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Valentine

Valentine

Titel: Valentine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka-Gabriela Schmidt
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Brust, ihre Lippen brannten heiße Küsse in seine Haut, die bestimmt rote Male hinterlassen würden. Als ob ihn das kümmerte. Sie sollte nie mehr damit aufhören. Langsam, unendlich langsam küsste sie sich nach unten, öffnete mit viel geschickteren Fingern als er seine Hose und streifte sie ihm ab, ohne dabei seine Männlichkeit zu berühren. Es war die reinste Folter, eine unendlich süße, aber qualvolle Folter. Maurice fühlte sich, als wäre er an eine Säule gefesselt, zur Bewegungsunfähigkeit verdammt und in Erwartung ihrer Gunst ausgeliefert.
    Er sog tief die Luft ein, als Valentine sich wieder aufrichtete, seine Hose hinter sich warf und mit interessiertem Blick seine Erektion betrachtete. Ihre Lippen zitterten ein wenig.
    »Was ist , Liebste?«
    »Nichts, ich bin nur aufgeregt«, flüsterte sie.
    In ihren Augen lag so viel Zuneigung und Vertrauen, dass ihm ihre Antwort genügte, zugleich verstand er ihr Zögern nicht. Was war nur los mit ihr? Schweigsam schüttelte sie den Kopf und schmiegte sich an ihn, dabei wohlig seufzend. Er fühlte ihre Brüste, wie sie sich gegen seine Haut pressten. Seine Hände umfassten ihren knackigen Po und zogen sie noch näher an sich. Ihr Mund reckte sich ihm entgegen und öffnete sich. Sie leckte über seine Lippen , und dann drang sie vor und verführte seine Zunge zu einem erregenden Tanz.
    Diese wunderschöne Vampirin brachte ihn völlig um den Verstand. Alles andere wurde bedeutungslos. Es gab keine Welt dort draußen, keinen mysteriösen Sturm und keine Bedrohung durch die Erfüllung der Prophezeiung. Diese innige Gemeinsamkeit war so tief, dass es ihm völlig egal wäre, müsste er nach ihrer beider Vereinigung sterben. Einmal, nur ein einziges Mal in seinem Leben wollte er das absolute, durch nichts zu übersteigende Glück erleben. Sie war für ihn dieses Glück, von dem er niemals geglaubt hätte, dass es ihm begegnen würde.
    Was wollte er noch mehr? Valentine war die Frau seines Lebens. Auf sie hatte er gewartet. Sie hatte er gesucht, ohne überhaupt zu wissen, dass er auf der Suche war. Diese Erkenntnis brachte ihn fast um den Verstand.
    Stöhnend räkelte er sich unter ihren zärtlichen Berührungen und liebkoste sie seinerseits. Ihre Hände waren mal hier, mal dort. Streichelten, tasteten, kneteten sanft und erkundeten jeden Winkel seines Körpers. Jede ihrer Berührungen war sinnlich und fachte seine Erregung noch mehr an. Er würde vor Lust platzen, ohne sie erobert zu haben, wenn das so weiterging.
    Maurice schob Valentine auf das Bett und glitt über sie, spürte wie ihre Hände seine Brust entlang strichen und sie erneut ihre Lippen öffnete, um mit ihrer Zunge die seine zu kosten, wieder und wieder. Er stieß mit seiner Zunge an ihre Eckzähne und zuckte zurück. Waren sie länger geworden und verdammt spitz?
    Oh, es war so unglaublich , und er wollte mehr, viel mehr, es immer und immer wieder erleben. Diese Nacht durfte nicht die einzige bleiben, in der sie sich liebten. Würde es doch eine Ewigkeit währen.
    Ein trüber Gedanke störte sein von Adrenalin und Endorphinen umnebeltes Bewusstsein, während er Valentines Kuss heiß erwiderte. Noch gab er einen jungen und attraktiven Geliebten ab. Noch war seine Haut straff, seine Muskulatur kräftig, seine Erektion standfest. Aber das würde nicht so bleiben. In zwanzig, dreißig, vierzig Jahren wäre Valentine immer noch jung und schön, ihre Haut faltenlos, die Haare ohne graue Strähnen, ihre Libido fordernd, während er …
    Besorgt hob Valentine den Kopf, drängte ihn zur Seite und deutete ihm, sich auf den Rücken zu legen. Mit gespreizten Beinen beidseits seines Körpers beugte sie sich über ihn. »Was ist los?«
    Ihre seidig glänzenden schwarzen Haare hingen bis auf seine Schultern und seine Brust herab und kitzelten. Ihre Augen funkelten im Halbdunkel wie zwei Edelsteine , mystisch und voller Hingabe.
    »Hm? Sag schon«, drängte sie ungeduldig.
    Verdammt, ihr entging nichts. Sie hatte sofort bemerkt, dass er für einen Moment abgelenkt gewesen war.
    »Ich liebe dich , und ich will mit dir zusammen sein, für immer und ewig.« Seine Stimme hatte eine eigenartige Färbung, rau und kratzig.
    »Für immer und ewig«, wiederholte sie so feierlich, dass es fast wie ein Gelöbnis klang. »Ist daran etwas falsch?« Sie rieb ihre Nase an seiner und schnurrte dabei wie ein Kätzchen.
    »Nein«, erwiderte er und strich ihr sanft eine Strähne aus dem Gesicht.
    »Also was ist, sag es mir sofort. Wir

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