen Brüste wollen bestimmt von meinem Mund verwöhnt werden«, stöhnte er.
Links und rechts von seinem Kopf stützte sie sich ab und reckte ihm ihren Busen entgegen. Mit der einen Hand streichelte er ihren Nippel, mit der anderen hielt er die Brust, an der er saugte und schmatzte. Valentine senkte sich noch tiefer über ihn, stöhnte direkt neben seinem Ohr in das Kissen. Ihre Füße klopften außer sich vor Erregung mit den Zehen einen Trommelwirbel auf die Matratze, was ihn innerlich zum Lachen brachte. Er hob seine Hüften, um ihrem Schoß wieder näher zu sein, und stieß sein Glied tiefer in sie hinein. Wenige Bewegungen genügten , und Valentine prustete ihre explodierende Lust vornüber gebeugt in das Kissen, auf dem sein Kopf lag. Die Kontraktion ihrer Vagina sorgte dafür, dass er selbst zum Höhepunkt kam. An ihrem Ohr stöhnend, die Arme fest um sie gelegt, ergab er sich seiner Lust.
Eine Weile verharrten sie in dieser Position, erschöpft und von einer wohligen Zufriedenheit erfüllt. Dann reckte Valentine ihren Kopf empor. »Ich liebe dich. Für immer und ewig«, versprach sie aus tiefstem Herzen und gab ihm einen sanften Kuss auf die Lippen. Und er schwor sich, das Thema »Alter« fürs E rste ruhen zu lassen.
Kapitel 30
Ihre Heimfahrt wurde von unwetterartigem Regen begleitet, der Straßen und Unterführungen überflutete und ihren Wagen mehr als einmal aufschwimmen ließ. Diesmal übernahm Frédéric das Fahren , und Aliénor machte es sich seitlich kniend auf dem Beifahrersitz bequem. Es dauerte nicht lange, und ihr Kopf ruhte, vornübergebeugt, auf Frédérics Schulter. Maurice hatte seinen Arm um Valentine gelegt , und sie hatte sich in seine Umarmung gekuschelt, ihren Kopf an seine Schulter gelehnt und die Augen geschlossen. Seine Nähe zu fühlen war ein großartiges Gefühl, das sie so lange und so oft wie möglich auskosten wollte.
Bisher hatte Valentine nicht darauf geachtet, wohin sie fuhren. Frédéric jagte den Wagen trotz des Regens wie entfesselt über die Autobahn.
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